Coversong Roads

giovedì, aprile 30, 2015

Best of SL, Jahrbuch 2014


Heute erhielt ich das Jahrbuch 2014 „Best of SL“ des Schreiblust-Verlages. Eine Anthologie mit Geschichten, die in einem Monat des vergangenen Jahres im Wettbewerb der Internet-Schreibgruppe den 1., 2., oder dritten Platz belegt haben. Ist auch eine Story von mir enthalten.


Sind starke Stories darunter. Das Taschenbuch ist fast 300 Seiten stark, kostet Euro 9,90 und kann über diese Webseite bestellt werden. 

mercoledì, aprile 29, 2015

Phantastisch 2/2015



Wieder interessant. Gibt es doch einen ausführlichen Artikel über Werwölfe. Eine weitere Bildungslücke geschlossen. Der Phantasie-Autor David Falk wird interviewt. Macht Sinn, was er über den Büchermarkt sagt, und ich habe das Interview bis zu dem Moment gelesen, in dem er mit Athanor und dem arroganten Elf Davaron anfängt, lol.  Den Artikel über Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen habe ich dann auch überlesen.

Was ich gut fand, war der Artikel von Horst Illmer über Hans Dominick. Ich kann mich daran erinnern, dass mein Vater Bücher von Dominick im Schrank hatte. Und Wettflug der Nationen sowie Ein Stern fiel vom Himmel hatte ich als 10-jähriger verschlungen. Vermutlich war das der Initiator  für mein Sf-Interesse. Da machte einen die dort erwähnte deutsche Ingenieurstechnik doch noch stolz. Inzwischen haben andere Nationen mächtig aufgeholt.  

Es gibt wieder die netten 1-seitigen Cartoons über den im Weltraum herumreisenden Roboter in Ein seltsamer Tag. Michael Peinkofer schreibt über seine SF für Kids. Von Muna Germann lese ich den Artikel Wie werden wir uns in Zukunft kleiden?. Sie weiß es natürlich auch nicht, und ich habe die Zukunft ohnehin schon hinter mir.  Sie zieht Beispiele aus Film und Fernsehen heran, findet dann aber, dass es weite und enge Hosen sein werden, lange und kurze Pullover, grelle Farben, dunkle Farben. Von meinen knackigen Jeanshemden hat sie gar nicht geschrieben.

Einige Autoren werden befragt, warum sie eigentlich SF schreiben. Es gibt noch einige Buchbesprechungen und einen ausführlichen Nachruf über Wolfgang Thadewald, aus dem hervorgeht, womit er sich über Jahre hinweg beschäftigt hat. Ich habe den Eindruck, dass man sein Leiden einigermaßen verdrängen kann, wenn man sich auf ein bestimmtes Hobby spezialisiert. Bei ihm war es alles das, was mit Jules Verne zusammenhängt.

Rüdiger Schäfer fragt in einem Beitrag: Ist unser Deutsch noch zu retten?. Mir doch egal, ich schreibe dann in englisch oder italienisch weiter. Mein portugiesisch wird auch besser und spanish geht so lala. Nur mit dem Chinesisch habe ich meine Probleme.

Heute Morgen quatschte ich unsere chinesische Barfrau auf chinesisch an. Sie verstand nur Bahnhof. Ich versteh das nicht, lol. Dabei meinte ich genau so gesprochen zu haben, wie die Lehrerin im Video. Wŏ shi Dėguó rén = Ich bin aus Deutschland.


Asimov’s Science Fiction, April/May


Das Foto hat Telefon-Format :-)

Erst mal vorweg: Ich musste bei Schreib-Lust, der Schreibgruppe, wo ich hin und wieder mitmache, 16 Stories durchlesen und bewerten. Sind ganz gute Erzähler dabei. Zwei sind mir aufgefallen. Ich schreibe mal die URLs: http://schreib-lust.de/schreibaufgabe/1504.php?autor=1516 und

Was Asimov´s angeht. Es ist eine Doppelausgabe. Musste durchgeackert werden. Die erste Story „The New Mother“ war schon die beste. Eine Reporterin soll Fakten sammeln und einen Artikel über eine Familie schreiben, die aus Frauen und Mädchen besteht, die ohne Männer Kinder bekommen. Darüber hinaus soll sie die Ursachen ergründen und die Auswirkungen auf die menschliche Gesellschaft beschreiben, die entstehen, wenn das um sich greift. Und das tut es.

