Coversong Roads

mercoledì, aprile 17, 2013



Interzone 245, New Science Fiction and Fantasy, Mar-Apr 2013

Aufmachung gut wie immer. Illustrationen hinreißend. Was die Stories angeht: Die Mehrzahl wäre besser in „Black Static“, dem Horror-Magazin der TTA-Press aufgehoben gewesen. Die einzig pure SF-Geschichte ist „The international Studbook of the Giant Panda“ von Carlos Hernandez. Sie ist reichlich schräg.

Auf dem Panda Mission Campus soll die Fortpflanzungsfähigkeit von Pandas sichergestellt werden. Roboter, aussehend wie Riesenpandas, sollen diesen einige Tipps geben. Die Roboter bewegen sich nach Anleitungen von Menschen, die diese Bewegungen in einem Anzug durchführen, der virtuell mit den Robotern verbunden sind. Eine Journalistin, der Protag, wird angeheuert, den weiblichen Part zu übernehmen. Männlicher und weiblicher Pandaroboter geben den echten Tieren eine Life-Show. Das ist der Plan. Protag Gabrielle wird angewiesen, sich auszuziehen, den Anzug anzulegen, sich auf den Boden zu knien und den Arsch in die Luft zu recken, lol. Ihr Partner, der ebenfalls in einem Anzug steckt, soll den Part des Pandamännchens übernehmen.

Jetzt kommt eine Terroristengruppe ins Spiel, die es darauf anlegt, das Projekt auszuhebeln. Sie wirft der Panda Mission vor, mit ihm gegen Gottes Gebot zu verstoßen. Während die Protag ihren Hintern und damit den des weiblichen Pandaroboters in die Höhe reckt, dringt ein Terrorist in den Campus ein. Der Partner der Protag macht sich mit seinem Roboter auf Terroristenjagd, während ein männlicher Panda den weiblichen Roboter bespringt.

Alles ganz schön und gut. Interessant wäre es gewesen, wenn der Panda den Protag besprungen hätte. Aber wäre das noch SF gewesen?


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