Es rummste und grummelte. Das Bett
vibrierte. Ich fiel hinaus. Um 4:00 morgens. Konfus. „Schnell,
schnell, schnell, wir müssen hier raus!“ schrie meine Frau auf
italienisch. „Watt´n?“ rief ich und langte nach den Sandalen
stürzte zum Kleiderständer, griff mir meinen Bomber. Meine Frau
schrie weiter. „Ist nur eine Bombe!“, rief ich. Dabei war es das
Erdbeben, das um uns herum einige Kirchtürme, Fabrikhallen und
Scheunen flach legte und 7 Tote verursachte. 5.9 auf der
Richterskala. So etwas Starkes hatte es hier vor 500 Jahren gegeben.
Große Schäden hatten wir in unserer Wohnung nicht. Die umgekippte
und durch zwei Stühle aufgehaltene Anrichte kann durch 3 starke
Männer wieder aufgerichtet werden. Ein paar Holzbeine hatten sich
gelöst. Dann die umgefallene Stehlampe, deren Schirm nun schief auf
ihr hängt und meine CDs, die auf der Erde lagen.
Das, was nervte, waren die
ständigen Stöße danach, so um die 50. Um 5:00 Uhr Nachmittags
hatten wir noch einen kräftigen. Meine Frau und ich saßen in
unserem Pick Up. Inzwischen regnete es ununterbrochen. Der Wagen
bewegte sich wie ein Schiff im Meer. Wir verbrachten die Nacht in
ihm. Sie war ruhig. Jetzt ist es kurz vor neun. Hoffentlich war es
das nun.
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