Hier sind also keine epochalen Innovationen im Spiel, sondern ein Bacillus, der auf keine bekannten Medikamente anspricht. De Auswirkungen sind enorm. Dies Phänomen wurde unterschiedlich benannt: Human Asexual Reproduction Syndrome (HARS), Human Communicable Parthenogenesis (HCP) und Gamete Diploidy Syndrome (GDP). Inzwischen sind schon tausende von Frauen infiziert. Ob sie wollen, oder nicht. Sie werden schwanger und wenn sie ein Kind geboren haben, sind sie es wieder. Die Sterblichkeitsrate in Afrika wird steigen und Hungersnöte werden ausbrechen. In Amerika setzen Republikaner durch, dass Müttern mit GDP der Zutritt zu Hospitälern verweigert wird. Wer die sogenannte Krankheit absichtlich überträgt, wird als Krimineller eingestuft. Menschen werden zwei Klassen zugeordnet. Nicht abzusehen ist, welche die Oberhand haben wird.

Soweit ich weiß, wird an dieser Art, Kinder zu bekommen, schon herumexperimentiert. Männer werden wohl irgendwann überflüssig.

giovedì, aprile 23, 2015

Macht des Wortes

Die Männer des Militärischen Führungsrates der Bundeswehr saßen an einem runden Tisch und sahen sich an.
Wörter haben Macht. Sie können aufbauen, sie können zerstören. Sagte einer von ihnen. Zum Beispiel: Ich stehe auf Distanz zu Winterkorn.  
Das G36 hat keine Zukunft. Entfuhr es einem weiteren.

Bei heißem Rohr schießt das Gewehr um die Ecke. Wie konnte passieren, dass es jetzt in allen Medien steht? Damit wurde offenkundig, dass Deutschland nur bedingt abwehrbereit ist.
Unser Hauslieferant Heckler & Koch muss sich auf harte Zeiten einstellen, erläuterte ein Kommandeur. Ich habe an die Fabrique Nationale Herstal eine E-Mail mit der Frage geschickt, ob deren Gewehre geradeaus schießen.


Solange das nicht geklärt werden kann, sollte unsere Bundeskanzlerin mit ihrem Vorgänger sprechen. Vielleicht kann der Putin dazu bringen, mit 300 000 Kalaschnikows auszuhelfen?

martedì, aprile 21, 2015

Analog, Science Fiction and Fact, May 2015



Editor Trevor Quachri lädt hin und wieder Gäste ein, die für ihn Leitartikel schreiben. Spart Arbeit, klar und macht das Magazin interessanter. In dieser Ausgabe bringt die Sprachwissenschaftlerin und Sf-Autorin Juliette Wade ihre Meinung über die Kraft der Sprache zum Ausdruck, und wie Sprache im Hirn abgebildet wird. Übertrieben, da bisher nur bekannt ist, welche Areale durchblutet werden. Eines ist jedoch sicher. Das Gehirn hat an der chinesischen Sprache mehr zu knacken als an der italienischen. Mit anderen Worten: Das Gehirn wird in China besser trainiert als dort, wo ich zu Hause bin. Das wirkt sich letzten Endes auf den Lebensstandard aus.

Rajnar Vajra ist für Analog-Leser kein Unbekannter. In „Zen Angel“ hat der Protag schon ein paar hundert Jahre auf dem Buckel. Er ist einer von denen, deren Gene irgendwann einmal dahingehend manipuliert worden waren, dass sie tausende von Jahren leben. Seine Aufgabe besteht darin mit seinen Altersgenossen das Geheimnis der Baumeister dieses Universums zu lüften. Abgesehen von Kraftfeldern und Teleportation, die für SF-Fans alte Hüte sind, taucht nichts Neues an Innovationen auf.

Es gibt eine Story über Baseball, die ich geflissentlich überlas. Typisch amerikanische Sportarten lassen mich kalt. Ich hatte in Lansing, Michigan und auch in Midland American Football Spielen beigewohnt. In Midland hatte ich mir fast den Arsch abgefroren. Die Bänke sind aus Metall und ich hatte nicht, wie die anderen Zuschauer ein Kissen mitgenommen. Das war Highschool Football mit Blaskapelle. Lansing bot hingegen College Football mit Pom Pom Girls. Neben den Hot Dogs der einzige Lichtblick.

Einige weitere Geschichten sind nett zu lesen, bieten aber nichts an Innovationen. So werden irdische Delphine im Ozean des Jupitermondes Europa ausgesetzt, um ein in der Tiefsee lebendes Wesen auszuforschen. In einer anderen Story wehrt sich ein Nabob, seinen Planeten Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Erinnert mich an die Situation in Europa. Unserem Europa, und mir fällt ein, wie wäre es Putin zu bitten, Flüchtlingskähne vor Lybien mit Hilfe von Drohnen zu versenken, die mit neutraler Tarnfarbe versehen sind.

