Coversong Roads

venerdì, febbraio 03, 2017

Der Spiegel Nr. 5

Im letzten “Spiegel” fand ich einige interessante Beiträge. Das Geschriebene über den Schulz sagte mir hingegen nichts. Er will Kanzler werden. Nun gut. Chancen hat er. Viele sind Fr. Merkel überdrüssig, aber an die AfD wollen sie auch nicht ran. Gabriel war zu inkonsistent, da kommt Schulz gerade richtig. Aber das war es dann schon. Hat er Pläne, Ideen? Niemand weiß das.
Die Rede der Ministerin von der Leyen war insofern interessant, als sie das Problem mit den Fake News gezielt angesprochen hat. Schwer, diese von der Realität zu unterscheiden. Wie bekommt man das hin? Verschwörungstheoretiker können überzeugend sein. Ich las heute gerade über I-Phones in Indien. Anscheinend kann ein Inder auf dem Land für den Preis eines I-Phones ein ganzes Jahr lang frühstücken, zu Mittag und zu Abend essen. Und trotzdem ist das Gerät gefragt. Eine News grassierte in Indien, dass ein Interessent für ein I-Phone seine Niere verkauft hat. War Fake. Aber wie bekommt man so etwas heraus? Das Phänomen muss man in den Griff bekommen.
Ein weiterer Artikel, einer über Künstliche Intelligenz (KI) berichtet von einer Russin, deren Freund durch einen Autounfall ums Leben gekommen war. Sie, die einem Start-Up in San Francisco vorsteht, versucht nun im Team einen Chatbot zu entwickeln, der einen Gesprächspartner ersetzen kann. Als Schablone zieht sie alles heran, Erinnerungen, Aufzeichnungen, um den Chatbot, der aufgrund von KI lernfähig ist, ihrem Freund ähnlich werden zu lassen. Schwieriges Unterfangen, aber lobenswert. Sicher gibt es viele alleinstehende alte Menschen, die sich in Gesellschaft eines Hundes zwar wohl fühlen, aber jemanden in der Nähe haben wollen, mit dem sie sich unterhalten können.
Und zu guter letzt ein Beitrag über das Duzen in Deutschland. Am Beispiel von Starbucks in Hamburg, wo der Barista eine ältere Dame mit Erika anspricht und sie duzt. Die Dame war verdutzt und schlich gequält aus dem Laden. Wenn jemand “Herr Eylmann” zu mir sagt, denke ich auch: Was ist denn mit dem los? In Italien sagen sie “Klaus”. Klaus ist kürzer. Mit Eylmann können sie nichts anfangen. Mir gefällt es.

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