In amerikanischen SF-Magazinen häufen
sich Stories, in der AI (Artificial Intelligence) eine massgebliche
Rolle spielt. In „Sojourner“ von Craig DeLancey sitzt Eve, ein
sogenannter Code Monkey in ihrem Cubicle, macht Überstunden, erhält
eine Message von einem Server, der Stockwerke tiefer mit anderen im
Regal aufgereiht ist. Sojourner, wie sich der Server nennt, bittet
Eve um Hilfe. Er fürchtet, die Code Security Police sei hinter ihm
her. Eve klaubt den Server aus dem Regal und trägt ihn im Rucksack
zu einer Gruppe, die sich mit Künstlichen Intelligenzen
solidarisiert hat. Ein Mitglied der Gruppe gibt Eve eine Pistole und
einen Kommunikator, der sie in die Lage versetzt, mit Sojourner zu
kommunizieren. Sie muss wieder gehen.
Eve trifft auf Beamte der Code
Security Police, denen es gelingt, Eve den Server zu entwinden. Es
kommt zu einem Zwischenfall, der Eve ins Krankenhaus bringt. Der
Beamte, auf den sie versehentlich geschossen hat, erklärt ihr, dass
er nicht die Absicht habe, Server zu zerstören, sondern durch eine
Reverse Assembly heraus zu bekommen versuche, wer den Code
eingeschmuggelt hat, der den Server dazu veranlasst, Kodierer wie Eve
davon zu überzeugen, dass die Code Security Polizei darauf aus sei,
bestimmte Server zu deaktivieren. Desweiteren erzählt er, dass
Sojourner nur eine leere Box mit diesem Indoktrinierungsprogramm sei,
das sich kopiere, die zwischen anderen Servern liegt, welche für das
Unternehmen arbeiten.
Eve nimmt es dem Beamten nicht
ab, beabsichtigt, die Künstliche Intelligenz weiter zu unterstützen.
Zur Zeit ist KI auf machine
learning beschränkt, mehr ein Erkennungsdienst. Sagen wir, Erkennen
von Tumoren mit CAT-Scannern oder von Leuten, die bei Rot eine
Strasse überquert haben, mit einer Strassenkamera fotografiert und
deren Fotos mit den durch KI gespeicherten verglichen werden. Das ist
der Anfang, das dicke Ende kommt später. Schön, dass es in
SF-Stories vorweggenommen wird.
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