Phantastisch 1/2013
Die vorherige Ausgabe ist
wohl flöten gegangen. Diese nun vermittelt über das Editorial, dass
das Magazin 13 Jahre besteht. Lange Zeit, Hut ab.
Horst Illmer bringt einen
Nachruf auf Harry Harrison (1925 – 2012). Er wurde in Stamford, CT
geboren. In Stamford habe ich gearbeitet. War mein zweiter Job in den
U.S.A, bei Clairol Hairproducts. Der einzige Laden, den ich kenne, in
dem Mitarbeiterinnen mit aufgedonnerten Frisuren herumliefen und
Männer Krawatte trugen. Ich musste mir schnell eine in der Mall
besorgen. War eine mit Mickymäusen, lol. Stamford liegt am Atlantik,
eine Bahnstunde von New York entfernt. Der nächste Flughafen ist
White Plains im Staat New York. In einem der reichsten Counties der
U.S.A. Die Einwohner konnten ihn bewußt klein halten, um nicht vom
Fluglärm gestört zu werden. Waren interessante Monate. Am Strand
las ich William Gibson, sah Jungs im Jeep herumfahren, kaufte mir
einen Wrangler und schickte ihn nach Bremerhaven. Hat jetzt neue
Reifen bekommen. Besuchte an der University of Connecticut einen
Abendkurs über Wirtschaftsrecht und lernte mit einem deutschen
Kollegen in einer Kneipe den „Electric Slide“. Den eifachsten
Line Dance, den es gibt.
Was einem alles zu
Stamford einfällt, lol. Zurück zu „Phantastisch“. Illmer
schreibt über neue Hörbücker und Sekundärliteratur. - Interviewt
werden Bernd Perplies, Carsten Polzin, Tom & Stephan Orgel,
Andrea Sorrentino. Ich komme mir arrogant vor, wenn ich sage: Ich
weiß nicht, wer sie sind. Vermutlich bin ich nur ignorant. Eine
Ausnahme macht Carsten Polzin, aber auch nur deshalb, weil er in
„Phantastisch“ wiederholt interviewt worden war. Er ist
Programmleiter bei Piper Fantasy. Obwohl ich für Fantasy nichts
übrig habe, verzapfte ich auch mal eine Vampirstory. War gar nicht
so schlecht. Hier ist sie.
Es gibt einen Beitrag über
Harlan Ellison. Streitlustiger Autor, der gern Gerichte bemüht..
Aber die von ihm herausgegebenen Anthologien „Dangerous Visions“,
so geht aus diesem Beitrag hervor, sollen toll sein. Na, bei den
Altmeistern der 60er und 70er kein Wunder. Ellison selbst hat
zahlreiche Preise wie Hugo, Nebula erhalten.
Wer sich für Tolkien und
seinen Hobbit interessiert, ist bei dem Artikel „Auf den Hobbit
gekommen“ sicher gut aufgehoben.
Achim Schnurrer stellt in
dem Artikel „Verbotenes Schreiben“ Menschen vor, die unter
erschwerten Bedingungen (Gefängnis, Verbannung, Exil) populäre
Werke verfasst haben. Dazu passt auch Schnurrers Artikel über Sergej
Prokofjev, der in Russland zu Stalins Zeit komponierte und in seinem
vorübergehenden Exil in den U.S.A schriftstellerisch tätig war.
Sonja Stöhr bringt etwas
über die Comics „Fables“ und Christian Endres schreibt über die
Comic-Legende Joe Kubert, der 2012 gestorben ist. Neben anderen
zeichnete er Tex-Comics, die meine Frau so gern liest.
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