Coversong Roads

giovedì, aprile 18, 2013


Im Spiegel-Artikel „Messis Freiheit“

von Dirk Kurbjuweit kann man herrlich sehen, was gutes Schreiben ausmacht. Es geht um Architektur und den Architekten Wolf D. Prix, der den Auftrag ergatterte, die EZB-Zentrale in Frankfurt am Main neu zu bauen.

Ich zitiere mal: „....in der Architektur wurde das Schützende der Gebäude ebenfalls zum Thema, sagt Prix, neben der Schwerelosigkeit, was sich am besten an der Liege von Le Corbusier zeigte, denn die
ahme die liegend-schwebende Position der Astronauten in ihren Raumkapseln nach. „Das ist kein Zufall“, sagt Prix.

Nun könnte man nachschlagen und herausfinden, dass Le Corbusier seine Liege im Jahr 1928 entworfen hat, als die Raumfahrt noch eine Utopie war, aber es wäre kleinlich, Prix damit widerlegen zu wollen. In seinem Denken der großen Zusammenhänge gibt es keinen Zeitpfeil, auf dem ein Tag brav dem anderen folgt....“ Zitat Ende

Was hätte ich anstelle dessen geschrieben? Dümmeres natürlich. Wie zum Beispiel: „Der Mann hat sie wohl nicht alle. Die Liege wurde entwickelt, als Raumfahrt ein Konzept war und in Büchern beschrieben wurde.“ Ein höchst uneleganter Gegensatz zu dem was Kurbjuweit zu Papier gebracht hatte.










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