Coversong Roads

sabato, luglio 30, 2005

Andy Cox, der das englische SF-Magazin Interzone in den TTA-Verlag eingegliedert hatte, peppte die neueste Ausgabe mit einem Cover von Jim Burns auf, das eine vollbusige Amazone zeigt. Die Geschichten sind alle gut, düsterer als die amerikanischer SF-Magazine. Spürbar durch den Einfluss des Schwester- und Horrormagazines The Third Alternative, das ab nächster Ausgabe in Black Static umbenannt wird. Jeremiah Tolberts ‘This, my Body’ ist Beispiel. Arme Eltern vom Land übertragen die Verfügungsgewalt ihres Sohnes Antonio der Kirche der Preteriten, die in ihrer Religion Sex und Nahrung miteinander verbinden. Antonios Haut wird genetisch aromatisiert. Sie ist wie ein exquisites Mahl. Antonio lernt kochen, Frauen zu verführen und wird mit Vor-, Hauptspeise und Dessert auf seinem nacktem Körper der Wollust reicher Frauen ausgesetzt. Sein Kontrakt und damit die Verfügung über ihn wird an eine wohlhabende Familie verkauft. Während der Mann in der Familie auf Reisen ist, hat die Frau ihr Spielzeug. Antonio rechnet damit, dass er sich in absehbarer Zukunft freikaufen kann, doch als die Tochter des Hauses mitspielen will, wird es unangenehm.
John Clute bespricht Bücher. Er wird als bester Rezensent von SF angesehen. Nur kapiere ich sein hochgestochenes Kauderwelsch nicht. Es geht über meine intellektuelle Grenze und meine Kenntnisse der englischen Sprache hinaus. Doch da ich mir nur selten SF-Romane zulege, kann es mir gleich sein. Andy Hedgecock interviewt Charles Stross, ein nicht mehr ganz neuer Stern am SF-Firmament. Einige in SF-Magazinen gedruckten Geschichten sind zu Romanen verarbeitet worden. Ich kenne ein paar Stories von ihm und empfehle ihn vorbehaltlos.

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