Coversong Roads

lunedì, marzo 11, 2013



Asimov's Science Fiction, March 2013

Kristine Kathryn Rusch zitiert Werner Heisenberg, bevor sie mit ihrer Story „Uncertainties“ loslegt. „`When we know the present precisely, we can predict the future,` is not the conclusion but the assumption. Even in principle we cannot know the present in all detail....“

Ich stelle mir vor, wie sich jedes Atom, jedes Molekül verhält und leite davon die Zukunft ab. Ginge das? Meine Moleküle inbegriffen. Ausgehend von der allumfassenden Kenntnis der Gegenwart und der nahen Zukunft agiere ich. Geht nicht. Ich kann es nicht, mein Laptop auch nicht, lol. Doch darauf wird es irgendwann einmal hinauslaufen. Ein Wettrennen. You have seen nothing yet :-). Lt. Quantenmechanik verhält sich ein beobachtetes Quantenteil anders als ein unbeobachtetes. Oder auch nicht. Ungewiss. Wat nu? Ich beobachtete alle Moleküle, weiß wie aufgrund ihrer Prozesse die Zukunft aussähe. Wenn ich wollte, könnte ich auch die Vergangenheit hervorholen, aufgrund der Molekülkonstellation in der Gegenwart und zurückrechnen. Wenn ich nicht beobachte, verhalten sich Atome und damit Moleküle anders. Aber wie? Keine Ahnung. Dafür haben wir Quantenmechanik und später Quantencomputer. Stellen wir uns einen Superquantencomputer vor. Er sammelt Info über alles auf der Welt und damit auch über sich selbst in Real Time, analysiert und manipuliert sie, dass sie in das ebenfalls analysierte Kriterienraster passt. Beim Frühstück dachte ich an einen Schwarzfahrer. Den würde es natürlich nicht mehr geben.Iterieren wir mal rückwärts. 1. Kontrolleure erwischen ihn auf frischer Tat. 2. Er wird umgepolt. Keine Ahnung, wie das passiert. Aber da alle Moleküle manipuliert werden können, ist das kein Problem. Geht über „Brave New World“ hinaus. Aber wer will schon Schwarzfahrer in der Gesellschaft, lol. Das Verbot von Genmanipulation an Pflanzen in Deutschland wird nur einige Jahre dauern, und in einigen Jahrhunderten ist die Genmanipulation von Menschen alltäglich. Irgendwann wird sich die Menschheit Maschinen unterordnen und einen Computer als Autorität anerkennen. Damit es schneller geht, benötigen wir eine neue Religion. Freiwillige vor :-)

„Feral Moon“ von Alexander Jablokov hat alles, was eine SF-Story ausmachen kann. Attacke auf den Marsmond Phobos, der von den Phobs besiedelt wird. Bescheuert ist, dass kein Grund für die Attacke auf den Mond angegeben wird. Der Mond wurde zuvor nur von Touristen besucht, und nun fallen Unionstruppen über ihn her. Unverständlich. Vermutlich geht es um Vorherrschaft im Sonnen-System. Zur Zeit ist es auf der Erde ja ruhig. Mal sehen, was die Chinesen machen, wenn sie die U.S.A in allen Bereichen überholt haben. Wie auch immer, auf Phobos geht es rund. Im Detail werden Taktik der irdischen Truppen, die unterirdische Struktur von Phobos beschrieben. Der Protag, Preceptor Kingsman, geschieden, aus dem Militärgefängnis entlassen, wird der Truppe als Beobachter zugeteilt. Er besitzt die Entscheidungsbefugnis, die Operation abzubrechen. Ins Gefängnis kam er, weil er die Lage nach der Eroberung von Kalatra, wo immer das auch war, falsch eingeschätzt hatte. Nach der Eroberung rebellierte das Volk und es kam zu erheblichen Verlusten unter Kingsman Soldaten.

Kingsman läßt auf Phobos den Angriff laufen und am Ende erringen seine Truppen den Sieg mit Hilfe von Schrotträumern, die Phobs-Soldaten nach und nach aus dem Orbit polken. Damit ist Kingsman rehabilitiert und bezieht mit ein paar Gefolgsleuten Position auf einem Asteroiden, den er zu einer Station umbaut, die dazu dient, eventuelle Angreifer von den äußeren Planeten abzufangen.


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