Coversong Roads

sabato, marzo 02, 2013



Phantastisch 1/2013

Die vorherige Ausgabe ist wohl flöten gegangen. Diese nun vermittelt über das Editorial, dass das Magazin 13 Jahre besteht. Lange Zeit, Hut ab.

Horst Illmer bringt einen Nachruf auf Harry Harrison (1925 – 2012). Er wurde in Stamford, CT geboren. In Stamford habe ich gearbeitet. War mein zweiter Job in den U.S.A, bei Clairol Hairproducts. Der einzige Laden, den ich kenne, in dem Mitarbeiterinnen mit aufgedonnerten Frisuren herumliefen und Männer Krawatte trugen. Ich musste mir schnell eine in der Mall besorgen. War eine mit Mickymäusen, lol. Stamford liegt am Atlantik, eine Bahnstunde von New York entfernt. Der nächste Flughafen ist White Plains im Staat New York. In einem der reichsten Counties der U.S.A. Die Einwohner konnten ihn bewußt klein halten, um nicht vom Fluglärm gestört zu werden. Waren interessante Monate. Am Strand las ich William Gibson, sah Jungs im Jeep herumfahren, kaufte mir einen Wrangler und schickte ihn nach Bremerhaven. Hat jetzt neue Reifen bekommen. Besuchte an der University of Connecticut einen Abendkurs über Wirtschaftsrecht und lernte mit einem deutschen Kollegen in einer Kneipe den „Electric Slide“. Den eifachsten Line Dance, den es gibt.

Was einem alles zu Stamford einfällt, lol. Zurück zu „Phantastisch“. Illmer schreibt über neue Hörbücker und Sekundärliteratur. - Interviewt werden Bernd Perplies, Carsten Polzin, Tom & Stephan Orgel, Andrea Sorrentino. Ich komme mir arrogant vor, wenn ich sage: Ich weiß nicht, wer sie sind. Vermutlich bin ich nur ignorant. Eine Ausnahme macht Carsten Polzin, aber auch nur deshalb, weil er in „Phantastisch“ wiederholt interviewt worden war. Er ist Programmleiter bei Piper Fantasy. Obwohl ich für Fantasy nichts übrig habe, verzapfte ich auch mal eine Vampirstory. War gar nicht so schlecht. Hier ist sie.

Es gibt einen Beitrag über Harlan Ellison. Streitlustiger Autor, der gern Gerichte bemüht.. Aber die von ihm herausgegebenen Anthologien „Dangerous Visions“, so geht aus diesem Beitrag hervor, sollen toll sein. Na, bei den Altmeistern der 60er und 70er kein Wunder. Ellison selbst hat zahlreiche Preise wie Hugo, Nebula erhalten.

Wer sich für Tolkien und seinen Hobbit interessiert, ist bei dem Artikel „Auf den Hobbit gekommen“ sicher gut aufgehoben.

Achim Schnurrer stellt in dem Artikel „Verbotenes Schreiben“ Menschen vor, die unter erschwerten Bedingungen (Gefängnis, Verbannung, Exil) populäre Werke verfasst haben. Dazu passt auch Schnurrers Artikel über Sergej Prokofjev, der in Russland zu Stalins Zeit komponierte und in seinem vorübergehenden Exil in den U.S.A schriftstellerisch tätig war.

Sonja Stöhr bringt etwas über die Comics „Fables“ und Christian Endres schreibt über die Comic-Legende Joe Kubert, der 2012 gestorben ist. Neben anderen zeichnete er Tex-Comics, die meine Frau so gern liest.


Nessun commento: