Abgesehen von
interessanten Stories: Es ist die 1000. Ausgabe mit zwei Beiträgen von Stanley Schmidt und Ben Bova, beide ehemalige Redakteure von
Analog. Derjenige, der alle anderen in den Schatten stellte, war zweifellos
John W. Campbell, jr, der Analogs Vorgänger Astounding SF zu dem Magazin gemacht hat, was wir heute lesen. Ein
Magazin mit Hard SF und wissenschaftlichen Fakten. Das Magazin wurde 1930 ins
Leben gerufen und enthielt bis 1938 Pulp Fiction. Sagen wir, mit spärlich bekleideten Frauen, BEMS (Bugeyed Monsters) und
muskulösen Helden.
Campbell, der Anfang 1938 die Zügel in die Hand nahm, legte bei den Stories andere Standards an. Sie
mussten wissenschaftlich plausibel und gut geschrieben sein.
Die Editoren
von Astounding/Analog waren Harry Bates, E. Orlin Tremaine, John W. Campbell,
Jr., Ben Bova, Stanley Schmidt und Trevor Quachri.
Die Stories
sind alle gut. Ich nehme mir C.C. Finlays „The Empathy Vaccine“ vor. In der Story spielt sich ein Dialog ab, der am Wochenende in einem fast
leeren Bürogebäude stattfindet. Protag ist ein Manager, der die letzten
Spuren seiner Empathie loswerden will, damit er ohne Skrupel Verbrechen begehen
kann, die ihm zu Reichtum verhelfen sollen. Er kratzt die letzten Ersparnisse
zusammen und übergibt
die Schecks einem anderen Skrupellosen, der eine Gentherapie an ihm vornehmen
soll, mit der Absicht diesen danach zu erschießen.
Natürlich kommt es anders. Der Protag stirbt vergiftet und
der Wissenschaftler überweist das Geld an einen Hilfsfond. Liest sich einfach. Ist es auch, aber
wie es über den Dialog zu
dieser Lösung kommt, ist
raffiniert beschrieben.
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