Interzone 245, New Science
Fiction and Fantasy, Mar-Apr 2013
Aufmachung gut wie immer.
Illustrationen hinreißend. Was die Stories angeht: Die Mehrzahl wäre
besser in „Black Static“, dem Horror-Magazin der TTA-Press
aufgehoben gewesen. Die einzig pure SF-Geschichte ist „The
international Studbook of the Giant Panda“ von Carlos Hernandez.
Sie ist reichlich schräg.
Auf dem Panda Mission
Campus soll die Fortpflanzungsfähigkeit von Pandas sichergestellt
werden. Roboter, aussehend wie Riesenpandas, sollen diesen einige
Tipps geben. Die Roboter bewegen sich nach Anleitungen von Menschen,
die diese Bewegungen in einem Anzug durchführen, der virtuell mit
den Robotern verbunden sind. Eine Journalistin, der Protag, wird
angeheuert, den weiblichen Part zu übernehmen. Männlicher und
weiblicher Pandaroboter geben den echten Tieren eine Life-Show. Das
ist der Plan. Protag Gabrielle wird angewiesen, sich auszuziehen, den
Anzug anzulegen, sich auf den Boden zu knien und den Arsch in die
Luft zu recken, lol. Ihr Partner, der ebenfalls in einem Anzug
steckt, soll den Part des Pandamännchens übernehmen.
Jetzt kommt eine
Terroristengruppe ins Spiel, die es darauf anlegt, das Projekt
auszuhebeln. Sie wirft der Panda Mission vor, mit ihm gegen Gottes
Gebot zu verstoßen. Während die Protag ihren Hintern und damit den
des weiblichen Pandaroboters in die Höhe reckt, dringt ein Terrorist
in den Campus ein. Der Partner der Protag macht sich mit seinem
Roboter auf Terroristenjagd, während ein männlicher Panda den
weiblichen Roboter bespringt.
Alles ganz schön und gut.
Interessant wäre es gewesen, wenn der Panda den Protag besprungen
hätte. Aber wäre das noch SF gewesen?
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