Coversong Roads

sabato, novembre 01, 2014

The Creation of Humanoids




Starker Film aus dem Jahr 1962. Im Grunde haben sich die Leute in den 60ern mehr Gedanken darüber gemacht, wie es mit Menschen, Maschinen weitergeht, als es heute der Fall ist.  Es war die Zeit, als es niedliche Kurzfilme gab wie „Unser Freund, das Atom“. Na, und der Star-Club wurde eröffnet. Das war noch gewaltiger. Der Rock brach über uns herein, wow. Starke Zeit. Ich fühle mich privilegiert, dabei gewesen zu sein.  
In Filmen gab es die Atomkriegswelle. Es wurde gebombt bis zum gehtnichtmehr. Zu der Zeit wäre der islamische Staat in einem gewaltigen Atompilz verschwunden. Zumindest wären ein paar Atomgranaten abgefeuert worden und hätten dem Spuk ein Ende bereitet. Jetzt darf ja nicht einmal mehr ein Klassenlehrer zuschlagen.  
Postapokalyptische Zeit. Menschen verlieren aufgrund der Radioaktivität ihre Fähigkeit, sich fortzupflanzen. Roboter werden menschenähnlicher, entwickeln eigenes Bewusstsein. Vor diesem Hintergrund werden unterschiedliche Strömungen in der Bevölkerung aufgezeichnet. Eine Gruppe, „The Order of Flesh and Blood“ beobachtet diese Entwicklung voller Misstrauen und versucht sie umzulenken. Konflikte tun sich auf, als einer der Hauptakteure dieser Gruppe feststellt, dass seine Schwester einen dieser Roboter geheiratet hat. Er selbst verliebt sich in die Freundin der Schwester, die zu Besuch kommt. Sie arbeitet in der Telefax-Abteilung. Tja, das war Modernität der 60er, lol.
Am Ende werden die beiden, also der Funktionär des Orders und die Telefaxdame dezent von einem der Roboter darauf aufmerksam gemacht, dass sie selbst Roboter sind. Eine neue Entwicklung mit menschlichem Aussehen, Sentiment und Erinnerungen, gespeist von Toten, die als Vorlage genommen worden waren. Der brave Doktor, der von einem Roboter auf seinen Wunsch hin getötet worden und von Robotern wieder generiert worden war, verspricht ihnen ein Implantat, das es ihnen ermöglicht, Kinder zu zeugen. Damit ist sichergestellt, dass Menschen als Maschinen weiterleben, mit Erinnerungen, Gefühlen und einer Logik, die Kriege für die Zukunft ausschließt.
In das Drehbuch wurden interessante Ideen eingebracht. Zu empfehlen.

 

 

   


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