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venerdì, gennaio 25, 2008

Genetic modified organisms (GMO)

War interessant, dass es in der Business Week und im Spiegel jeweils einen Artikel darüber gab, aus denen hervorging, dass die Einstellungen dazu unterschiedlich sind.

Der US-Chemiekonzern Monsanto hat sich voll auf GMO zurückgezogen. Das Unternehmen erzeugt Samen für modifiziertes Korn, Baumwolle und Sojabohnen. Die Ernten werden der Industrie zur Verfügung gestellt. Damit unterläuft Monsanto Proteste derer, die OMG-Erzeugnisse nicht auf ihrem Mittagstisch haben wollen. Es gelangt nur indirekt dorthin, als Sirup, Baumwollsamenöl oder als Tierfutter. Der Kunde weiß nichts davon.

Während in den USA Ruhe eingekehrt ist, ist der Trend gegen OMG in Deutschland ungebrochen. Es geht um Sicherheitsabstände von 300 Metern auf den Feldern und um andere Bestimmungen, um Risiken einzudämmen, von denen man nicht weiß, ob sie überhaupt existieren. Während man OMG in Deutschland verteufelt, wird in den USA damit Geld gemacht. Letztes Jahr ist Monsantos Gewinn um 44 % gestiegen.

Lt. Spiegel schlittern wir allmählich in eine Lebensmittelknappheit. Nicht nur, dass neben OMG-Ernten auch nicht modifiziertes Getreide für Bio Diesel verwandt wird, so geht es auch darum, dass die chinesische Bevölkerung sich jetzt satt essen will. In dem Land lebt ein Viertel der Weltbevölkerung, es besitzt aber nur ein Zehntel der Gesamtanbaufläche. – Die grösste Anlage in Europa zur Herstellung von Biodiesel steht übrigens im Hamburger Hafen. – Witzig ist auch, dass in Brasilien immer mehr Regenwald verloren geht, damit Bauern Getreide anbauen, dass in Biodiesel umgewandelt wird.

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