Analog, Science Fiction
and Fact, Nov 2012
Bei der Geschichte „Strobe
Effect“ von Alastair Mayer & Brad. R. Torgersen habe ich
abgeschnallt. Mit anderen Worten: Ich habe sie nicht verstanden.
Keine Ahnung, was John W. Campbell jr da,ot gemacht hätte. Ok.
Stanley Schmidt, der für Jahrzehnte Analog Redakteur war, jetzt in
Pension geht und von Trevor Quachri abgelöst wird, ist auch
Physiker. Er wird die Story verstanden haben. Nur mal ein Satz
dahingeschrieben wie: „Okay, we are going to start with a fixed
width pulse, vary the fields up and down to get the transition point,
then go to a variable width pulse sequence and do it again.“ Toll,
nicht wahr? Oder: „I´m cutting the switching time down and trying
to improve signal speed in the chip itself, plazing with the quantum
properties of the substrate.“ Wenn man das liest, verliert man den
Überblick darüber, wozu das eigentlich alles gut ist. Das begreift
man auch nicht, wenn man liest, daß eine Testzelle in Drähte und
fiberoptische Kabel eingebettet ist. Ich lese nur, dass den Forschern
das Ding um die Ohren fliegt und eine beigeordnete Assistentin
erreicht, dadurch, dass das Experiment nicht mehr von Hand, sondern
von Software gesteuert wird, es nicht mehr unter ihren Händen
explodiert.
Das erinnert mich daran,
als ich halbtags bei Reemtsma arbeitete, den anderen halben Tag
arbeitete ich bei der Post in der Drucksachenverteilstation
Rothenburgsort und zwischendurch bereitete ich mich auf mein Examen
zum Betriebswirt grad vor. Bei Reemtsma hatte ich ein Material zu
verschlüsseln, das besaß eine doppelt gewobbelte Durchlasskurve mit
parasitärem Saugkreis. Das war vor 40 Jahren. Der Begriff hatte mich
beeindruckt. Nur was es ist, weiß ich noch immer nicht.
In der Story nun finden
sie ein Signal mit Überlichtgeschwindigkeit. Und die Forscherprotags
denken an FTL-Triebwerke und an den Nobelpreis. Dumm, dass es nur
eine Story ist.
Nessun commento:
Posta un commento