Coversong Roads

lunedì, aprile 16, 2012

 Scientific American, April 2010

Damn, ich hatte schon die August Ausgabe beim Wickel, und nun die vom April. Ich muss mal meinen Stapel überprüfen, lol. Wie auch immer, diese Ausgabe steht unter dem Motto „Managing the Earth´s Future“.


Man sieht fantastische Bilder des Malers Ron Miller, in denen er Landschaften unseres Sonnensystems festgehalten hat, so wie die Wissenschaft sie sich vorstellt. Hier die Geyser des Neptun Mondes Triton. Erinnert mich an Bonestells Bilder der Utopia-Hefte vor 60 Jahren. Die waren natürlich aufgrund der damals noch nicht vorhandenen Erkenntnisse nicht so detailliert, und sie enthielten diese klassisch raketenförmigen Raumschiffe.

„Faulty Circuits“. Von bestimmten Störungen wie Depressionen nahm man an, die seien psychologischer Natur, da man keine Schädigungen des Hirns hat feststellen können. Die neuesten bildgebenden Technologien deuten darauf hin, dass bestimmte Schaltkreise des Gehirns bei Depressionen nicht richtig funktionieren, besonders in einem Gebiet, das als Area 25 bezeichnet wird. Vom deutschen Neurologen Korbinian Brodmann entdeckt und in seinem 1909 erstellten Atlas des Gehirns festgehalten, ist diese Area bei Depressionen besonders aktiv. Eine Area 51 haben wir ja auch, lol. Die in Nevada mit den Untertassen und Aliens. Just kidding. Die Kenntnisse der Schaltkreise bringen noch nichts, könnte jedoch dazu führen, dass man Depression und kompulsives Handeln etc. etc. irgendwann einmal über die entdeckten Circuits in den Griff bekommt, obwohl auf der anderen Seite Medikamente und Verhaltenstraining schon heute gute Ergebnisse aufweisen.

Nun zum Hauptthema Nachhaltigkeit. Die Erde muss von uns besser gemanaged werden, damit künftige Generationen noch etwas von ihr haben. Die Beseitigung der Übersäuerung des Meeres, über die es in der zuvor beschriebenen Ausgabe etwas gab, ist nur ein Punkt von mehreren, der angegangen werden muss. Andere sind: Biodiversity Loss = Aussterben der Arten, Wasserverbrauch, Phosphor- und Stickstoffverbrauch, Ozonmangel in der Atmosphäre, Änderung des Erdklimas, Chemische Verschmutzung, Konzentration von Aerosolen in der Luft.

„Breaking the Growth Habit“. Hier bricht Autor Bill McKibben der Enthaltsamkeit eine Lanze, weil es mit dem Wachstum nach seiner Ansicht so nicht mehr weitergehen kann. So wie ich es sehe, tut es das ja auch nicht. Viele Unternehmen, zumindest hier in Italien, kriegen kein Bein mehr an die Erde und gehen pleite. Einige Unternehmer haben sich schon umgebracht. Die BRIC-Nationen wachson noch ein paar Jahre, dann zünden auch dort Leute Autos und Geschäft an. Ist doch nur eine Frage der Zeit.

„Regaining Balance with Bionic Ears“. Wenn das Vestibular-System des Innenohrs beschädigt ist, dann ist es mit dem Gleichgewichtssinn nicht weit her. Eine Prothese nähert sich der Serienreife, die im Innenohr implantiert, den unter Gleichgewichtsstörungen leidenden Aussicht auf Besserung verspricht.

„The Rise of Instant Wireless Networks“. AdHoc Networks, die sich selbst konfigurieren, sind zur Zeit Theorie. Sie würden ohne feste Anlagen wie Sendetürme auskommen. Sender sowie Empfänger sind Laptops und Handies. Ipads waren noch nicht en vogue bei Erscheinung der Ausgabe, oder? In diesem System geht es darum, Nachrichten so schnell wie möglich zum Empfänger zu befördern. Dies wird in diesem Artikel behandelt. Keine Ahnung, ob es sich durchsetzen wird.

Zum Ende. „The hidden Life of Truffles“. Hidden, versteckt, weil sie unter der Erdoberfläche wachsen. Trüffel gibt es übrigens in einem Wald bei uns in der Nähe. Habe aber bis jetzt noch keine gegessen, bin auch nicht scharf drauf. Lieber Heeringssalat, den es bei uns nicht gibt, lol. Immerhin ist es interessant zu wissen, dass sie wie Pilze Frucht eines Fungus sind, nur dass sie aus dem Waldboden ausgebuddelt werden müssen. Sie leben mit anderen Pflanzen wie Bäumen in Symbiose. Dies wurde bereits in den 1800ern vom deutschen Botaniker Albert Bernhard Frank erforscht. In diesen Jahrunderten waren Deutsche Spitze. Umkehrschluss? Lol. Trüffel versorgen die mit ihnen über unterirdissche Leitungen verbundenen Bäume mit Nährstoffen und Flüssigkeit und erhalten im Gegenzug von diesen Zucker und Nahrung aus der Photosynthese. In der Welt gibt es tausende von Trüffelarten, von denen die wenigsten für Menschen genießbar sind. Doch werden sie von einer stattlichen Anzahl von Tiergattungen wie Meerkatzen, Bären, Affen, Vögeln, konsumiert.






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