In der Story „No Gain“ von Aubry Kae Andersen geht es um Sport, um Gymnastik. Kann ich mehr mit anfangen. Die junge Sportlerin aus dem Osten ist schmerzunempfindlich und von ihrem Promotor zu Höchstleistungen angespornt. Maggie, das Mädchen wird von einer Trainerin betreut, die zu spät merkt, dass die Schmerzunempfindlichkeit durch genetische Manipulation hervorgerufen worden war. In einem Schauturnen übernimmt sich Maggie und wird zu einem körperlichen Wrack.

Die Lehren kann jeder selbst ziehen.







domenica, aprile 19, 2015

Trampolin - eine Kommissar Schneider Geschichte

Frisch aus der Presse. Macht beim Schreib-Lust-Wettbewerb mit.

Hier ist sie:

Trampolin

Wie üblich drehten die zwei Männer ihre Mittagspausenrunde im Stadtpark, passierten Azaleen, Rhododendren, Mammutbäume. Heinrich Schneider genoss das Panorama.

"Heinrich, in Italien wird jeden zweiten Tag eine Frau umgebracht."
"Ja..., da hinten ist eine Eis Bude. Nehmen wir mal diesen Weg und genehmigen uns ein Stracciatella. Im Eis machen sind Italiener Spitze."

Es war keine Bude. Es war ein Anhänger, ein Eis-Anhänger mit Fragola, Cioccolata, Limone,  Crema, Lamponi, Stracciatella und einem Hühnen von Mann dahinter. Seine Haare wirkten onduliert, das Gesicht  gerötet. Ein weißer Kittel spann sich über seinen Bauch. “Hallo Udo”. Er streckte seine Hand aus.  
Udo ergriff sie und nickte zu Schneider hinüber. “Mein Kollege Schneider und ich hätten gern zwei Stracciatella.”

“Heinrich”. Udo grinste. “Dieser Mann ist ein Lästermaul. So vor dreißig Jahren saßen wir an der Bar im Ballhaus Barmbek und zogen über die Damen von Woolworth her, die mit schief aufgesetzter Perücke in den Saal stürmten. Wie er heißt weiß ich aber nicht mehr.” Der Eisverkäufer reichte lachend die Eistüten rüber. “Albert. Geht auf Haus.”

“Danke”, meinte Udo. “Hast du deine Wurstbude noch?” “Ja, steht noch immer in der Fußgängerzone. Da bedient meine Frau. Vielleicht kannst du dich erinnern. Die kleine pummelige aus dem Ballhaus.“

“Perücke?”, fragte Schneider und sah über die Eisbude hinweg. Alberts Lächeln fror ein.

“Seine Wurstbude steht in Altona”, fügte Udo hinzu. “Da sah ich ihn öfter. Muss eine Goldgrube sein. Und dein Mercedes?”
“McLaren”, antwortete der Eisverkäufer. “Habe ihn ein paar Blocks weiter abgestellt.”
“Mit Anhängerkupplung?”
“Klar doch. Wie sonst soll ich den Eiswagen hier wegbekommen?”
Schneider grinste.
“Ihr seid doch von der Polizei," bemerkte der Mann.
“Mordkommission”, erwiderte Schneider.
“Vor gut einer Stunde knallte es. Es war, als ob jemand geschossen hätte.”
“Wo genau?”
“Aus dem Haus hinter mir.”
Schneider wandte sich um. Hinter einer Hecke kam ein mehrgeschossiges Gebäude hervor.
“Mehrfamilienhaus?”
"Nee." Albert schüttelte den Kopf. "Hin und wieder fährt ein Paar heraus. Mit Chauffeur."
"Udo, vielleicht sollten wir nachfragen, ob da jemand geschossen hat. Vielen Dank fürs Eis."
Sie gingen auf die andere Straßenseite, zur Eingangstür und läuteten. Jemand polterte die Treppen herab. Die Tür wurde geöffnet. Die Sonne schien auf einen kleinen Mann, der Schneider und Udo anblinzelte.

