Zwei Kurzbeiträge sind Food for Thought, also Gedankenfutter. Einer weist darauf hin, dass der amerikanische Präsident allein darüber entscheiden kann, ob Atomwaffen eingesetzt werden, während untergeordnete Stellen, die damit zu tun haben, doppelt besetzt sind und gemeinsam agieren müssen, um Risiken auszuschliessen. Bei Trump hat es der Schreiber wohl mit der Angst bekommen, lol.
Der zweite Beitrag befasst sich damit, dass irgendwann in der nahen Zukunft durch das Scannen von Gehirnen dessen gespeicherte Informationen gewonnen werden können. In diesem Fall werden ethische Fragen aufgeworfen. Der Autor fabuliert, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, wenn man seine Gedanken in den Computer überträgt. Aber bevor es soweit ist, wird noch ein bisschen Wasser die Wümme herab fließen.
“Life Springs”.
Die Herkunft allen Lebens kommt aus dem Wasser. Das war die Ansicht bis heute. Nun gibt es Forscher, welche Vulkane dafür verantwortlich machen. Es ging um die zur Erzeugung von Leben notwendige Kombination von Molekülen vor 3.5 Milliarden Jahren. Und jetzt startet die Diskussion darüber, wer Recht hat.
“Requiem for the Vaquita”
Vaquita ist ein mexikanischer Tümmler, der beim Fischen von Totoabas im kalifornischen Golf in den Netzen hängen bleibt. Die Vaquitas sind vom Aussterben bedroht, da Chinesen die Schwimmblase von Totoabas als Ingredient für Medizin haben wollen und viel Geld dafür ausgeben. Ob die Vaquitas dabei drauf gehen, wen kratzt das?
Our Cousin Neo
Schon wieder ein Vorgänger. Diesmal der Homo Naledi. Nun, entdeckt wurde er schon 2015 an der Küste Südafrikas an einer Stelle mit rund 1500 Fossilien. Die Spezies hatte ein kleines Gehirn, lange Beine´. Inzwischen fand man das Alter heraus. Sie existierte vor 236000 bis 335000 Jahren.
“A Matter of Choice”.
Es geht um das amerikanische Schulsystem. Um School Vouchers, Gutscheine, die mittellosen Eltern gegeben werden, damit diese ihre Kinder in Privatschulen ihrer Wahl unterbringen können. Tests haben ergeben, dass Kinder dieser Voucher-Schulen in Mathe und Lesen schlechter als die abschneiden, die in öffentlichen Schulen lernen.
Es werden Elemente angesprochen, die ihren Beitrag dazu geleistet haben könnten.
The great Solar Eclipse
Sonnenfinsternis. Die haben die U.S.A. inzwischen hinter sich. Im Zusammenhang mit diesem Naturereignis werden einige interessante Informationen veröffentlicht. Die Temperatur im Zentrum der Sonne beträgt um die 15 Millionen Grad Celsius, sie schwächt sich zur Oberfläche hin auf 5.500 Grad ab, um dann weiter von der Oberfläche entfernt auf 10.000 und später abrupt auf Millionen Grad anzusteigen. Wieso das geschieht, ist Gegenstand von Untersuchungen. Man nimmt an, dass Millionen von kleinen Explosionen pro Sekunde die Corona aufheizen, wobei das Magnetfeld der Sonne eine Rolle spielt. Die andere Theorie geht dahin, dass Oszillationen des Magnetfeldes die Corona erhitzen.
Eine Sonnenfinsternis zu fotografieren ergibt brauchbarere Resultate. Die Fotos werden mit CCDs. Charged Coupled Devices geschossen, die pro Sekunde unzählige Aufnahmen machen können. Interessant ist auch, dass Aufnahmen der Sonnenfinsternis von mehreren Orten gemacht und später zu einem Bild zusammengesetzt werden; denn von einem Ort betrachtet, ist die Sonnenfinsternis schnell wieder vorbei.
“Building a better Harvest”
Anscheinend ist das notwendig; denn mehr spritzen und düngen bringt nichts mehr. Und bis 2050 soll die Bevölkerung von 7.5 auf 9.7 Milliarden Menschen anwachsen. Dabei wird die für die Landwirtschaft nötige Fläche an Boden dezimiert. Auch genetisch modifizierte Samen können nicht kontinuierlich bessere Erträge bereitstellen. Und so versucht man “Phytobiom” besser zu verstehen. Phytobiom ist das System aus Pflanzen, ihrer Umgebung und der mit ihnen zusammenarbeitenden Organismen wie Insekten, Bakterien, Viren, Pilzen. Das Phytobiom wird gehackt. Fragen werden aufgeworfen wie: Welche Bakterien erhöhen die Ernte und welche vermindern sie? Forscher versuchen zu ergründen, wie die Zusammenarbeit der vorgenannten Elemente funktioniert und welche Verbesserungsmöglichkeit es gibt, die Erträge der Pflanzen zu erhöhen. Ein schwieriges Unterfangen, und ich bin mir nicht sicher, ob bis 2050 brauchbare Ergebnisse vorliegen werden. Aber Monsanto-Arbeitnehmer haben die Ärmel hochgekrempelt.
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