Im
Leitartikel wird die letzte italienische Regierung als eine
klassifiziert, die keine positiven Ergebnisse erzielt hat. Jetzt
haben wir eine neue. Laut Zeitungsberichten sucht sie verzweifelt
nach finanziellen Resourcen, um die Wahlversprechungen zu erfüllen.
3 Milliarden Euro braucht sie noch dafür. Mal sehen wieviel
Fortune-Ausgaben diese Regierung am Leben bleibt.
Der
Bereichsleiter der Arbeitsagentur Randstat für Italien meint, dass
der italienische Arbeitsmarkt positive Tendenzen aufweist. Viele
Arbeitskräfte gehen in Rente, die Arbeit wird komplexer. Weniger
Arbeitskräfte rücken nach. Der Bedarf ist da, nur: Ein Teil des
Nachwuchses ist nicht qualifiziert, um die Anforderungen der
Unternehmen zu erfüllen. Um diese Aussagen wabert heiße Luft; denn
ein großer Teil der Firmen selbst kann die Fortschritte der
Digitalisierung aus Unkenntnis gar nicht nutzen. Wenn die Manager das
nicht erkennen, nützen auch die best ausgebildeten Arbeitskräfte
nichts.
Ich
lese einen Kurzbeitrag über „I grandi burners“. Ehemalige
Startups, die auf den Network-Effekt setzen, die aufgrund ihrer
Skalabilität, dh den ungebremsten Zuwachs in allen zugänglichen
Nationen Verluste machen, um am Ende als Sieger aus der
Wettbewerbsschlacht hervorzugehen, um Kasse zu machen. Zweifel über
die Wirksamkeit dieses Vorgehens sind angebracht, wenn man sich die
Ergebnisse von Unternehmen wie TESLA, UBER, LYFT, SNAP ansieht. Heute
las ich in Spiegel-Online (SPON), dass sogar die Post, welche mit
ihrem E-Scooter Furore machte, den Hersteller dieser E-Nutzfahrzeuge
verkaufen möchte. Die Wagen fahren umweltschonend, nur drücken sie
die Bilanz der Post um einen zweistelligen Millionenbetrag nach
unten. Mit anderen Worten, auch die deutsche Post verbrennt Geld.
Im
Zusammenhang mit der Tatsache, dass in den letzten 10 Jahren 9000
Bankfilialen dichtgemacht wurden, werden einige Fintech Startups
vorgestellt, die nur im Internet arbeiten. Fixe Kosten werden
eingespart, aber bevor diese Fintechs den konventionellen Banken das
Wasser abgraben, werden noch einige Jahre draufgehen. Ich persönlich
sehe keinen Vorteil darin, ein Konto bei einer Fintech Bank zu
eröffnen. Die macht auch nichts anderes, als Geld herum zu schieben.
Dann
gibt es was über die Werbeindustrie, was mich wenig interessiert.
Etwas über die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Das ist aus
meiner Sicht wichtiger, da es hier um die Verbesserung lebensnaher
Bedürfnisse geht. Meine Krankengeschichte, d.h die Unpässlichkeiten
und deren Behandlung, ist in einer Datenbank des Gesundheitssystems
gespeichert, so dass die Ärzte im Krankenhaus Zugriff darauf haben.
Schon mal gut. Aber es gibt noch reichlich Raum für Verbesserungen.
Der Umgang mit Rezepten z.B, vorsinflutlich. Es wird Zeit, dass die
Prozeduren optimiert werden.
Vielleicht
kann Professor Mauro Ferrari helfen. Ferrari wurde interviewt. Er war
Direktor eines amerikanischen Krankenhauses in Houston und wird ab
2020 das European Research Council leiten. Von dem ausgehend, was er
in dem Interview von sich gegeben hat, scheint er Kompetenz zu
besitzen, die das europäische Gesundheitssystem voranbringen könnte.
Digital Health, ein digitales System, das uns in Zukunft immer mehr
umgeben wird, ist für Ferrari eine epochale Umstellung, in denen
„errori bestiali“ tierische Fehler, entstehen können. Hoffen
wir, dass es nicht soweit kommt. Bio-Ingenieure stossen auf
Nano-Technologen, es wird auf jeden Fall interessant. Ferrari
schilderte seinen Werdegang. Er war ein cleverer Navigator. Wenn ihm
eine neue Stelle angeboten wurde,redete er sich ein: „E´il sogno
della mia vita“, es ist der Traum meines Lebens. So kam er von der
Astronomie zur Mathematik zur Ingenieurwissenschaft zur Biologie zur
Medizin. Gehört eine ausreichende Resilienz dazu, sich nach Fehlern
und Schicksalsschlägen immer wieder aufzurappeln und weiter zu
machen. Aber solche Leute brauchen wir.
Global
500. Chinesen holen auf. Die Fortune Global 500 beziehen
sich auf Jahreseinnahmen eines Unternehmens. An der Spitze steht
WalMart der USA, dann kommt SinopecGroup – China, Royal Dutch Shell
der Niederlande. Volkswagen steht auf Platz 7. Italien hat einige:
ENI, Generali, Poste Italiane, EXOR, ENEL, Intesa Sanpaolo,
Unicredit. Bei 500 gelisteten Unternehmen nicht viel. Aber besser als
nichts.
Unter
„La Caduta e l´ascesa della Realta Virtuale“ wird die Hoffnung
zerstört, dass sich Virtual Reality unter den Konsumenten
durchsetzt. Nun, wer will mit so einem klobigen Gerät auf dem Kopf
mit den Händen wild in der Luft herumfuchteln. Kein Komfort, hoher
Preis. Facebook kommt mit Oculus auch nicht weiter. Wagnis-Fonds
investieren weniger in VR. Eine Nische verspricht Zuwachs. Lernen und
Training an Maschinen der Industrie. Siehe die Website des
Unternehmens Strivr.
Eine
Abart der Virtual Reality, Augmented Reality (AR) ist zur Zeit
vielversprechender. Sie kombiniert VR-Elemente mit der Realität über
ein Smartphone. Aber auch findet der Konsument noch wenig
Einsatzmöglichkeiten. Irgendwann kommen sie, aber bis dahin fliesst
noch eine Menge Wasser die Wümme hinunter.
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