“Was kann ich für Sie tun? Sind Sie von den Zeugen Jehovas?”
“Von der Polizei”, erwiderte Schneider trocken. “Der Eisverkäufer auf der anderen Straßenseite hat einen Schuß gehört, der in diesem Haus gefallen sein soll. Was sagen Sie dazu?”
“Nicht doch. Übrigens heiße ich Ebenbroich, Karl Ebenbroich. Und Sie?”     
Schneider zeigte seine Dienstmarke. “Kommissar Schneider von der Mordkommission, und Inspektor Schmitz.”
“Es war kein Schuss.” Der Mann kniff wieder die Augen zusammen. “Das Sonnenlicht blendet. Kommen Sie doch herein. Es war eine Fehlzündung.”
“Fehlzündung?” Schneider und Udo sahen sich um.
“Der Generator. Wissen Sie, ich bin Physiker. Meine Experimente verbrauchen viel Strom. Ich erzeuge ihn mir selbst.”
“Können wir den Generator mal sehen?”
Ebenbroich rief: “Eva, wir haben Besuch!” Dann wandte er sich wieder den Polizisten zu.
“Sicher doch. Kommen Sie mit nach oben.”
Ein Handy pfiff wiederholt. Während er die Treppe hoch stieg, holte Udo es hervor.
“Breaking News: Günther Grass ist tot. Und das gleich 5 mal. Reicht doch, wenn er einmal stirbt.” Udo zeigte es Schneider: “Heute Journal, New York Times, Guardian, Zeit, Spiegel-Online”. Irre, dass so ein Telefon Nachrichten nicht auf Redundanz prüfen und weg filtern kann. Smartphones sind doch so retro.”  

“Also hier ist er”. Der Apparat stand in der Ecke eines leeren Zimmers. Ein Kabel schlängelte sich zum Balkon und verschwand. Ebenbroich hinaus..
“Und wenn sie vom Balkon hinunter sehen, finden sie…. Oh Gott….”
Schneider ging zu Ebenbroich und blickte nach unten. Das dicke Kabel war mit einem Trampolin Gestell verbunden, unter der runden Öffnung lag eine Frau auf dem Boden.
“Um Himmels Willen!”, rief Ebenbroich. “Sie ist da hinein gesprungen!”
Udo rief nach einem Krankenwagen.

“Herr Ebenbroich. Wir müssen Ihre Aussage zu Protokoll nehmen und bitten Sie mit uns zu kommen.”
“Und meine Frau?” Ebenbroich  schluchtzte.
“Ich habe einen Krankenwagen angefordert”, erwiderte Udo.

Sie gingen zu Fuß durch den Stadtpark. Albert, der Eisverkäufer, bediente einige Schüler und sah ihnen hinterher. Die Außenstelle, in der Schneider und Udo zur Zeit tätig waren, lag in der City-Nord, unweit vom Park.

Im Kommissariat gesellte sich eine Mitarbeiterin mit einem Aufzeichnungsgerät zu ihnen.

“Das Trampolin Gestell habe ich zu einem Entstofflicher umfunktioniert.”
“Entstofflicher?” Schneider warf Udo einen Blick zu.
“Ein Disintegrator,” erwiderte Ebenbroich. “Er löst hineingefallene Objekte in Atome auf und setzt sie in einer anderen Dimension wieder zusammen.”

“Und das funktioniert?”, fragte Udo.
“Nicht immer. Das haben Sie doch gesehen!”, schrie Ebenbroich.
“Und wieso ist Ihre Frau hinein gesprungen?”
“Daran ist allein Karl, unser Chauffeur schuld.”
“Ihr Chauffeur?”
“Meine Frau war in ihn verliebt. Obwohl sie doch wirklich alt genug war, um ihre Impulse zu kontrollieren.”

“Den Namen des Chauffeurs bitte.” Schneider nickte der Mitarbeiterin zu.
“Karl Schönefeld. Er wohnte in diesem Haus.”

“Wohnte?”, fragte Udo.
“Er war ein sensibler Mann. In einem Zwiespalt aus Loyalität zu mir und aus Liebe zu meiner Frau, war er bereits zuvor durch den Entstofflicher gegangen.”
“Ich sah nur ein Trampolingerüst.” Schneiders Gesichtsausdruck blieb passiv.

“Haben Sie nicht das Kabel gesehen? Es ist mit einem kleinen metallenen Kasten am Gerüst verbunden. Darin ist ein Apparat mit doppelt gewobbelter Durchlasskurve und parasitärem Saugkreis untergebracht, der die Fläche des Gestells mit Desintegrationsstrahlen alimentiert.”

“Und woher wissen Sie von einer anderen Dimension?”, wollte Udo wissen.
“Das zeigen doch meine Berechnungen. Sie stehen in meinem Büro an der Tafel und sind jederzeit nachprüfbar.”

