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lunedì, dicembre 30, 2024

Businessweek, December 2024

In den USA geht’s wieder mit Trump los, und die Businessweek spekuliert, was durch ihn auf die USA zukommen wird. Chaos. Ist schon mal klar.

Ein Journalist findet es eigenartig, dass die Amerikaner Trump gewählt haben. Ich sage mal, die Harris war einfach zu dröge. Die Leute wollen Pane e Circense. Brot und Spiele. Und dann noch der Musk. Na, das ist doch was, oder was? Und die meisten Amerikaner können mit Wokeness nichts anfangen. Ich übrigens auch nicht. Und das Trump dies auch nicht kann, ist offenkundig.

Für das Klima ist die Wahl Trumps schlecht. Ich tippe darauf, dass China der Welt zeigen wird, wo es lang geht, während die USA im klimatischen Chaos versinken. Doch, noch ist es nicht soweit. Und im technischen Bereich stehen die USA an der Spitze. Es gibt also noch Hoffnung.

Ich sehe einen Beitrag über Abtreibung, die in einigen Staaten der USA nicht erlaubt ist. Komplette Idiotie.

Europa wird abgehängt. Vor allen Dingen auch, weil nun auch Trump auf Grund von Musks Empfehlung Talente in die USA lassen wird. Er machte eine Kehrtwendung, was das Arbeitsvisum angeht. Er fand es schon immer gut, sagt er nun. Auch wenn er sich vorher dagegen ausgesprochen hatte.

Wer will als Talent nach Deutschland? Die Leute sprechen deutsch, in den USA englisch. Wer in den USA eine Firma aufmachen will, geht zum Secretary of State (des US-States) legt 100 $ auf den Tisch und bekommt sein Dokument. Das wars. Und ein weiterer Nachteil Europas. Durch die vielen Staaten dort istdurch unterschiedliche Gesetzgebungen nur ein begrenztes Wachstum möglich. Europa muss sich reorganisieren, um mit den USA und China mithalten zu können. Klappt das nicht, werden wir irgendwann von Afrika überholt. Das ist natürlich eine gewagte These.

Dann gibt es einen Beitrag über Boston Celtics star Jaylen Brown, der das Sneaker Geschäft aufrollen will. - Wen interessiert das bei uns? Keine Ahnung, warum ein Artikel dieser Art in der Europe Edition der Businessweek steht. Ich habe ein paar Sneaker, trage sie jedoch äussert selten. Ich blättere die Seiten um.

Es gibt einige Seiten über das Fliegen. Na ja, aus dem Alter bin ich nun auch schon raus, als ich jede Woche in einen puddle jumper gestiegen war.

Dann habe ich noch etwas über FedEx, einem amerikanischen Spediteur, ähnlich wie UPS, dem größten Konkurrenten. FedEx wurde 1971 von Fred Smith gegründet, der sich jetzt aus dem Tagesgeschäft zurückzog und den Inder Subramaniam zum CEO erklärte. Smith besitzt um die 6 Milliarden $. (Damn, und ich habe noch nicht mal eine. Muss irgend etwas falsch gemacht haben).

UPS macht größere Gewinne, und FedEx Investoren und Aktionäre zeigen mit dem Daumen nach unten. Subramaniam hat genug zu tun, nicht nur den Laden am laufen zu halten, sondern auch höhere Gewinne abwerfen zu lassen. So feuerte er erst einmal 29.000 Mitarbeiter. Das sind Größenordnungen. Für den Spiegel ist es schon berichtenswert, wenn irgendein Autozulieferer in Deutschland seine 50 Mitarbeiter entlässt.

Über den wirtschaftlichen Aufstieg von FedEx kann man nicht meckern. Hatte das Unternehmen 1983 eine Milliarde $ Umsatz, waren es 2022 schon 93 Milliarden.

Ein Schlag für Fedex war, dass Amazon seine Sendungen nicht mehr über das Unternehmen verschickte, sondern mit einer eigenen Flotte an Flugzeugen. Was Frachtflugzeuge angeht, so hat FedEx 350, UPS nur 250. Und trotzdem steht UPS wirtschaftlich besser da.

Smith, der als 80jähriger noch jeden Tag ins Büro kommt und der größte Aktionär von FedEx ist, baut Richard, einen seiner Söhne auf, damit der seinen Laden einmal übernehmen kann. Richard, Student und Footballplayer, war noch in der Master-of-the-Universe Phase und schlug einen Mitschüler krankenhausreif. Sein Vater verstand niicht, dass Richard deswegen in den Knast musste. Denn hey, das sind die USA.

Amerikanische pharmazeutische Unternehmen wie Abbot Laboratories unterstützen Forscher darin, nach Viren Ausschau zu halten, die eines Tages einmal über uns herfallen könnten.

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