Im letzten “Der Spiegel” 4/2010
stand ein interessantes Interview. Jaron Lanier, Computer Pionier, dem die Schattenseiten des Internet aufgefallen waren, macht sich Gedanken über dessen weitere Entwicklung und die Akzeptanz desselben. Ich zitiere mal kurz: Spiegel: „Aber Wikipedia ist ja nicht die einzige Quelle.“ --- Lanier: „... sie könnte es aber irgendwann werden. Stellen Sie sich vor: wir schaffen Bücher ganz ab und arbeiten nur noch mit Software Systemen, die Informationen zu digitalem Brei verquirlen. Dann könnten wir eine Welt kriegen, in der es nur noch so etwas wie Wikipedia gibt. Am Ende haben wir nur noch ein einziges Buch für die ganze Menschheit – eine Art heilige Schrift, ähnlich wie die Bibel, geschrieben von Autoren, die irgendwann in Vergessenheit geraten und dadurch überhöht werden können. Es entsteht der Eindruck des Übernatürlichen. Wenn es da ein Buch gibt, das keiner geschrieben hat, dann muss es Gott geschrieben haben.“ Zitat Ende.
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