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giovedì, novembre 27, 2014

The Year ahead



„The Year Ahead: 2015“ ist der Titel einer „Business Week“-Ausgabe. Ich lese eine Anzeige über „Germany´s Smart Service World“. Deutschland will anscheinend beim „Internet of Things“ eine Rolle spielen. Mal sehen, was dabei herum kommt. Wenn Gegenstände miteinander kommunizieren, wird der Mensch mit der Zeit zur Nebensache. Im Grunde ist er es ja schon in einigen Ländern, wenn man sich die dortigen Arbeitslosenzahlen ansieht.
Italienische Gewerkschaften pochen auf das Recht auf Arbeit und schrecken mit ihren Forderungen Investoren ab.  Die Anzeige bezieht sich auf „Industrie 4.0“, eine abgehobene Bezeichnung für die sogenannte vierte industrielle Revolution. Nun, gut, wenn als Ergebnis nur noch Roboter in den Fabriken herumflutschen, war es wohl eine.
Ist sicher interessant zu beobachten, wie sich die einzelnen Länder aufstellen. Ist nicht alles trübe. Arbeit gibt es genug – für diejenigen, welche die Digitalisierung vorantreiben.
Energiegewinnung und Einzelhandel sind zwei Themen, bei denen sich größere Veränderungen abzeichnen. Was die Stromerzeugung angeht, ist alles im Fluss. Die größten Stromerzeuger sind nach wie vor Kohlekraftwerke und es wird dauern, bevor die vollständig wegfallen.
Was den Einzelhandel angeht, machen die U.S.A. den Vorreiter, wenn in den Einkaufszentren (Malls) eine Reihe von Ketten ihre Läden schließen, weil Käufer ausbleiben, während das Online-Shopping sich ausweitet. Es tut sich eine Menge in der Wirtschaft. Die Zeiten sind aufregend, was will man mehr?
Im „Spiegel“ las ich einen Beitrag über Thomas Middelhoff, den ehemaligen Bertelsmann und Karstadt-Manager, der jetzt in den Knast muss. Der Mann hatte den Bezug zur Realität verloren. Ich kann ja noch verstehen, wenn er die Sau herausgelassen hätte um am Ende einzugestehen: „Ich habe es mal krachen lassen und nun ist Schluss.“ Aber nein, der Mann ist so verbohrt zu glauben, er habe optimal agiert und kann jetzt nicht verstehen, dass man ihn aburteilt.
Ein anderer Spiegel-Artikel lief unter dem Titel: „Der Strippenzieher“. John Brockman, Literaturagent von Wissenschafts-Autoren. Ihn interessiert das Große und Ganze: Kybernetik, Was ist der Mensch, das Gehirn, Freier Wille, Intelligenz? Was passiert, wenn Maschinen intelligent werden? Den letzten Satz habe ich aus dem Spiegel zitiert.
Das alles müsste wirklich mal auseinanderklamüsert werden. Klar, das dies nicht die Düsseldorfer Hausfrau macht. Es macht aber auch niemand anders. Viele bemühen sich um Automatisierung, Digitalisierung. Welches Soziale Modell daraus erwachsen könnte, bleibt unbeachtet. Darüber sollte jetzt nachgedacht werden. Denn später ist die K…. am dampfen.

 

 

 

 


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