Wie immer, mit Geschichten von hard-SF Autoren. Es lohnt
nicht, sich beim Vierteiler von Stanley Schmidt aufzuhalten. Schmidt war Editor
von Analog, Physiker. Seine Leitartikel waren Spitze. Die Story selbst handelt
von Kolonisten, die sich erst mal verkrachen. Es muss ein Konflikt her. Dann
stoßen sie auf intelligente Otter und Fledermäuse hinter dem Ozean und müssen
sich mit denen zusammen raufen. Na ja, würde ich darüber schreiben, müsste ich
auch eine Zusammenfassung der vorhergehenden Episoden liefern, was aufwändig
wäre.
Ich nehme daher die Story „The Crashing oft he Cloud“ von
Norman Sprinrad vor. Ein US-amerikanischer Hacker, der für ein Jahr die IRS,
die amerikanische Finanzbehörde, lahmgelegt hat flüchtet nach Yemen, weil die
amerikanischen Behörden es an Humor fehlen lassen und ihn ausschalten wollen.
Ein dort ansässiger Emir der ISIS nimmt ihn auf und quartiert ihn unter einem
Kinderkrankenhaus ein, wo vermutlich keine Bomben einschlagen werden.
Der Emir verfolgt den Plan, das gesamte globale Internet
zu zerstören. Der Hacker-Protag wendet ein, dass das nicht geht bei den
Myriaden von Servern und Verbindungen. Der Emir ist nicht begeistert und macht
Andeutungen, was man mit einem Ungläubigen macht, der zu nichts mehr zu
gebrauchen ist.
Schnell besinnt sich der Protag und schlägt vor. Man
sollte es erstmal mit der Cloud probieren.
Was ich an der Story gut finde ist, dass die Technologie
von heute mit der nahen Zukunft verschmilzt. Wobei das mit der Cloud natürlich
auch Unsinn ist, da es keine einzige Cloud gibt, sondern inzwischen unzählige,
die auf Serverfarmen residieren.
Nessun commento:
Posta un commento