Ich
kann mich wohl kaum über deutsche SF äußern, wo ich sie doch nicht
lese. Aber eines ist wohl sicher. Amerikaner und Engländer sind
engagierter. In dieser Ausgabe schreibt Kathleen Ann Goonan ein Guest
Editorial, aus dem hervorgeht, dass sie an einem College in Georgia
Literaturstudenten mit SF auf die Sprünge hilft. Vereinzelt gab es
so etwas auch in Deutschland, aber nicht in dieser Intensität, mit
der auch der jährliche Dell Magazine Award for Undergraduate
Excellence in Writing Science Fiction and Fantasy Contest
durchgeführt wird.
Meine
bevorzugte Story in dieser Ausgabe ist Sarah Pinskers „Our Lady of
the open Road“. Schon stark, weil ich mich darin ein etwas wieder
finde. Nicht, dass ich mein Geschlecht gewechselt habe. Es ist die
Handlung. Es geht um eine Punk-Band, die von der Sängerin angeführt
in einem zukünftigen, heruntergekommenen Amerika mit ihrem Bus auf
Tour ist.
Die
Band spielt gegen StageHolo an. Eine Art StarTrek Holodeck, nur dass
es eben eine Bühne ist und bekannte tote Rockgrößen spielen, als
ob sie noch lebten.Zum Glück gab es eine verschworene Gemeinschaft
von Bands, die sich halfen. Die Atmosphäre kommt deshalb gut rüber,
weil Sarah Pinsker in Real Life mit Band und Guitarre auftritt. Und
SF schreiben kann sie auch.-
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