Coversong Roads

domenica, aprile 01, 2012

Interzone 269, New Science Fiction & Fantasy

Mit Autoren aus den U.S. und dem UK. Die Stories haben einen besonderen Pfiff. Auch „Tangerine Nectarine Clementine Apocalypse“ von Suzanne Palmer, die in Massachusetts lebt. Kenne ich. War lustig. Ich lebte und arbeitete im Nachbarstaat New Hampshire, wo an jeder Autobahnausfahrt ein Schnapsladen steht, ein Liquor Store. Ich arbeitete bei Cabletron in Rochester und wohnte in einer heruntergekommenen Wohnung in Portsmouth, einem romantischen Fischerstädtchen. Ich lud meine europäischen (deutsch, holländisch, irisch) Kollegen mal zu einem Abendessen ein, machte Steak und Spaghetti, eine etwas bizarre Kombination, ich fand sie amerikanisch, lol. Nun, Massachusetts. Hin und wieder fuhren wir über die Grenze dorthin, weil Strip Clubs in New Hampshire nicht erlaubt waren. In Arkansas übrigens auch. Da musste man nach Oklahoma. Nun zur Story: Wie der Titel schon sagt. Es geht um Obst. Um Botas Obststand. Echa, der Lehrling und Bota verkaufen von einem Replikator hergestellte Früchte in der Peripherie von Utopia, einer Raumstation. Bota besitzt die Angewohnheit, bisweilen in Trance zu fallen und Ereignisse der Zukunft zu sehen. Echa ist sicher, daß derjenige, dem Bota eine Tangerine schenkt, nicht mehr lange zu leben hat. Es kommt ein Mann aus dem Zentrum Utopias, umgeben von einem Tross aus Ja-Sagern und macht sich durch penetrante Arroganz unbeliebt. Bota schenkt ihm eine Tangerine. Neri, eine Standnachbarin ruft hörbar, die würde nur jemandem geschenkt, der Fremd ginge. Einen Tag später findet man sie mit eingeschlagenem Schädel auf dem Boden.

Reisende kommen ein paar Tage darauf an dem Obststand vorbei. Humanoiden mit grüner Haut, begleitet von den Älteren, welche die Aufsicht über Utopia haben. Sie versuchen die Gesellschaft so zu organisieren, daß jeder Gleicher unter Gleichen ist. Nur klappt es nicht, wie der Mann aus dem Zentrum demonstriert und Bota nach Neri zu Tode prügelt. Zwischendurch verkostet er die Früchte in Botas Magazin, auch eine Pomelo, eine Citrus Frucht, ursprünglich in Asien auf der Erde angebaut. Aus ihr kriechen Lebewesen mit Spinnenbeinen hervor und machen sich über den Mörder her.

Die Reisenden kennen die Biester, die drohen, sich auf der Utopia exponentiell zu vermehren. Die Älteren wollen nichts davon wissen. Echa und die Reisenden türmen, nachdem Echa mit Hilfe eines Ringes, der ihm zugesteckt worden war, das befallene Segment der Raumstation abschotette, die Luftschleuse öffnete, so daß alle Gegenstände und Lebewesen in den Weltraum geschleudert wurden. Die Reisenden, in der Gewißheit, dass Echa von den Älteren abgeurteilt werden würde, nehmen ihn mit auf ihr Raumschiff und lassen Utopia unter Quanrantäne stellen.

Abgesehen von den Stories, von denen keine einzige schlecht ist, gibt es Besprechungen von DVDs, Büchern, Filmen. Die Aufmachung des Magazins ist Spitze.



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