“Wieso wissen Sie, dass es funktioniert?”
“Mein Chauffeur hatte sich zum Test angeboten. Er wollte weg von hier. Er ist hineingesprungen und hat sich aufgelöst.” Ebenbroich wischte sich die Schweiß von der Stirn und lockerte seinen Kragen. “Ich hatte das meiner Frau erzählt. Sie hat es wohl nicht verkraftet und muss versucht haben, ihm hinterher zu springen.”

“Haben Sie alles?” fragte Schneider seine Mitarbeiterin und ließ Ebenbroich ziehen mit der Auflage, Hamburg nicht zu verlassen.

“Schicken wir ein paar Techniker, um den “Entstofflicher”....Schneider lachte. “Also den Entstofflicher zu untersuchen. Schreiben wir eine Fahndung nach dem Chauffeur aus und warten den Obduktionsbericht ab.”

Ein paar Tage später wurde der Chauffeur gefunden, der erzählte, das Ebenbroich ihm 50 000 Euro ausgezahlt hatte mit der Auflage, sein Haus zu verlassen und sich nie wieder sehen zu lassen.
Das Gerät war ein Trampolingerüst, und die Frau ist nicht durch Gewalteinwirkungen zu Tod gekommen. Ebenbroich muss mit einem Prozess wegen “Arglistiger Täuschung” rechnen.
Die beiden Polizeibeamten saßen in ihrem Büro, lasen Akten, schrieben Berichte. .
“Ich sagte doch mal.” bemerkte Udo und legte seinen Apfel zur Seite. “In Italien wird alle zwei Tage eine Frau umgebracht. Vom Ex-Verlobten, vom eifersüchtigen Ehemann. Ebenbroich war perfider.”



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venerdì, aprile 17, 2015

Andromeda Nachrichten 249





Rundes Battleship oder Raumstation. Erhält einige Treffer. Klasse Titelbild. Das „Vorwörtchen“ Michael Haitels, in dem er den Austrittsgrund eines Ex-SFCD Mitgliedes hirnrissig findet, kann ich unterstreichen. Der gab als Motiv das Titelbild Andros 247 an, das einem Military-SF-Roman des Atlantis-Verlages entlehnt wurde.

Ja nun. Als wir in den 60er Jahren „Nova“ herausgaben, brachten wir als Titel ein paar knackige halbnackte SF-Schönheiten von Jim Cawthorn (1929-2008). Ein phantastischer Illustrator, der hauptsächlich für Michael Moorcock zeichnete. Aber auch für NOVA. Das hatten wir Don Allen aus Gateshead bei Newcastle zu verdanken und natürlich den Fühlern, die ich ins angelsächsische Fandom ausgestreckt hatte. Ich erinnere mich daran, dass Thomas Schlück wegen der ansprechenden Schönheiten das Nova-Abonnement kündigen wollte. Hat er das getan? Weiß ich nicht mehr.

Atlantis-Verlag, Atlantis. Bin bald mit der fünften Staffel von Stargate Atlantis durch. Sie war doch sehr spannend. Am besten fand ich Dr. McKay und Colonnel Sheppard. Die Dialoge ließen mich grinsen. Alle Staffeln sind in englisch auf You Tube zu sehen.

Im Mai gibt es in Osnabrück einen Perry-Rhodan Tag. Nicht dass ich Perry Rhodan-Fan bin. Die Programmpunkte wie Titelbilder der Reihe entstehen, oder wie man eine „verdammt gute“ Stellaris-Geschichte macht, können jedoch lehrreich sein.

Der WetzKon II, auf dem 60 Jahre des SFCD gefeiert werden, ist vielleicht auch nicht zu verachten. Er findet vom 03.07. – 05.07.2015 statt und wird in der Phantastischen Bibliothek begangen. In Wetzlar war ich schon einmal, auf einem Oldie-Con. Gemütliche Kleinstadt und preiswertem phantastischem Essen.

Verspätet finde ich einige Conberichte von Zusammenkünften, die sich vom Juli 2014 bis zum Februar 2015 hinzogen, wobei der Schwerpunkt im September letzten Jahres lag. Das Medium Andromeda ist für solche Berichte ungeeignet. Sie sollten online gleich nach Con-Ende im Internet erscheinen.

Es gibt zwei Nachrufe. Einen auf Werner Fleischer, von dem ich nie etwas gehört habe, dann den anderen auf Walter Ernsting zu seinem zehnten Todestag. Der war zur rechten Zeit am rechten Platz. Eine herausragende Figur der SF-Historie für den deutschsprachigen Raum. Ich hatte ihn auf einigen Cons, die im nördlichen Deutschland stattfanden, gesehen. Darüber hinaus jedoch nicht, da wir zu weit auseinander wohnten.

