Ich las in einem der letzten „Spiegel“ ein Interview mit Karl Lagerfeld.
Interessant wie der Mann tickt. Er hat sich seine Phantasiewelt
zusammengebastelt, in der er sich wohlfühlt.
Alles was ahnungslose Politiker in der Realität anrichten, ist ihm wurscht. Er macht sein Ding, entwirft seit Jahrzehnten
Kleidung für Channel, Fendi, sein Haus. Dabei, so
gibt er selbst zu, sind um die 98 Prozent reif für die Tonne. Die restlichen 2 Prozent der Entwürfe jedoch erlauben ihm, unbeschadet der in der Welt stattfindenden
Verwerfungen, weiter in seinem Hobby zu arbeiten und Geld zu machen.
Ich bin sicher, so kann man auch als Schriftsteller
arbeiten. Jeden Tag am Manuskript, von
dem 98 Prozent nicht zu gebrauchen sind. Die restlichen 2 Prozent jedoch machen
einen Bestsellerautoren.
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