„The Search for
Planet X“.
Vielleicht könnte man ein B-Movie draus machen. Im Kuiper Belt
geistern allerhand Himmelskörper herum. Planet X könnte einer von ihnen sein. KBOs, Kuiper Belt Objects haben eine Umlaufbahn
um die Sonne, die von der der Planeten unseres Sonnensystems abweicht. Als sich
die Planeten während
einer chaotischen Phase aus der Gasscheibe um die Sonne bildeten, waren ihre
Bahnen instabil. Manche wurden Hunderte von Millionen von Kilometern nach draußen getragen. Dazu könnte auch eine Supererde gehören. Eine Planetenart, die zu den häufigsten entdeckten Exoplaneten zählt. So, nun machten die Astronomen Annahmen, wo würde ein derartiger Planet heutzutage positioniert sein,
wenn er zur chaotischen Zeit sich in Jupiternähe befunden hätte und sie kamen zum dem Schluss, dass er in einer stark elliptischen
Umlaufbahn sein würde, die, wenn sie zu eng wäre, den Planeten in den Raum hinausschleudern würde.
Einige
Himmelskörper, die um die
Sonne kreisen, haben eine Umlaufbahn, die um die viertausend Jahre dauert. Aus
dem synchronisierten Verhalten dieser Eisplaneten oder Planetoiden schließen einige, dass da draußen noch eine Supererde sein muss. „There is something out there“. Hört sich stark nach X-Files an, lol.
“Bitter
Taste Bodyguards”. Die meisten Geschmacksrezeptoren gibt es auf der Zunge. Claro. Von denen,
die bitter-süß
identifizieren, haben wir um die 25 Arten. Bitter wird vom Organismus als
heikel angesehen. Der Geschmack könnte durch Pathogene erzeugt werden. Nun kam heraus, dass es auch
Geschmacksrezeptoren in anderen Teilen des Körpers gibt. Sie üben dort ihre Immunfunktion aus: Schlagen Alarm, bilden Stickstoffmonoxid,
das Bakterien abtötet und setzen die Bewegung von Zilien in Gang. Stark: ich brauche bei
Google Crome nur das englische Wort eingeben und dazu schreiben „in german“ und schon steht das deutsche Wort da.
Chronische
Rhinosinusitis, von der anscheinend eine stattliche Anzahl von Menschen
befallen ist, wird ebenfalls durch Geschmackrezeptoren gedämpft.
Aber wie das
Leben so spielt: Eine Menschengruppe ist nur mit der insensitiven Variante des
Proteins T2R38 ausgestattet. Das Protein ist Synonym des bitteren
Geschmackrezeptors. Nur hier hilft er nicht.
„Collective
Wisdom of Ants“.
Hier hat die Natur Erstaunliches vollbracht. Muss etwas gedauert haben. Ein
kollektives Verhalten von Lebewesen, hier Ameisen. Niemand sagt ihnen, was zu
tun ist. Die Natur hat mit ihnen Algorithmen entwickelt, welche ihnen
aufzeigen, wie und wo sie am effizientesten ernten. Die Biologin, die sich
jahrelang mit kollektivem Verhalten beschäftigt hat, meint, dass die Natur eine ganze Palette von Algorithmen
offeriert, die auf Brauchbarkeit hin untersucht werden sollten. Die Leute von
der Piratenpartei hätten sich mal mit ihr in Verbindung setzen müssen. Aber dann wiederum, die haben ja noch nicht mal ihr
internes Wahlsystem auf die Reihe gekriegt. Doch das muss man anerkennen: Die
Idee war stark. An deren Realisierung sollte weiter gearbeitet werden.
Vielleicht in einer Gruppe aus Soziologen, Mathematikern und Informatikern. Interdisziplinäre Arbeitsgruppen gibt es viel zu selten.
„The
Quantum Hack“.
