Coversong Roads

domenica, aprile 24, 2011

Analog Science Fiction and Fact, June 2011

Startet mit einer vierteiligen Serie, Edward M. Lerners „Energized“. Lerner ist technisch orientiert, arbeitete in der Flugzeug- und Computerindustrie bevor er fulltime SF schrieb. Das schlägt durch. Nichts für Leute, die mit Technik nichts am Hut haben. Nun, das ist eben Analog, hard SF. Macht nicht viel Sinn, viel zur Story zu schreiben. Ist ohnehin der erste Teil. Nur so viel: Ein Mann wird auf Phoebe ermordet. Keine Ahnung warum. Erster Teil, capici? Lol. Phoebe, ein gewaltiger Asteroid, wurde von der Schwerkraft der Erde eingefangen und kreist in sechs Stunden um die Erde. Dort versucht ein Mann von der Nasa Behörden und andere von einem Projekt zu überzeugen, in dem Sonnenenergie als Mikrowellen gebündelt von Satelliten auf die Erde gebeamt wird, um dem bestehenden Energiemangel abzuhelfen. Er verliebt sich in eine Astronomin. Sie kommen sich zögernd näher, da sie beide ihren Partner verloren haben. Mal sehen, wie es weitergeht.

Kawataro heißt die Story von Alec Nevala-Lee. Sie spielt in Japan. Der Name stammt von einem Flussdämon, kahl, gelb, mit einem gewaltigen Halssack. Wenn jemand unhöflich zu ihm ist, schlitzt er ihm die Kehle auf und trinkt das Blut des Opfers. So sagt es die Legende.

Hakuru kommt in ein abgelegenes Fischerdorf, in dem eine Anzahl tauber Kinder lebt. Er soll die Lehrerin Dr. Nakaya unterstützen, die sich gegen einen Zusammenschluss ihrer Schule mit der des Nachbarortes wehrt. Ein Beamter aus der Kreisstadt sucht sie deswegen auf. Einen Tag später wird er tot am Flußufer aufgefunden. Später wird der Kneipenwirt umgebracht, der Hakuru etwas über den Kawataro erzählen wollte. Alles deutet darauf hin, dass dieser Dämon die Leute getötet hat. Doch das in Analog? No way. Es gibt natürlich eine wissenschaftliche Erklärung dafür: Eine autosomal rezessive Kondition. Alles klar? J Mutation eines Genes, das den Transport von Jod in die Schilddrüse kodiert. Das Innenohr wurde in Mitleidenschaft gezogen. Daher die Taubheit.

Der Autor hat viele Dorfbewohner wohlweislich einer Gruppe zugeschrieben, die von der Gesellschaft verstoßen worden war und woanders nicht gern gesehen wurde. Daher Inzucht mit Verbreitung der Taubheit im Dorf. Eines der Kinder hatte es besonders hart getroffen. Kahl und mit einem gewaltigen Kropf lebte es allein am Fluß und wurde von einigen anderen Kindern versorgt, die ihm auftrugen, sich um ungeliebte Personen zu kümmern. Er tat es auf seine Art. Mit einem langen Fischermesser.

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