Coversong Roads

lunedì, aprile 09, 2012


Scientific American, August 2010

1845 entstand die erste Ausgabe dieser Zeitschrift. Beachtlich, daß sie sich so lange gehalten hat. Der erste Herausgeber, Rufus Porter, war Maler und Erfinder mit über 100 Patenten. Das bekannteste war der Revolver Mechanismus, das er für 100 Dollar an Samuel Colt verkaufte.

In „Planets we could call home“, sind extrasolare Planeten das Thema. Rund 450 von ihnen wurden zum Zeitpunkt der Ausgabe schon entdeckt und die Keppler Sonde, 2009 in den Raum geschossen, hat den Auftrag, weitere dieser Planeten zu finden. Die ersten wurden mit der Wobble(Wackel)-Methode aufgespürt. Mit ihr kann die Einwirkung der Schwerkraft in unterschiedliche Richtungen auf den Stern gemessen werden. Die Kepler-Sonde hingegen misst den Helligkeitsunterschied des Sterns, wenn der Planet an ihm vorbei zieht. Die meisten extrasolaren Planeten sind Gasgiganten, die Jupiterart. Die aus Eisen und Fels bestehenden, wie unsere Erde, sind um ein Vielfaches größer als sie, Super-Erden. Man hat berechnet, dass sie eine erhöhte tektonische Aktivität besitzen müssen, ihrer Größe wegen. Ob sie Leben beherbergen ist ungewiß.

Anscheinend gab es eine Zeit, in der die Menschheit fast draufgegangen wäre, so vor 195.000 bis 123.000 Jahren. Die Menschen lebten in jenen Tagen nur in Afrika, so um die 10.000. Als dann eine Eiszeit über sie hereinbrach, die Kälte und Trockenheit erzeugte, schrumpfte die Anzahl der Menschen auf einige hundert zusammen. Sie befanden sich an der Südspitze Afrikas, an der Küste, wo sie sich mit Muscheln und anderen reichlich vorhandenen Meerestieren über Wasser hielten. Zum Glück, andernfalls hätte ich diesen Blog nicht schreiben können, lol.

Das Thema des nächsten Beitrags hatte ich schon einmal beleuchtet. Robot Pills. Es geht um eine „Fantastic Voyage“, ohne Besatzung, keine Raquel Welch. Pillenkameras reisen durch Blutbahnen und Verdauungstrakte, um Krankheitsherde aufzuspüren und Defekte zu reparieren. Es gab schon mal einen Beitrag über Nanogeräte, von denen gesagt wurde, dass es noch Schwierigkeiten mit der Navigation und Fortbewegung gab.Und auch in diesem Artikel sind die Hürden noch nicht genommen. Eine Pille hat multiple Aufgaben durchzuführen. Fortbewegung, Enge Passagen vergrößern, Videobilder schießen. Ein elektromagnetisches Leitsystem von Siemens hat mit dem Antrieb zu kämpfen. Wie ich es sehe, werden Endoskopien und keine Robotpillen noch für Jahrzehnte das bevorzugte Untersuchungsmedium bleiben. Und daß, wie im Artikel vorgeschlagen, 10 bis 15 Kapseln eingenommen werden müssen, damit sie sich für ihre Arbeit im Körper zusammenkoppeln, ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.

Zwei Autoren schreiben in „Threatening Ocean Life from the Inside Out“ die Gefahr, daß die Nahrungskette im Meer durch die Übersäuerung des Meerwassers unterbrochen wird. Letztendlich haben Menschen durch die Absorption von Kohlendioxyd durch das Meerwasser zu leiden, obwohl es auf der anderen Seite ebenso fatal wäre, wenn dies in der Atmosphäre bliebe. Ein weiterer Grund, die Erzeugung von Kohlendioxyd auf ein Minimum zu reduzieren. Je mehr der Ph-Wert zurückgeht, desto mehr Kohlensäure entsteht im Meer. Dies ist nur eines der Symptome, das die Erde zum kranken Mann im Kosmos macht. In der Besprechung der nächsten Ausgabe mehr darüber.

„Filming the Invisible in 4-D“. Die Zeit spielt als 4. Dimension eine Rolle bei der Fotographie von Kleinstteilchen. Femtosekunden, million milliardstel Sekunden. Mit diesen kann man Bewegungsabläufe filmen. Gestartet hat es um 1890 in Frankreich, wo Professor Marey die Bewegungen einer Katze mit Hilfe eines geschlitzten rotierenden Zylinders, der zwischen Objekt und Kamera positioniert wurde, fotografisch festgehalten hat. Jetzt werden Elektronenmikroskop, pulsierende Laserstrahlen verwandt. Ich muss zugeben, die detaillierte Technik habe ich trotz der Beschreibung nicht geschnallt, und mir fehlen die Jahre, mich in die Thematik einzuarbeiten, lol. Also zum nächsten Thema. Übrigens auf dem anderen PC höre ich gerade, wie Bryan Ferry den Bob Dylan Song „It´s all over now Baby Blue“ covered.

„The Hacker in your Hardware“ scheint für den zivilen Bereich an den Haaren herbeigezogen. Ich meine: Wer baut schon Malware in Chips für Smartphones ein, die diese aufgrund eines gesendeten Befehls blockieren. Für den militärischen Bereich sieht es schon anders aus. Denkbar, dass in einer Zulieferfirma ein eingeschleuster Saboteur für den militärischen Gebrauch vorgesehene Chips hackt. Im Ernstfall fatal. Prozessoren mit 2 Milliarden Transistoren können nicht auf alle Abläufe getestet werden. Der Artikel schlägt Sicherheitsmaßnahmen wie Memory Gatekeeper, Secure System Bus, I/O-Monitor, on-site Blocktesting, Extra programmable Hardwarelogic, Attack Alert Systeme vor.

Etwas anderes. Ich bloggte über eine gelesene SF-Story mit den Punks. Inzwischen singe ich in Second Life Karaoke Sister of Mercyßs „Marianne“. Affengeiles Stück. Hier ein Video. Ich müsste mal eins aufnehmen, habe aber keine Kamera.

Nessun commento: