Phantastisch! Neues aus anderen Welten.
Dieses Magazin ist noch vom 2. Quartal, als der Tod Robert Sheckleys aktuell war. In meiner Jugend hatte ich ihn gern gelesen. Seine Geschichten voller Spannung, Exotik und mit Humor angefüllt. Er verstand es, fremde, in seinem Kopf entstandene Welten dem Leser nahe zu bringen.
Phantastisch bringt Interviews mit Thomas Finn, Matt Ruff, Marcel Feige und Zoran Zivkovic. Andreas Eschbach warnt in seiner Kolumne ‘Werkstattnotizen’ vor akuter Dramaturgitis. Man sollte Schreiblehrbücher nicht zu wörtlich nehmen. Er hat wohl Recht. Bücher dieser Art enthalten eine Unzahl nützlicher Hinweise, nur, was nützt das alles, wenn man kein Talent hat und die Ratschläge buchstäblich befolgt. Es wird ein Fiasko. Eschbach meint “Mit Büchern über das Handwerk des Schreibens ist es, kurz gesagt, wie mit Büchern über Sex: Natürlich kann man etwas lernen, und wenn man überhaupt niemanden hat, der einem die Grundlagen erklärt, ist so ein Buch besser als nichts. Aber – großes ABER – man wird kein um so besserer Liebhaber, je mehr man davon liest.”
Horst Illmer besuchte das Semester ‘Science Fiction: Theory, Film and Writing’ der Universität Würzburg und berichtet.
Achim Schnurrer beschreibt in einem zweiten Teil Leben und Wirken von Leo Perutz in der Rubrik ‘Meister der phantastischen Literatur’. Es gab doch mehr von diesen Autoren, als ich annahm. Phantastische Literatur hat nichts mit Fantasy zu tun.
Was Fantasy angeht, dafür gibt es den Wolfgang Hohlbein Preis, der mit 10000 Euro dotiert vom Überreuter Verlag ausgeschrieben wird. Im letzten Jahr wurden über 800 Manuskripte eingereicht. Kann man das Lesen dieser Texte mit Masochismos gleichsetzen? Ich wenigstens hatte meine Schwierigkeiten, monatlich 30 Kurzgeschichten bei Schreib-Lust zu lesen und zu bewerten.
In der Kolumne ‘Trash & Treasury’ behandelt Thomas Harbach Bücher des serbischen Autoren Zoran Zivkovic. Ich hatte einige seiner Stories in ‘Interzone’ gelesen.
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