Für den Deutschen Science-Fiction Preis gibt es Nominierungen. Ich warte mal auf die Sieger, die auf dem WetzKon bekannt gegeben werden.

Dann überlese ich noch einige Spartenberichte, geschrieben für diejenigen, die so etwas mögen.

73. WorldCon SASQUAN in Spokane, Washington vom 19. – 23. August. Nina Horvath ist die Gewinnerin des Transatlantic Fan Funds (TAFF), der sie über den Atlantik zum WorldCon schickt.
Cool. Sie ist ja auch mächtig aktiv. TAFF existiert seit 1953. John Berry, ein in jener Zeit sehr populärer Fan-Writer, dessen humorvolle Stories in allen möglichen angelsächsischen Fanzines aber auch in NOVA zu finden waren, und den ich als 19-jähriger in Belfast besucht hatte, war ebenfalls mal ein Gewinner.

In sfcd:intern 26 wird ein langer Leserbrief Gerd Maximovics abgedruckt, in dem er sich mit der Lehre des Philosophen Emile Coué auseinandersetzt. Sie gipfelt darin, dass man am Morgen und am Abend zwanzigmal wiederholt, dass es einem jeden Tag besser geht.

OK. Also, irgendwann ist natürlich mal Schluss, wenn es einem nicht mehr besser gehen kann. Da kommt dann nur noch ein Grenzertrag heraus, der mit jedem besser gehen minimiert wird. Und wenn es mir schlecht geht, weiß ich doch: Irgendwann geht es mal wieder weg und spätestens dann, wenn ich tot bin. Reicht doch.

giovedì, aprile 16, 2015

Scientific American, April 2015




Gestern las ich, dass die SpaceX-Rakete auf dem Rückflug sich beim Aufprall auf der Landeplatform sich verdeppert hatte. Sie hat etwas mit Gonzo gemein, dem Truthahn in der Muppet Show der als Fliegende Kanonenkugel bei Statler und Waldorf in der Loge landete und erklärte: „Der Start läuft schon gut, nur bei der Landung haperts noch.“ Doch nun zur Ausgabe.

Burning Rings of Fire.“

Schnell noch einmal woanders hin. Ich weiß nicht, was die Europäer gegen Google haben? Marktbeherrschende Position? Na und? Google ist schneller. Bevor die Europäer alles durchreguliert haben, ist Google schon auf den Mars ausgewichen, lol. Doch zurück zur Ausgabe.

"Burning Rings of Fire"

Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie lässt sich nicht mit der Quantumtheorie vereinbaren. Dies wird an Schwarzen Löchern festgemacht. Bei Einsteins Theorie fallen Personen sang- und klanglos in ein Schwarzes Loch, wenn sie den Ereignishorizont überschritten haben. Für die
Quantum Theorie fliegt der Astronaut gegen eine an den Ereignishorizont geschmiert tödliche Firewall.

Schwarze Löcher sind, so wie wir sie kennen, ein durch Gravitation verzerrte Raumzeit. Eine Singularität. Weiterhin geht es in diesem Artikel um die Frage, ob Strahlung wieder aus dem Loch herausgeschleudert wird oder nicht. Es bringt nichts nun alles aufzuzeigen, worüber die Meinungen auseinander gehen. Wert mehr wissen will, könnte sich Leonard Susskinds Buch „The Black Hole War“ kaufen.

Small Wonders“.

Nanotechnik. Ein DNA-Molekül hat einen Durchmesser von 2.5 milliardstel Metern. Sie können jetzt gebaut, gruppiert werden. Instrumente dafür sind vorhanden. Eines der wichtigeren Vorhaben ist im Rahmen der Chemotherapie Medikamente in Tumore und nur dort einzuschleusen. Sie müssen am Immunsystem vorbei geschleust werden, Bluthirnschranken überwinden und befinden sich in den finalen Stadien der Klinischen Tests.

Interessant ist auch eine weitere Nano-Applikation. „Smarter Bandage“. Ein Verband also, der einen Wundheilungsverlauf anzeigt mit den Farben einer Verkehrsampel.

Launch the Nanobots“.

Nanomedizin in den kommenden Dekaden. Nanomedikamente kreuzen im menschlichen Körper und greifen ein, wo es erforderlich ist. Noch ist es nicht soweit. Sie müssen unter anderem so entworfen werden, dass sie keine körperliche Funktionen ändern, unterbrechen, beschleunigen oder verlangsamen. Harte Nuss. In naher Zukunft werden Nanopartikel durch Ultraschall und künstlich erzeugte Magnetfelder angetrieben werden. Doch ist dies nicht für tiefere Körperschichten möglich. Eine weitere Alternative sind DNA-Nanobots, die ihre Ladung nur unter bestimmten körperlichen Bedingungen freisetzen.

