Coversong Roads

mercoledì, settembre 27, 2017

Scientific American, September 2017



“It´s not a Women´s Issue”. Aber es ist eine. Sie vergleicht weibliche mit männlichen Eigenschaften. Man kann diese Ausgabe relativ schnell abhandeln. Jeder von uns weiss, dass Frauen bei den meisten Völkern Männern untergeordnet waren und es in manchen Ländern immer noch sind. Beim Fremdgehen fängt es schon an. Wenn man der Zeitschrift Glauben schenkt, dann wurde den Männern augenzwinkernd zugesprochen, dass sie mehr fremd gingen als Frauen. Das scheint widerlegt. Und wenn ich mir die Aktivitäten im Onlinespiel “Second Life” ansehe, gibt es keine Unterschiede bei den Geschlechtern. Die bumsen beide querbeet, lol. Jeden zweiten Tag steht in italienischen Zeitungen, dass ein Mann seine Ex umgebracht hat. Und das noch nicht einmal, weil sie fremd gegangen ist, sondern sich von ihm getrennt hat. Italienische  Männer können es noch immer nicht verknusen, dass eine Frau die gleichen Rechte hat.


Und die Frage nach einem weiblichen Gehirn scheint auch beantwortet. Es gibt keines. Es nennt sich Mosaik-Gehirn, und gleich, ob es einer Frau oder einem Mann gehört, sind in ihm weibliche und männliche Eigenschaften zu finden.
In “When Sex and Gender Collide” wird das Leben einer jungen Transsexuellen beschrieben. Sex ist die biologische und Gender die soziale Unterscheidung von Geschlechtern. Der Artikel zeigt, dass schwarz-weiss Denken in so einem Fall unangebracht ist.
“Not just for Men” beschreibt, dass Klinische Tests auf Männer abgestellt sind, obwohl Frauen andere Medikamenten-Dosierungen benötigen.  Diese Erkenntnis muss sich auf den Beipack-Zetteln der Pharma-Industrie niederschlagen. Bis jetzt Fehlanzeige.


“Life before Roe” behandelt die Abtreibungs-Gesetzgebung in den U.S.A. 1973 wurde mit Roe v. Wade die Abtreibung vom Obersten Gerichtshof zugelassen. Und noch immer versuchen sich Republikaner daran, das Rad der Entwicklung auf diesem Gebiet zurück zu drehen.


“The Brilliance Trap”.
Genie Falle. Brilliant werden Forscher angesehen, die sich in Philosophie, Mathe, Physik hervorgetan haben. Anscheinend schreckt die Brillanz einiger Forscher auf diesem Gebiet weibliche und schwarze Studenten ab, diese Materie als Studienfach zu nehmen.  
Der Artikel stellt auf die U.S.A. ab und ist schon deshalb weniger interessant. Ich meine, ich bin ja auch brillant. Nur hat das bis jetzt noch keiner ausser mir gemerkt :-). Die im vorgenannten Artikel genannten Gründe halte ich für an den Haaren herbeigezogen.


“Girl Code”. In den U.S.A. werden Vertreter des weiblichen Geschlechts von den Nerds nicht gleich behandelt. Das scheint sich besonders in Silicon Valley zu manifestieren. Die Autorin dieses Beitrages beschreibt, wie sie die Organisation “Girls who code” gründete, um Mädchen das Rüstzeug zu vermitteln, Computer Nerds zu werden und einen guten Job zu bekommen.

In diesem Zusammenhang fällt mir ein Artikel unserer Tageszeitung ein, aus dem hervorgeht, dass in 4 von 10 muslimischen Familien die Töchter nicht zur Schule gehen.
“Women´s Work”. Wo es schon in entwickelten Ländern wie Deutschland und Italien daran mangelt, Frauen gleiches Geld für gleiche Arbeit zu zahlen, sieht es in Entwicklungsländern noch finsterer aus. An der Bildung kann es nicht liegen. Männer sind sicherlich nicht klüger. Eher kommt die unterschiedliche Rollenverteilung bei der Reproduktion ins Spiel. Und eine faire soziale Balance ist in Entwicklungsländern noch schwerer herzustellen als bei uns.
In “Return of the missing Daughters” befasst sich die Autorin mit den Töchtern von Familien in asiatischen Ländern wie China und Korea. Ihnen wurde kein Wert beigemessen, da sie zum Familienvermögen nichts beitrugen, wenn sie die Familie verließen um bei der Familie des Gatten zu wohnen. Demzufolge wurden Töchter als zweitklassige Familienmitglieder angesehen und vernachlässigt.
Das hat sich inzwischen geändert. Der wirtschaftliche Nutzen  weiblicher Familienmitglieder wird inzwischen anerkannt.

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