So, den letzten
„Spiegel“ habe ich durch. Den mit Donald als Titelbild. Er
scheint auf dem absteigenden Ast zu sein. Eines muss man ihm lassen: Er
lieferte eine gute Show. Wahrscheinlich wird es Hillary.
„Die Zeit läuft davon“, meint Maiziere in einem Interview. Ist sicher
ein netter Mann, wäre aber am Schalter
eines Postamtes besser aufgehoben. „Die Zeit läuft davon.“ Das hat die Zeit nun mal so an sich. Hätte er auch schon früher drauf kommen können. Fünf Jahre Vorlauf vor der Flüchtlingslawine wären besser gewesen. War doch
vorauszusehen. Wozu haben wir die Sozialwissenschaftler. Gibt es keine
Thinktanks, deren Untersuchungen rechtzeitig Prozeduren hätten in die Wege leiten können? Saturierte Gesellschaft, suhlt sich im
eigenen Fett und fällt aus der Zeit.
Deutschland kannst du vergessen, auf nach Asien.
„Die Wurzel des Wahns“. Bei Schizophrenie wird das Gehirn ausgedünnt. Durch das Immun-Gen C4. Sein Hauptjob
ist es krankhafte Zellen zu erkennen. Darüber hinaus kappt es überflüssige Synapsen. Hin und wieder zerstört es welche, die noch gebraucht werden.
Das Interview
mit Wolf D. Prix fand ich noch interessant. Er stellte den Zusammenhang
zwischen Wohlfühlen und guter
Architektur her. Klar, dass man lieber in einem Gebäude lebt, dessen Architektur einem gefällt, als in einem Plattenbau von Erich.
Die Wohnung selbst sollte auch ok sein, sonst nützt das schönste Gebäude nichts. Die
schlimmste wurde mir einmal in Stamford, Connecticut angeboten. Der
Unternehmersohn, dessen Vater die Dunkin Donuts-Kette in New England besaß, zeigte mir eine schimmelige
Kellerwohnung. Das letzte Rattenloch. Ich hatte schon einen Monat im
Marriot-Hotel gewohnt. Das fiel mir jedoch langsam auf den Keks und wurde mit
der Zeit auch teuer. Zum Glück fand ich noch eine
heimelige Bleibe in einem Zweifamilienhaus. Holzhaus natürlich.
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