Wäre doch schon was, wenn sie einen Blutdrucksenker nur dann freisetzen, wenn der Blutdruck nach oben zischt.

Fishing for Billions“

Es wird nicht viel darüber geredet, aber man kann es sich vorstellen. Chinesen verzehren Unmengen an Fisch. Also nicht nur Enten, lol. Lol, deswegen, weil, als ich bei Reemtsma arbeitete kursierte der Witz über einen chinesischen Entenpuff. Bekomme ihn aber nicht mehr zusammen.
Wie auch immer. China besitzt eine Flotte von 700.000 Fischdampfern, produziert ein Drittel Nahrungsmittel, die aus dem Meer stammen und konsumiert mehr als die nächstgroßen 10 Länder kombiniert. So macht sich China daran, im Ozean riesige Fischfarmen zu bauen, da sonst aus den Meeren mit der Zeit durch Überfischung nichts mehr herauszuholen ist.

Conquer yourself, conquer the world“.

Würde ich nur nicht nach jedem Spiel, dass ich gegen meine Frau verliere, die Figuren vom Schachbrett fegen…. In diesem Artikel geht es um Selbstkontrolle, Impulsregulierung. In der Psychologie hat man herausgefunden, dass Menschen, die ihre Impulse kontrollieren können, mehr Erfolg im Leben haben. Scheint plausibel zu sein. Deshalb laufen in Italien soviel Gurken herum. Wenn sich die Eltern schon in die Haare kriegen, was soll dann aus dem Sprössling werden.
Dieses Thema wurde nun weitläufig untersucht. Ich selbst habe an mir festgestellt, dass ich, bevor ich die Schachfiguren umschmeisse noch kurz überlege: Mache ich es nun oder nicht? Schön, sage ich mir dann, spiele ich mal den wilden Mann, damit meine Frau mal einen negativen Zug in mir erkennen kann. Sonst bin ich wie Dr. Rodney McKay aus Stargate Atlantis, brillant und genial. Just kidding. Wenn ich an mein Algebra denke…..lol.

Fazit: Selbstkontrolle kann man trainieren. Sie ist wie ein Muskel. Interessant ist, dass sie Energie verbraucht. Man muss sich wieder aufladen.

How to survive Cyberwar“.

In dieser Hinsicht kommt immer mehr auf uns zu. Als Privatperson kann man nur diese Antivirus-Programme benutzen. Als Unternehmen sollte man durch angeworbene Hacker sein Info-System auf Schwachstellen überprüfen lassen.

Extreme Evolution“.

Cichlids /ˈsɪklɨd/ are fish from the family Cichlidae in the order Perciformes. Cichlids are members of a suborder known as Labroidei, along with the wrasses (Labridae), damselfishes (Pomacentridae), and surfperches (Embiotocidae).[


Das habe ich aus Wikipedia. Alles klar? Die Cichlids sind eine Fischart, die sich innerhalb von 10000 bis 15000 Jahren differenziert hat. Finken, die Untersuchungsgegenstand von Charles Darwin waren veränderten sich genetisch im Lauf von Millionen Jahren. Im Grunde hat der Forscher nur durch Sequenzierung von Genen festgestellt, dass diese sich auf wundersame Weise schnell verändert haben. Die Mechanismen sind mannigfaltig. 

martedì, aprile 14, 2015

Machen wir uns nichts vor


Neulich las ich etwas über M-City, einer als Stadt gebauten Teststrecke in der Nähe von Detroit mit zum Teil unübersichtlichen Strassen, Feldwegen, Autobahnauffahrten. Wo "Mechatronic Pedestrians" über die Strassen laufen. Selbst lenkende Autos sollen im simulierten Alltagsverkehr getestet werden, wenn die Stadt im Sommer für Tests freigegeben wird.

Was mich irritiert ist, in Autos werden Sensoren und Systeme eingebaut, die Zusammenstöße vermeiden sollen, aber ein verrückter Pilot kann seinen Flieger gegen einen Berg knallen, ohne dass der Autopilot etwas dagegen unternimmt. Und es ist ja nicht das erste Flugzeug, das gegen einen Berg donnert, wenn auch dort die Piloten das Ziel, den Flughafen, unbeabsichtigt verfehlt hatten. Die Technik des Kollisionsschutzes ist vorhanden. Warum wurde sie nicht implementiert?

