Coversong Roads

giovedì, agosto 13, 2015

Kann man auch so sehen,


In einer der letzten „Business Week“ gab es einen Leitartikel. Sie nennen es „Opening Remarks“, der darauf hinwies, dass entwickelte Länder mit Bevölkerungsrückgang irgendwann mal Schwierigkeiten haben werden, die Alten zu versorgen. Daher sei es notwendig, Immigranten ins Land zu lassen.
Ich kann mich an die Sechziger und die Siebziger Jahre erinnern, in denen es SF-Filme gab, die heute wohl nicht mehr so gemacht werden würden. Ich kenne den Namen des Filmes nicht mehr, in dem ein paar junge Leute feststellen, dass in einer strukturierten Welt Einwohner im Pensionsalter zu einer Zeremonie beordert wurden, um sie dort mit Hitec ins Jenseits zu befördern. Oder denken wir an Soylent Green mit Charlton Heston. Zu der Zeit wurde das Undenkbare angedacht, um Pflegekosten gering zu halten.
Früher habe ich über Rentner gemeckert, jetzt bin ich selber eins.

Nun, nachdem das vom Tisch ist, und ich bin ja eigentlich auch ganz froh darüber, müssten sich kompetente Stellen Gedanken darüber machen, wie sie mit den an italienische, griechische Küsten angeschwemmten Immigranten verfahren sollten.
Tote Hose und Hickhack. Kein Projekt in Sicht. Was gibt es an Pro, was gibt es an Contra? Machen wir eine Tabelle:
   Pro
           Contra
Moralische Verpflichtung Arbeitskräfte        Auffrischen der Bevölkerung


Moralische Verpflichtung   Roboter               Verdummungsfaktor      Troublemaker             anderer Kulturkreis          keine Sprachkenntnisse
        



Ich habe jetzt mal aus dem Handgelenk ein paar Pro und Contra-Positionen aufgestellt. Es gibt sicher noch mehr. Aber ich will mich nicht stundenlang am Blog aufhalten.
„Moralische Verpflichtung“ habe ich beiden Seiten zugeordnet. Sie ist Showstopper, steht der Entwicklung eines Landes im Wege.
Arbeitskräfte: Je weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, umso besser, weil dadurch die Entwicklung von Robotern und anderen intelligenten Maschinen forciert wird. Je weniger menschliche Arbeitskräfte es im Lande gibt, umso weniger muss man sich um ihre Verwendbarkeit bemühen, wenn Maschinen übernehmen.
Faktoren wie diese müssten nun diskutiert und gewichtet werden. Hinzu kämen Fragen wie:
Wäre es nicht besser, in Afrika Auffanglager zu bauen, in denen nach Eignung für die Bedürfnisse des Empfangslandes selektiert wird? Angeschwemmte Flüchtlinge würden wieder zurückgeschickt. Vielleicht sollte man Neonazis gleich mitschicken, damit mal wieder Ruhe einkehrt.
Verblödungsfaktor: Thilo Sarrazin hat es ja schon mal beschrieben, wie der Intelligenzschnitt einer Bevölkerung durch Zustrom von Afrikanern versaut werden kann.
„Troublemaker“ und „keine Sprachkenntnisse des Empfängerlandes“ gehen Hand in Hand.. Immigranten prügeln sich untereinander. Nicht nur, weil sie auf beengtem Raum leben, sondern weil sie ihre Wut nicht in der Sprache des Gastlandes artikulieren können.

So, dass waren einige Anmerkungen zum Immigrantenproblem. So wie es zur Zeit läuft, wird es nichts.

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