Mit Twitter habe ich nichts am Hut. Ich habe einen account, weil mir eine ehemalige SL-Freundin das angeraten hatte. Aber irgendwie kam es mir blöde vor, irgendwelche Tweets abzulassen, und dann, in welcher Sprache? Was habe ich davon?
Interessant ist, dass es eine halbe Milliarde Tweets jeden Tag gibt. Wer soll die alle lesen, lol. Diese Anzahl von Tweets wird “Firehose” genannt, “Feuerwehrschlauch”. Tweet verkauft die Daten. An wen auch immer. Regierungen, Polizei nutzen sie, um Dissidenten aufzuspüren und auf Schlüsselwörter zu durchsuchen. Einige Unternehmen haben Überwachungsprogramme für Tweets entwickelt. Sie verkaufen diese Programme. Firehose wird gestückelt angeboten. Die komplette kostet um die 1 Million Dollar pro Jahr.
Möglichst keine “Bomben” oder “TNT” in den Tweet einbauen :-)
Die o.a. Info stammt aus einer “Business Week”. In ihr las ich auch eine Anzeige über das Singapore Fintech Festival, das dort vom 14. - 18. November stattfindet. Fintech, wie der Name sagt, Finance Technology. Bargeldloses Bezahlen, Blockchain usw. Wäre schon interessant, da rein zu riechen. Vielleicht reicht es schon einmal aus nach Schweden zu fahren, wo der bargeldlose Zahlungsverkehr Trumpf ist.
Doch zurück zum Festival: 14.11 Innovation Lab Crawl. Der Begriff ist an den irischen Pub Crawl angelehnt. Am 15.11. gibt es den Global Hackcelerator, in dem Codierer, die sich beworben und ausgewählt worden sind, bestimmte Aufgaben lösen müssen. Es gibt am 16./17.11 die Fintech Conference und eine Sicherheitskonferenz, und am 18.11. ein Forum.
Und nun weiß ich auch wer Bea Alonzo ist, weil sie mit ihrem Freund Urlaub in Singapur macht. Sie spielte in dem Drama “Sana Bukas pa ang Kahapon”. Und singen tut sie auch. Also, wenn nun nicht alles klar ist.
Doch zurück zu Fintech. Ich sah gerade ein Video von Zencap. Von Singapur über Bea Alonzo zu Zencap. Das soll mir einer nachmachen. Zencap kennt noch niemand. Ist eine Peer-to-peer Lending Platform in Berlin. Das Video ist von 2015. Bis jetzt hat sich bei Fintech noch nicht viel getan. Im Grunde geht es darum, das ganze Bankwesen ins Internet zu hüsern. Das erzählt mal einem Pensionär in unserem Dorf, lol. Der steht am Monatsende bei der Post Schlange, um seine Pension abzuholen. Von Überweisungen hält er nicht viel. Er will sein Geld sehen, sonst wird er unruhig. Und jetzt steht zur Debatte, dass die Post bei uns aus Kostengründen geschlossen wird. Der Bürgermeister von Cento kämpft, dass sie offen bleibt.
Tja. Es wird also noch viel Wasser die Wümme hinunter fließen, bevor Fintech richtig greift. Aber neugierig bin ich schon zu wissen, was die Leute vor haben.
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