Coversong Roads

venerdì, aprile 28, 2017

Scientific American, May 2017


Erst Mal etwas anderes. Meine Kurzgeschichten-Lesung in Bell´s Kultur Café in Second Life war gut angekommen. Abgesehen davon, dass die Stories Anklang fanden, wurde mir gesagt, ich hätte eine gute Lese-Stimme. Damit fand ich bestätigt, was ich ohnehin schon wusste; denn meine Karaoke-Stimme ist auch nicht ohne, lol. Nächsten Monat gibt es wohl wieder eine Lesung. Es ist eine Überlegung wert, ob ich nicht wieder ein paar neue Stories schreibe. Kann schließlich nur besser werden. Doch nun zu den Artikeln:

“The new Origins of Technology”.
Manchmal frage ich mich: Interessiert es jemanden, ob Menschen schon vor drei Millionen Jahren die ersten Steinwerkzeuge gefertigt haben, und nicht vor, wie vorher angenommen, vor zwei Millionen Jahren. Das letztere nahm man an, weil sich vor etwa zwei Millionen Jahren das Klima veränderte und Wald in Afrika der Steppe wich. Dadurch auch die Art der Fortbewegung der ersten Menschen. Ihr Gehirn wuchs, und es entstand der Homo genus. Nun war er es doch nicht, der Steine zu Werkzeugen gemacht hat. Wer war es dann? Das ist nun herauszufinden. Die Aufregung ist groß.

“Strange News from another Star.”
Der KIC 8462852 ist der einzige unter den 150000 vom Kepler Teleskop untersuchten Sternen, welcher den Astronomen Rätsel aufgibt. Der Grund: Die periodische Verdunkelung eines Sternes, die beobachtet werden kann, wenn der ihn umkreisende Planet sich vor ihn schiebt, findet in unregelmäßigen Abständen statt, und auch die Zeiträume sind unterschiedlich lang, von einigen Stunden bis zu einigen Wochen. Um mit Merkel zu sagen: Das geht gar nicht. Und es kommt noch etwas hinzu:
In den letzten 100 Jahren ist er um 15 Prozent dunkler geworden. Wieso das? Die Helligkeit eines Sterns bleibt üblicherweise über Milliarden Jahre erhalten. Wäre doch etwas für Captain Picard.

“Missing Links”
Hier ist eine Theorie, die sagt, dass der aufrechte Gang eines Menschen, sein großes Gehirn durch den Wegfall von DNA-Schnipseln verursacht worden ist.
Ich hatte auch schon mal gelesen, dass das Gehirn deshalb größer geworden ist, weil Menschen gelernt haben, Tiere zu jagen, Fleisch zu essen und zuzubereiten.
Das mit den Schnipseln geht so: In der DNA gibt es einige Abschnitte, die nicht für die Erzeugung von Eiweißen gedacht sind. Ursprünglich dachte man an DNA-Schrott, der sich im Laufe der Zeit angesammelt hat. Dann fand man heraus, dass diese Abschnitte Gen-Schalter enthalten, die zu bestimmten Zeitpunkten Gene an- und ausschalten. In Vergleichsstudien mit Tieren und Menschen haben gezeigt, dass bei Menschen einige Schalter wegfielen, die bei Tieren noch vorhanden sind. Zum Beispiel die, welche bei Tieren für einen stacheligen Penis zuständig sind.
Um das weiter aus zu walzen. Bei Schimpansen dauert die Kopulation nur einige Sekunden, beim Menschen ohne Stacheln doch ein bißchen länger. Das sorgt dann dafür, dass sich die Paare besser kennen lernen, lol und sich auch gemeinsam an der Aufzucht des Kindes beteiligen. Dafür ist ein größeres Gehirn von Vorteil. Sicher ist es auch überlegenswert, angesichts der geringen Geburt-Raten in westlichen Ländern, die Switche für die Penis-Stachel wieder anzuschalten, lol.

“The Global Warming Wild Card”
Ein Inder schreibt über Indien. Dort ist neben China die Umweltverschmutzung am größten. Was will er? Weg mit Kohlekraftwerken, obwohl diese drei viertel der Elektrizität im Land generieren und Ersatz durch Gaskraftwerke, Solarenergie. Gibt es etwas Neues? Nö. Und dann müsste das ganze E-Netz neu ausgerichtet werden. Aber Trassen-Probleme gibt es auch in Deutschland.  

“Schizophrenia’s Unyielding Mysteries”
Die Forscher dachten schon, sie wären soweit und hätten den genetischen Code geknackt, der Schizophrenie verursacht. Doch stellte sich heraus, dass nicht nur ein einziges Gen eine Rolle spielt, sondern es sind eine ganze Reihe. 108 Gene wurden bis jetzt identifiziert. Es wird jetzt ein weites Netz ausgeworfen, das alle einfangen soll. Damit erhöhte sich die Komplexität.
Außerdem ist Schizophrenie keine spezifische Geisteskrankheit sondern eine Sammlung von Störungen, die von Amerikanern und Europäern unterschiedlich gewichtet werden. Und es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, welchen Anteil die Umgebung an den Störungen hat. Es gibt noch keine klare Linie und die Suche dauert an.

“Split Second Reactions”
Was heißt x-ray crystallography auf deutsch? Roentgenstrahlen Kristallografie? Es ist die Methode, mit der Aufnahmen von Molekülen mit Hilfe von Roentgenstrahlen gemacht werden, bevor diese die Mokekülkristalle zerstören. Basierend auf diesem Verfahren gibt es eine schnellere Variante, die serial femtosecond crystallography (SFX), welche die Bewegungen der Moleküle aufnimmt und damit aussagefähigere Daten liefert. Die Differenz einer Femtosekunde zu einer Sekunde ist die zwischen einer Sekunde und 32 Millionen Jahren.
Mit SFX wurde festgestellt, dass Moleküle von Medikamenten, welche an Zellrezeptoren andocken, nicht immer für die Rezeptoren passgenau sind. Das ruft Nebenwirkungen der Medikamente hervor. Mit Hilfe dieser Aufnahmetechnik kann dies nun behoben werden. Mit SFX gibt es einen weiteren Meilenstein, mit dessen Hilfe das Verhalten von Molekülen registriert werden kann und einen weiteren Fortschritt in der Medizin bedeutet.

“How to build a Dog”
Evolutionary Geneticist. Evolutionärer Genetiker. Mit anderen Worten, die Autoren dieses Beitrages arbeiteten nicht mit crispr cas9, schnippelten nicht an Genen herum, sonder benutzten Füchse, um aus diesen zahme Hunde zu machen. Nun, es blieben Füchse, die nach 58 Generationen sich wie zahme Hunde verhielten. Im Grunde genommen einfach. Es wurden in jeder Generation die zahmsten Füchse ausgesucht, miteinander gepaart, die wilden aussortiert und die zahmen weiterhin in dem Gehege gelassen, wobei darauf geachtet wurde, dass keine Inzucht entstand. Untersuchungen der DNA ergaben, dass die der zahmen Füchse sich in einigen Abschnitten der DNA von zahmen Hunden annäherten.

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