Coversong Roads

domenica, agosto 30, 2015

Asimov's Science Fiction, August 2015



„A thousand nights till morning“ von Will McIntosh hat mir gefallen. Sie erinnert an die Stories, welche ich in den 60ern, 70ern zu lesen bekam. Da war die Zukunft noch nicht so dicht an die Gegenwart herangerückt. Oder weggerückt. Das auch, denn im Moment geht es ja in manchen Gegenden der Erde zu wie im Mittelalter oder wie im Jahr 300, als eine Völkerwanderung stattfand, über die zum ersten Mal berichtet wurde. Doch zurück zur Geschichte.

Protags sind Mitglieder einer Marsexpedition, die dort erfahren, dass die Erde von einer alienen Rasse erobert worden war, die Menschen mit Hilfe von biologischen Kampfmitteln fast vollständig ausgerottet hat.
Hinzu kam, dass vor der Eroberung ein Meteor die Erde bedroht hatte, der so abgelenkt werden konnte, dass seine Flugbahn an dem Planeten vorbeiführen würde.

Nun hatte jemand der Leute auf dem Mars die Idee, den Meteor wieder auf Kollisionskurs zu bringen, um die Fremden, die Nunkis genannt wurden, zu vernichten. Dass bisher überlebende Menschen dabei draufgehen würden, wurde in Kauf genommen. Die Kollision fand statt.

Auf dem Mars kam eine Message an, aus der hervorging, dass Chicago bei den Angriffen der Nunkis ausgespart worden war. So machten sich Mitglieder der Marsexpedition auf einem Raumschiff dorthin und bekamen heraus, dass die Einwohner Chicagos den Nunkis als Testobjekte dienten. Die wollten ihre DNA mit menschlicher auffrischen, um den harschen Bedingungen auf der Erde zu trotzen.

Die Geschichte enthält Charakterisierungen der handelnden Personen. Der Protag, ein Psychologe, wird von Angstattacken heimgesucht, dann gibt es Liebesbeziehungen, Missverständnisse, die üblichen Klamotten. Davon gab es in den 60er Jahren weniger. Autoren jener Zeit hatten sich auf das Wesentliche konzentriert.

Wie auch immer. Am Schluss sieht es so aus, dass die Mitglieder der Marsexpedition die übrig gebliebenen Nunkis dazu brachten, dass diese ihnen halfen, die Genetik der Menschen an die Bedingungen des Mars anzupassen. Dann würden sie alle Menschen zum Mars fliegen und den Nunkis die Erde überlassen.

Nun stellen wir uns mal vor, was die Menschen machen würden, wenn es tatsächlich eine Invasion geben würde. Die werden ja nicht mal mit den paar Flüchtlingen fertig.







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