Scientific American, Oct
2012
„State of the World´s
Science“, in anderen Worten: Wie sieht es mit der Wissenschaft in
der Welt aus? Gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass die
Schwellenländer mehr Resourcen in die Forschung pumpen. Die Aussage
dieses Artikels: Wissenschaft is umso effektiver, je Länder
übergreifender sie betrieben wird. Interessant ist, dass neben den
BRIC-Ländern auch die Türkei seit 1995 sechs mal so viel
finanzielle Mittel in die Forschung und Entwicklung gepumpt hat. Die
Anzahl der Wissenschaftler ist um 43 % gestiegen. Deutschland steht
immer noch sehr gut da. Die Gelder für Forschung kommen letztendlich
der Wirtschaft zugute. Internationale Forschung erhöht Output.
Restriktive Einwanderungsgesetze stehen dem entgegen, doch das
Internet hilft.
Interessant, dass Italien
noch zu den 10 Ländern mit dem größten Forschungsoutput gehört.
Bei diesem Chaos hier ist das verwunderlich und so wie ich es sehe,
wird es aus dieser Gruppe bald herausfallen.
„Why Germany still makes
things“.
Da wundern sich die Amerikaner, lol. Ich sage: Weil wir gut darin sind. Es kommt immer noch auf das Land an, die Kenntnisse, den Willen seiner Menschen, auf die Infrastruktur, die Gesetze, auf die Zusammenarbeit von Forschung und Industrie. In diesem Artikel wird das an einem Beispiel der Technischen Universität München und BMW deutlich gemacht. Es geht darum, ein schnelleres Verfahren zu entwickeln, Kohlenstoff-Komposit herzustellen. Was in Deutschland hilft, ist das Wechseln von der Forschung in die Industrie und umgekehrt. Natürlich ist in dem Land auch nicht alles Gold. Innovation ist dort seltener als in den U.S.A. Die Leute haben Phobien gegenüber dem Fortschritt, meckern viel. Denken wir nur an die Gentechnik, genmanipulierte Pflanzen, Fracking. Doch die Forschung schreitet zügig voran. Es gibt ein Scoreboard über „The Worlds best Countries in Science“: USA; Germany, China, Japan, UK, France, Canada, South Korea, Italy.
Da wundern sich die Amerikaner, lol. Ich sage: Weil wir gut darin sind. Es kommt immer noch auf das Land an, die Kenntnisse, den Willen seiner Menschen, auf die Infrastruktur, die Gesetze, auf die Zusammenarbeit von Forschung und Industrie. In diesem Artikel wird das an einem Beispiel der Technischen Universität München und BMW deutlich gemacht. Es geht darum, ein schnelleres Verfahren zu entwickeln, Kohlenstoff-Komposit herzustellen. Was in Deutschland hilft, ist das Wechseln von der Forschung in die Industrie und umgekehrt. Natürlich ist in dem Land auch nicht alles Gold. Innovation ist dort seltener als in den U.S.A. Die Leute haben Phobien gegenüber dem Fortschritt, meckern viel. Denken wir nur an die Gentechnik, genmanipulierte Pflanzen, Fracking. Doch die Forschung schreitet zügig voran. Es gibt ein Scoreboard über „The Worlds best Countries in Science“: USA; Germany, China, Japan, UK, France, Canada, South Korea, Italy.
In einem anderen Artikel
wird gefragt: „Can China keep rising?“ Obwohl das Land die
höchste Studentanzahl hat, entsprechen 80 Prozent nicht dem
internationalen Standard.
„Citizen Science O.“
Hier schwurbelt ein
Professor, Präsident der Arizona State University. Dort haben sie,
so berichtet er, traditionelle Fächer wie Biologie, Geologie,
Astronomie aufgegeben und in einer Schule der Erdkunde und Raumfahrt
zusammengefasst. Grund ist: STEM (Science, Technology, Engineering
und Mathematic) begeisterten nur 20 Prozent der Studenten. Die
anderen machten einen Bogen um diese Fächer. Die Rekonfiguration der
Fächer soll das ändern.
„The
other 1 Percent“
Das
sind die anderen. Die einen, von denen in diesem Artikel nicht die
Rede ist, sind die 1 Prozent, die den größten Anteil des Vermögens
einer Popolation besitzen.
In
diesem Artikel geht es um Full Professors. Volle Professoren,
hoffentlich nicht sternhagelvoll, lol.
Es
ist der höchste Professorenrang in den U.S.A. Der Autor meint, bei
Akademikern macht es Sinn, sie unterschiedlich zu bezahlen. Die
U.S.A. Erzeugen die meisten Nobelpreisträger, wissenschaftliche
Veröffentlichungen und Patente. Ihre Universitäten sind am besten
ausgestattet. Sie locken die besten Akademiker in das Land, stellen
mehr Resourcen für sie bereit, bezahlen besser als andere Länder.
In Deutschland und Frankreich Professoren 4500 Euro. Das sind 55
Prozent dessen, was sie in den U.S.A verdienen könnten. Dort
verdienen produktive Professoren vier bis fünf mal soviel wie
jemand, der gerade anfängt.
Innerhalb
der U.S.A gibt es auch Abwanderungsbewegungen in private
Institutionen, die besser als staatliche zahlen. Wäre das etwas für
mich gewesen? Wenn ich jünger gewesen wäre, sicher. Nur hätte ich
erst mal den Master, dann den Doktor machen müssen. Ich hatte mich
für Psychologie interessiert.
