Coversong Roads

sabato, aprile 21, 2012

Focus, The British Science Fiction Association´s Magazine for Writers, Spring 2012

Es hat nur 26 Seiten, ist vollgepackt mit kleingedruckten Ratschlägen. In England besteht an guten SF-Autoren kein Mangel. Alastair Reynolds schreibt über „All the Science you don´t need to know“, nun, er schreibt über Basics von Himmelskörpern, über die jeder SF-Autor Bescheid wissen sollte. Ist schon klar, man kann die Sonne nicht um einen Planeten kreisen lassen. Und bevor ich in einer Story das Raumschiff zwischen den Sternen eines bekannten Clusters herumirren lasse, informiere ich mich über ihn in einem Astronomischen Lexikon. – In „Fighting for Words“ wird beschrieben, wie und in welcher Form gewalttätiges Handeln beschrieben werden könnte, um glaubhaft zu sein. Konflikte sind, wie wir wissen, elementar in einer Story. - Die BSFA installierte für den EasterCon in England „Tweetfiction“ und forderte auf: Schreibe in Twitter eine SF-Story mit 134 Buchstaben. Nette Idee.

Christopher Priest beendet seine Masterclass Kolumne mit „What I know“. Es geht um Rechtschreibung. Da es Englisch ist und ich noch nicht mal die deutsche beherrsche, lasse ich es mal dabei. Priest ist einer der profiliertesten britischen SF-Autoren. – Lauren Beukes ist aus Südafrika und stellt heraus, wie sie für ihren Roman Zoo City, der den Clarke Award erhielt, ihre Nachforschungen anstellte. – Mit „Over the Wall“ gibt es einen Beitrag über „Writing the Other“. Es geht im Grunde auch hier über Nachforschungen. Hier speziell übere andere Klassen der Gesellschaft. Was fällt mir für Deutschland ein? Penner, Arbeiter und Angestellte, Urbantürken, abgeschottete Reiche, Politiker. Im „Spiegel“ gab es eine Serie über Reiche. Da könnte man fündig werden, oder bei Derrick, lol.

In „To Plug, or not to Plug“ beschreibt die Autorin Juliet McKenna die Bestrebungen, ihr Buch bekannt zu machen. Im Internet sieht sie Konfliktpotential. Und sie hat, wenn sie ihr Buch anpries Shitstürme aufziehen sehen. Anonyme Hetzer und Nörgler können einem den Spaß verderben. Ich selbst habe einen Twitter- und Facebook-Account, bin aber aus Desinteresse so gut wie nicht in diesen Medien zu finden.

Zum Schluss berichtet jemand von seinem Kurs in „Creative Writing“, mit dem er an der Middlesex University seinen Master of Arts (MA) anstrebt. Das Gute an dieser Uni ist, daß sie SF & Fantasy in ihrem Programm hat. – Oh, hätte ich fast übersehen: SF-Poetry würde mich interessieren, weil ich schon mal Gedichte versucht hatte, hier der Link, und der Aufwand geringer ist, als eine Story zu schreiben.







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