Wenn es
Quantum Computer gibt, ist die heutige Datenverschlüsselung obsolet, denn die kann von einem Quantum Computer
geknackt werden. Sie muss durch die Quantum Verschlüsselung abgelöst werden. Ziemlich heikel, denn fast alle Daten, die verschlüsselt werden, sind mit der RSA-Verschlüsselungstechnik gesichert. Das auf der ganzen Welt
umzustellen wird ein Mammutunternehmen. Es wird geschätzt, dass es um 2030 soweit sein wird, dass
Quantencomputer auf den Markt kommen. Ein Quantenzustand ist ja, wie jeder weiß, wenn die Katze lebt und zugleich tot ist, wenn man
nicht hinsieht. Und erst wenn man den Sarg öffnet, lebt sie oder ist tot. So können Bits zugleich ein- und ausgeschaltet sein, also eine
0 oder eine 1 aufweisen. Nur bei der Quantenkryptographie geht es um
Lichtquanten, um Photonen, die durch ein Glasfiberkabel sausen.
Ein
Quantencomputer mit 1000 qbits kann 21000 mögliche Zustände haben. Das ist größer als die Anzahl von Partikeln im Universum. China arbeitet daran, eine
2000 km lange Fiberglasleitung als Teil eines Quantennetzwerkes von Peking nach
Shanghai zu ziehen. Und wir haben hier in Italien auf dem Land ein so lausiges
Internet, dass die You Tube-Karaoke Videos zuckeln. Statt das der Renzi über solche Lappalien wie Homo-Ehen nachdenkt, sollte er
erstmal die Telecom anhalten das Internet auf Vordermann zu bringen.
„Six
Billion in Africa“. Der Kontinent wird voll, lol. Noch ist es nicht so weit, aber wie der Mann
vom Worldwatch Institut schreibt, hat Afrika zur Zeit so um die 1.2 Milliarden
Bewohner. Bei anhaltender Vermehrungsrate werden es bis zum Ende des
Jahrhunderts bis zu 6 Milliarden sein. Wie der Autor beschreibt, war es in den
90ern verpönt,
über Bevölkerungsexplosionen zu schreiben. Das soll sich jetzt
gegeben haben. Nun schreibt er. Und der Björn Höcke würde
es mit Genugtuung aufnehmen, würde er die Scientific American lesen. Ist schon ein bisschen dünn, den Höcke als puren Völkischen Beobachter abzutun. In Afrika braut sich etwas zusammen. Die
Geburtenraten sind zu hoch. Zumindest bei den Unterprivilegierten, die
statistisch 5.4 Kinder haben. Grundschulabgänger ziehen 4.3 Kinder groß, die mit Mittelschulabschluß 2.7 und Uni-Abgänger 2.2 Kinder.
Diese Zahlen
lassen sich schwer reduzieren. Sie speisen sich aus einer Anzahl von Faktoren.
Unter diesen spielen Religion, hohe Sterblichkeit junger Kinder, Abhängigkeit der Erwachsenen von der Arbeit ihrer Kinder. Je
mehr Kinder, desto höher der Status einer Frau.
Stellen wir
uns mal vor, der afrikanische Kontinent verdorrt aufgrund der Klimaänderung und seine Einwohner wandern in benachbarte
Erdteile. Dann war das ja noch gar nichts, was heutzutage passiert. In diesem
Zusammenhang gibt es einen interessanten Beitrag von Rick Rowden aus Neu Delhi:
„Das Ende des
Mythos, Afrika hat sich nie wirklich entwickelt“. Zu lesen im ipg-journal.de. Er meint, der Anstieg des
Bruttosozialproduktes in einer Reihe von afrikanischen Ländern lag an dem Preisanstieg von Rohstoffen. Das sei
jetzt vorbei. Na ja, die Chinesen hatten auch eine Menge von Kapital
investiert. In Afrika hapert es jedoch an der fehlenden Industrie, dann die Abhängigkeit von landwirtschaftlichen Produkten und von
Rohstoffen.
Aber noch ist
die Hoffnung nicht verloren. Der olle Malthus 1766 – 1834 hatte ja seinerzeit auch schon einmal vor der
Katastrophe einer Übervölkerung gewarnt.
Doch dann setzte die industrielle Revolution ein und die Katastrophe
implodierte. Das Gleiche kann in Afrika mit Technologiesprüngen geschehen.
„The Power oft the Infant Brain“. In der
Kindheit gibt es kritische Perioden, in denen Verbindungen innerhalb des Gehirns
in rasantem Tempo gebildet werden. Zu ergründen wird versucht, was diese Perioden auslöst, und was sie beendet. Das Ziel ist, Verbindungen auch
bei Erwachsenen zu restaurieren.
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