Coversong Roads

martedì, aprile 30, 2013



Asimov´s Science Fiction, June 2013

„Precious Mental“. Robert Reed ist der Dr. Mabuse der SF. Er schreibt und schreibt und schreibt. Zuerst las ich ihn in „Fantasy & SF“. Jetzt lese ich ihn auch in „Asimov´s“. Wer weiß, wo er sonst noch auftaucht. Auf der anderen Seite: Je mehr man schreibt, desto besser wird man ja. Wenigstens was Romane und Geschichten betrifft. Und wer will sich nicht verbessern. Wohl doch eine ganze Menge Leute, denen das egal ist. Reed gehört auch zu denen, die ihre Geschichten in ein Buch einarbeiten. Seine zusammengebastelte Welt ist ein riesiges, von einer unbekannten Rasse konstruiertes Raumschiff, das durch das Universum geistert und Individuen aller Rassen gratis oder gegen Bezahlung mitreisen läßt. Dafür sorgen auf dem Schiff geschulte Kapitänsgenerationen. Pamir ist einer der Trittbrettfahrer. Er brachte es bis zum Kapitän, wurde aber wegen einer bizarren Liebesgeschichte gefeuert und tauchte im Schiff unter.

Reed mixt Multiverse, Quantenmechanik, Unsterblichkeit, Regeneration in die Story. Pamir nimmt die Identität eines durch Strahlung Sterbenden an und taucht als Triebwerksexperte wieder auf. Dann wird er von Menschen entführt. Auftraggeber ist ein Kejjas, der sich Tailor nennt und schon Millionen von Jahren auf dem Buckel hat. Er gehört einer Rasse an, die über Schiffe mit Pulsantrieb verfügte, mit denen sie aufgebrochen war, um Wesen aufzuspüren, von denen sie meinte, dass sie die Herren der Galaxis seien. Pamir soll ein von Tailor gefundenes Kejjas-Schiff auf Vordermann bringen. Tailor will damit nach seinen verschollenen Brüdern suchen.

Sie finden nichts. Pamir reißt das Kommando des Kejjas-Schiffes an sich und findet den Weg zurück zum Riesenschiff.

Fazit: Reed bringt in die Story so viele Techniken ein, dass bis auf Ausnahmen auch von Explosionen zerfetzte Menschen, in Autoklaven, so einer Art Stargate Särgen, wieder zusammengesetzt werden können. Die Handlung der Story zieht sich über hunderte von Jahren hin. Na, dafür ist sie doch relativ kurz, lol.

Einen Satz fand ich ganz gut. Dem Sinn nach: „Aus Langerweile begann sie etwas über Antriebe zu lernen.“ Das hätte ich auch machen sollen. Man langweilt sich doch oft als junger Mensch und gammelt durch die Gegend. Was hätte ich in der Zeit alles lernen können. Im fortgeschrittenen Alter geht es öft wieder weiter. Wenn ich mir die Schnarchnasen ansehe, die den Nachmittag vor der Bar sitzen.....


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