Coversong Roads

lunedì, giugno 01, 2015

Analog, Science Fiction and Fact, June 2015



Abgesehen von interessanten Stories: Es ist die 1000. Ausgabe mit zwei Beiträgen von Stanley Schmidt und Ben Bova, beide ehemalige Redakteure von Analog. Derjenige, der alle anderen in den Schatten stellte, war zweifellos John W. Campbell, jr, der Analogs Vorgänger Astounding SF zu dem Magazin gemacht hat, was wir heute lesen. Ein Magazin mit Hard SF und wissenschaftlichen Fakten. Das Magazin wurde 1930 ins Leben gerufen und enthielt bis 1938 Pulp Fiction. Sagen wir, mit spärlich bekleideten Frauen, BEMS (Bugeyed Monsters) und muskulösen Helden. Campbell, der Anfang 1938 die Zügel in die Hand nahm, legte bei den Stories andere Standards an. Sie mussten wissenschaftlich plausibel und gut geschrieben sein.

Die Editoren von Astounding/Analog waren Harry Bates, E. Orlin Tremaine, John W. Campbell, Jr., Ben Bova, Stanley Schmidt und Trevor Quachri.

Die Stories sind alle gut. Ich nehme mir C.C. Finlays The Empathy Vaccine vor. In der Story spielt sich ein Dialog ab, der am Wochenende in einem fast leeren Bürogebäude stattfindet. Protag ist ein Manager, der die letzten Spuren seiner Empathie loswerden will, damit er ohne Skrupel Verbrechen begehen kann, die ihm zu Reichtum verhelfen sollen. Er kratzt die letzten Ersparnisse zusammen und übergibt die Schecks einem anderen Skrupellosen, der eine Gentherapie an ihm vornehmen soll, mit der Absicht diesen danach zu erschießen.

Natürlich kommt es anders. Der Protag stirbt vergiftet und der Wissenschaftler überweist das Geld an einen Hilfsfond. Liest sich einfach. Ist es auch, aber wie es über den Dialog zu dieser Lösung kommt, ist raffiniert beschrieben.

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