Coversong Roads

venerdì, marzo 15, 2013




Fantasy & Science Fiction, Jan/Febr 2013

250 Seiten. Da musste ich erst mal durch. Und wenn nur eine Story SF ist, die anderen Fantasy, Horror, dann ist das Arbeit. Die SF „Watching the Cow“ stammt von Alex Irvine. Die Schwester des Protags war in einem Unternehmen beschäftigt, das Spiele für VR-Konsolen entwickelte. In ihrem Labor schickte sie aus Versehen einen Impuls an jede dieser Konsolen, der die Spieler erblinden ließ. Im Gegensatz zu ihren Eltern nehmen die Kinder es gelassen hin, da sie plötzlich mit den Mitspielern off-line kommunizieren können. Der Protag, dessen Kinder ebenfalls betroffen sind, tut sich mit seiner Schwester zusammen, um die Kinder wieder in ihren früheren Zustand zu versetzen. Am Ende können diese zwar wieder sehen, jedoch sind die Eltern nicht glücklich darüber, dass die Spieler telepatisch über den Erdball kommunizieren können. Die neue Generation ist auf einer höheren Entwicklungsstufe gelandet.

Obwohl ich SF vorziehe, so fand ich in dieser Ausgabe Desmond Warzels Story „The Blue Celeb“ am besten. Setting ist Harlem. Ist als New Yorker Stadtviertel bekannt, das in der Mehrzahl von Farbigen besiedelt ist. Aus Erfahrung weiß ich, dass es in jeder größeren Stadt solche Viertel gibt. Es wird einem abgeraten des nachts dort umherzuschlendern.

In dieser Story unterhalten Bill, der Erzähler und Joe, beide Vietnam Veteranen in Harlem ihren Friseurladen, vor dem seit Tagen ein blaues Auto steht. Frank, ein Polizist, der sich in der Verwaltung nach oben gearbeitet hat, lässt sich als Stammkunde die Haare schneiden. Die beiden Friseur erzählen ihm, dass jeder der, ob Junkie, Dieb, oder aus Neugier in das Auto gestiegen ist, am nächsten Tag tot aufgefunden wurde. Frank beschließt, den Wagen abschleppen und verschrotten zu lassen. Als die drei vor dem Laden ein Bier aufmachen, fallen Schüsse. Frank springt in seinen Wagen und fährt dorthin. Joe, dem es mit Bill zu langweilig wurde, stiefelt ihm nach. Er kommt mit Franks Auto zurück, zieht ein totes kleines Mädchen heraus und legt es in den blauen Wagen. Frank begreift sofort, dass Joe meint, der Wagen funktioniert auch anders herum. Frank erscheint mit anderen Polizisten und ruft eine Ambulanz herbei. Stunden später trifft eine Frau ein, geht auf Joe zu, umarmt ihn und bedankt sich. Sie wisse nicht, wie er es gemacht habe, aber im Krankenhaus seien Einschuss- und Austrittslöcher verschwunden und ihre Tochter wieder yum Leben erwachtg.

Trotzdem lassen die drei, Bill, Joe und Frank den Wagen abschleppen und von der Schrottpresse in einen Metallwürfel verwandeln.


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