Ich
hielt mich für abgebrüht. Aber das hat mich mitgenommen. Er nutzte
aus, dass meine Frau mit dem Fahrrad durch das Tor nach draußen ging
und flitzte wie ein Blitz hindurch, dann nach links, hetzte über die
Straße, um mit einem Nachbarhund schwanzwedelnd zu kommunizieren.
Ich sah ihn, nach dem meine Frau mich gerufen hat und ich auf die
Straße trat. Dann sah er mich und versuchte auf unsere Straßenseite
zu laufen, bemerkte das Auto nicht, dass ihn mit voller Wucht traf
und weiter fuhr. Dort lag er. Ich hob ihn hoch, übergab ihn meiner
Frau, die heulend mit ihm zurück lief.
Johnny
war ein Kämpfer, kannte keine Furcht. Er sah nicht nach rechts,
nicht nach links. Das wurde sein Verhängnis. Er regte meine Frau
auf, wenn er den Sessel mit den Zähnen attackierte, wenn er Blumen
aus dem Garten riss. Doch das gab sich mit der Zeit. Johnny war so
schnell, dass er zur gleichen Zeit an zwei Orten war.
Am
liebsten mochte er mit mir durch die Pampas laufen, vorbei an
Sträuchern und Bäumen. Er verschwand dahinter und scheuchte Fasane
hoch. Ein Mal jagte er hinter einem Hasen her. Er war schneller als
dieser, der sich nur noch in einer Betonröhre in Sicherheit bringen
konnte.
Es ist
nun wieder etwas gemütlicher bei uns, aber auch langweiliger. Wir
denken oft an ihn.
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