Ich fand alle Stories gut. Mit Abstrichen. Besonders interessant fand ich Sean McMullens “The Influence Machine” und “The Common Sea” von Steve Rasnic Tem.
Die Influence Machine, ein von Lisa Elliot erfundenes Gerät. Zeit: 19 Jahrhundert. Eine Cyberpunk-Maschine. Ließ mich an Ada Lovelace denken, die den Computer mit erfand.
Mit der Influence Machine kann man den Ort, in diesem Fall ist es London, in einer Parallel-Welt sehen. Das offenbart sich durch die hoch technischen Beförderungsmittel, die durch das Okular der Maschine zu sehen sind.
Protag ist ein mit der damaligen Wissenschaft vertrauter Polizeiinspektor, der aufgrund der Handlung auch die hiesige Welt mit anderen Augen ansieht. Kurz und gut: Sein Respekt vor Frauen wächst in dem Maße, in dem er den Erklärungen Lisas lauscht und beobachtet, wie sie die wichtigsten Männer der britischen Regierung ausgetrickst. Sie hatten ihr eine erstaunliche Menge Geld zugesagt, nach dem sie von dem hohen Grad an Technik in der Parallelwelt erfuhren, um sich dann vor der Zahlung zu drücken. Lisa hingegen läßt die Box mit dem Herzen der Maschine in den Weltraum entschwinden.
Noch besser fand ich die Story “The Common Sea”. Schon heute werden einige Häuser vor Floridas Küste auf Stelzen gesetzt, ungeachtet Trumps Aussage, dass es mit dem Klimawandel nichts auf sich hat. Die Story handelt von einem Familienvater, der in so einem vom Wasser umspülten Haus lebt. Alltag in der Zukunft, aber realistisch beschrieben. Auch wie er sich mit seinem Motorboot zum monatlichen Einkauf aufmacht. Könnte sich in der Tat einmal so abspielen. Hervorragend.
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