Anschließend
wird Paul Nurse, Präsident der British Royal Society interviewt. Er
meint, dass China und Indien wissenschaftlich so stark aufholen, sei
ein Plus für die Forschung generell. Stimmt, oder?
„The Language of the
Brain“.
Wird von den Autoren
ziemlich hochgepusht. Im Grunde bleibt vom Ergebnis ihrer
Untersuchungen
nur übrig, dass der
Zeitpunkt, zu dem Impulse von Nervenzellen als Gesamtheit an andere
über Axone und Synapsen übertragen werden, für ihre Interpretation
eine Rolle spielt. Für die Untersuchungen wurde das optische System
des Menschen benutzt, da dies am besten erforscht ist.
Objekte, die sich nicht
verändern, sind gespeichert und werden nicht jedes Mal wieder
interpretiert. Bis vor kurzem war es nur möglich, das Signal eines
einzigen Neurons zu erfassen. Heutzutage können die Impulse einer
Neuronengruppe erfasst werden..Hierbei geht es um die Verfolgung von
Zacken, die entstehen, wenn die elektrische Spannung einen
Schwellenwert überschreitet.
„Ecosystems on the
Brink“.
Ökosysteme können
kippen. Wenn z.B. Düngemittel in einen See laufen. Forscher haben
einen an der Grenze von Wisconsin und Michigan getestet. Sie
bevölkerten den See mit Barschen, die ansässige kleine Fische weg
fraßen. Diese hatten Kleintiere wie Wasserflöhe gefuttert, welche
sich nun überproportional vermehren konnten und sich von Algen
ernährten. Ergebnis: Der See wurde klarer.
In dem Artikel wurden eine
Reihe von Beispielen aufgezeigt, in denen das System kippte. Leicht
zu erkennen. Wenn im Yellowstone National Park die Wölfe dezimiert
werden, werden Bäume zerstört. Elche, die diese fraßen, konnten
sich großzügiger vermehren. Forscher versuchen nun anhand von
mathematischen Modellen zu erkennen, wann ein Ökosystem umzukippen
droht.
„The Higgs at last“.
Higgs-Boson. 1964 hatte
Higgs ein Research Paper verfasst. Zwei Wochen zuvor gab es schon
eines von Englert und Brout. Danach das von Guralnik, Hagen und
Kibble. Das vom Cern entdeckte Boson ist Teil des Standard Modells,
ein Set von Theorien, die Teilchenphysik erklären. Das Higgs-Boson
ist Teil eines ätherischen Elements, das den Kosmos durchzieht und
Partikeln Masse verleiht.
Zuvor wurden Quarks,
Gluonen, W- und Z-Bosonen entdeckt. Higgs war das Teilchen, das noch
fehlte. Jetzt ist es da. Und nun?
Ursprünglich hatten die
U.S.A vor, einen SSC (Superconducting Supercollider) zu bauen. Wurde
zu teuer. Das Higgs Boson kann nicht direkt beobachtet werden, es
würde zu schnell in andere Partikel zerfallen. Alle Daten der CMS-
und Atlas-Experimente, die im CERN liefen wurden gespeichert und in
ihrer Gesamtheit durchsucht.
„True Wisdom of
Psychopaths“.
Scheint gerade en Vogue zu
sein. Außer dem Artikel im „Scientific American“ las ich ein
Interview im Spiegel darüber und sah eine Episode Star Trek, die auf
das Thema anspielte.
Für den Autoren gibt es
einen gemeinsamen Nenner bei Sadam Hussein, Hanibal Lecter und einen
konzentriert operierenden Neurochirurgen. Sie haben weder Mitleid
noch Mitgefühl, sind fokussiert, fähig, Menschen zu manipulieren
und sie für ihre Ziele einzuspannen. Das letztere ist beim
Neurochirurgen natürlich nicht der Fall. Doch Mitleid und Mitgefühl
leistet er sich genau so wenig wie ein Manager. Es sind knallharte
Typen, zielgerichtet und von Erfolg verwöhnt.
Man stelle sich die
Charakterzüge eines Psychopathen wie Knöpfe eines Mischpultes vor,
mit dem Furchtlosigkeit, Fokus, Mangel an Emphatie und mentale Härte
optimal eingestellt sind. Bei Kriminellen sind zusätzlich
Agressivität, die Lust am Manipulieren hochgedreht.
Im Spiegel No. 10 gab es
ein Interview mit dem Psychologie-Professoren Borwin Mandelow über
dessen Buch „Wer hat Angst vorm bösen Mann“. In seinem Buch
versucht er zu ergründen, wie Psychopathen wie Stalin, Hitler,
Serienkiller ticken. Die Einzelheiten des Interviews sind mir
abhanden gekommen. Es schlägt jedoch in die gleiche Kerbe wie der
„Scientific American“ Beitrag.
Was nun die Startrek
Episode angeht. Vielleicht erinnert sich jemand an die Szene, wo auf
Worf ein Fass im Shuttle-Raum fiel und er sich eine Reihe von Wirbeln
brach. Die Ärztin Beverly Crusher versuchte Worf mit herkömmlicher
Behandlung das Leben zu erleichtern. Die eingeflogene Neurochirurgin
schlug eine neuartige ungetestete Operationsmethode vor, mit der
Worfs Rückgrat durch ein neu erzeugtes substituiert werden konnte.
Das ließ mich an den Artikel denken. Hier war die dafür
erforderliche Skrupellosigkeit ein Plus. Worf hat sich für den
Austausch entschieden, weil er als Krüppel in seiner Welt nicht
hätte existieren können, ohne permanenten mentalen Schaden zu
erleiden.
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