Counterclock 28, April 2017
Online SF-Fanzine von Wolf von Witting, eng geschriebene 36 Seiten. Abgesehen, dass es als PDF-Datei herunter geladen werden kann, hat es den Charme von Fanzines der 60er, die in meinem Briefkasten landeten, als ich in Hamburg-Winterhude wohnte. Ich hatte sie enthusiastisch verschlungen. Jetzt interessierten mich nur noch die Zeichnungen von Bill Rotsler 1926 - 1987, der unzählige englischsprachige Fanzines, wie dieses hier, mit seinen Vignetten verziert hat. Das liegt nicht am Fanzine. Sicher wird es gern gelesen von denen, die es sich in einem Ohrensessel bei Kaminfeuer und einer Tasse Tee gemütlich machen und die gute alte Zeit an sich vorüber ziehen lassen. Und davon gibt es einige. Man braucht gar nicht an Schrebergärtner und an die AfD zu denken.
Ist schon eigenartig, dass ich kein Interesse mehr an alten Fanzines habe und Counterclock belehrt mich auch nicht eines Besseren. Es ist doch irre, was es in dieser Zeit an Erfindungen, neuen Ideen und Entwicklungen gibt. Da, wo jetzt die Musik gemacht wird, sollte man sich reinhängen.
Waldemar Kumming (1924-2017)
Am 5. dieses Monats starb Waldemar Kumming. Er hatte das Fanzine Munich Roundup herausgebracht. Sein Hektographier-Apparat hatte schön bunte Seiten erzeugt. Er betreute die Phonothek des SFCD und war bis in die späten Jahre emsiger Con-Besucher. Ein weiteres Urgestein verließ das SF-Fandom. Fans in Süddeutschland können sicher mehr über ihn erzählen. Ich hatte ihn ein oder zwei Mal beim Oldie-Con in Unterwössen getroffen.
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