Es hat keinen Zweck, sich über den Co-Piloten aufzuregen. Der Mensch ist die Schwachstelle. Wir brauchen Cyborgs.

sabato, aprile 11, 2015

Multiverse


I'm "Spiegel" gibt es Interview mit dem MIT-Physiker Max Tegmark. Vor Jahren hatte ich schon einen Artikel von ihm im.Scientific American" gelesen. Etwas über Paralleluniverse. Inzwischen hat er sie klassifiziert. Multiversum 1. Grades bis zum Multiversum 4. Grades. Ich will das nun nicht aufdröseln. Wer will, kann sich sein Buch Unser mathematisches Universum zulegen. Tegmark ist nicht der einzige, der meint, man könnte das Universum mathematisch auseinander nehmen. Der Mathematiker, seine Suchmaschine ist WolframAlpha, Stephen Wolfram hat in seinem dicken Buch A new kind of Science versucht, es zu begründen. Wäre sicher interessant, mit seiner Software Mathematica zu arbeiten.

 

Wie auch immer. Vor etwa zehn Jahren hatte ich eine Story mit dem Namen Multiversum verzapft und vor kurzem sah ich The Daedalus Variation aus der fünften Staffel von Stargate Atlantis in der Sheppards Team von einer alternativen Realität zur nächsten hüpft und sie krampfhaft versuchen, wieder zu ihrer zurückzufinden. Schlussfolgerung: Der Gedanke, dass es Multiverse gibt, wird nicht mehr für absurd gehalten.

 

giovedì, aprile 09, 2015

Truecaller, Photomath und Algebra

Eine App mit Ambitionen. Ich habe sie auf mein Galaxy geladen. Apps wie diese sind parasitär und leben von Nutzerdaten. Das Ziel dieser Applikation: Ein globales Telefonbuch. So saugt es die Adressenliste aus deinem Handy incl. deiner Telefonnummer. Vor kurzem bekam ich eine Anzeige mit Namen und die App fragte mich, ob ich jemanden aus dieser Liste kenne. Waren eine Menge mit indischen Namen drunter. Ich bin zwar international, aber…. Lol. Jedoch ist die Idee gut. So könnte ich später meine amerikanischen Kumpel ausfindig machen und mit ihnen plauschen.
Vor einiger Zeit beschrieb ich eine SF-Story, in der Maschinen den Handel mit Aktien übernommen hatten und menschliche Händler nicht mehr kapierten, welche Informationen und wie diese in Kauf- und Verkaufsentscheidungen einfließen. In der Tat gibt es jetzt Robo-Adviser Start-Ups wie Wealthfront und Betterment. Alteingesessene Broker wie Vanguard und Charles Schwab versuchen auf den Zug zu springen. Vorteil ist, Ergebnisse der Robo-Broker sind auch nicht schlechter. Computer beziehen kein Gehalt mit dem Ergebnis, dass die Gebühren dieser Unternehmen niedriger sind.
Einige dieser Broker haben noch Angestellte, die sich mit den Maschinen ergänzen. Sicher wird es irgendwann dazu kommen, dass maschinelle Händler die Fähigkeit erhalten, sich kontinuierlich weiterzubilden. Sie sehen nicht aus dem Fenster. Täten sie es, würden sie die menschlichen Kollegen in der Hofkolonne erkennen.
Investieren ist schwieriger geworden. Abgesehen von dem Dotcom-Crash im Jahr 2001, wo fast alle Investoren Geld verloren haben, und ich erst, lol. Doch Festverzinsliche mit negativen Erträgen sind ja auch nicht berauschend. Also was tun? Nehme Ratschläge gern entgegen.
Die App Photomath könnte auch nützlich sein. Sie kann Gleichungen scannen, ausrechnen und das Resultat ausgeben. Schön wäre es. Auch diese Startup Leute entwickeln ihre App mit Nutzer-Daten. Mit anderen Worten: Oh, mit der Gleichung funktioniert es noch nicht. Wie haben sie gespeichert und werden in Kürze für diesen Gleichungstyp eine Lösung bereitstellen. Also muss ich noch alles mit eigenem Gehirnschmalz zu lösen versuchen. Wird schwieriger. Ich hänge schon über einen Monat bei 72% in meinem Algebra Lehrgang. Ich kann mich natürlich herausreden, dass es 60 Jahre her sind, als mir Algebra beigebracht wurde. Aber wenn das so weitergeht, bin ich erst in einem Jahr damit durch. Also dran bleiben, nicht aufgeben.
Versucht mal diese Frage zu beantworten.