Albedo 43
Das irische Magazin kommt
immer heraus, wenn es gerade mal Lust darauf hat, und enthält
Geschichten einiger Autoren, die wohl gerade einen PubCrawl in Dublin
hinter sich gebracht haben. Mit dem Geld, das sie für ihre
Geschichten bekamen. Immerhin, denn mir ist das noch nie passiert,
obwohl ich vor Jahren ein paar Stories in Small-Press Anthologien
unterbringen konnte..
Toll ist es natürlich
auch bei „Albedo“ nicht. Für 1000 Wörter gibt es nun 6 Euro
anstatt der Hälfte. Da schreibe ich doch lieber einen Beststeller,
lol. Und maximal zahlt „Albedo“ für 8000 Wörter. Für darüber
hinausgehende wird nichts mehr bezahlt.
Bevor es mit Geschichten
losgeht, werden Ergebnisse einer Umfrage präsentiert, die Auskunft
darüber geben sollen, welche Themen für Autoren dieser Tage
relevant sind. Einige dieser Punkte:
Schreiben, schreiben;
E-Books; Marketing; E-Book Piraterie.
Nun zu den Geschichten.
Nur eine hatte einen Anstrich von SF. Eher eine Mischung von SF und
Horror. Allein die Verbrechen, für die Insassen des Swamp-Lagers
bestraft wurden, erspare ich mir aufzuzählen. SF-Komponenten sind
Spaghetti-Men, zwei Monde über Papilio, die in das
Lager verbannten Kreaturen
diverser Welten. Unter ihnen zwei weibliche Nokts, deren Vagina in
ihrem Kopf steckt. Dann der Sumpf um das Lager herum, der Fliehende
absorbiert.
Bambam, Kumpel des Protags
Peñero hält es nicht mehr aus und fällt
nachts in der Baracke über die Nokts her, die wiederum seine
Pigmente aufsaugen. Das alles ist für einen SF-Fan nachzuvollziehen.
Dass die Sphagetti-Men, nach dem die Gefangenen den Grund und Boden
um die Lagerbaracke herum bearbeitet haben, ihren Trenchcoat öffnen
und die von ihren Körpern hängenden schwarzen Tentakeln als Saatgut
verwenden. Das kann man gedanklich ja auch noch verdauen. Doch dann
nehmen die Spaghetti-Men ihre Masken ab und die Gefangenen werden in
ein hinter der Maske erscheinendes Schwarzes Loch hineingezogen um
selbst zu Spaghetti-Men zu werden. Das kann man doch nur verstehen,
wenn man sich LSD reingezogen hat.
Auf der anderen Seite: Wer
weiß, was noch alles auf die Menschheit zukommt. Für sie sind doch
erst ein paar Millionen Jahre vergangen und „you have seen nothing
yet“.
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