Der Ausgabe liegt ein kleines Blatt bei, in welchem interne Gegebenheiten des Science Fiction Club Deutschlands besprochen werden, und wie ich jetzt sehe, auch Nachrufe von Mitgliedern, die sich um den Club verdient gemacht haben. Und Leserbriefe zu Andromeda. Hier einer zur vorigen Ausgabe. Ein Mitglied findet es komisch, dass der Preisträger des Deutschen Science Fiction Preises 2023 erst 9 Monate nach der originellen Bekanntgabe in Andromeda erwähnt worden war.
Das ist nun mal so. Sieht man auch bei Con-Berichten. SF-Cons. Ein Jahr später gibt es Berichte darüber. Was soll man dazu sagen? Andro sei typisch deutsch? Piefig, scholzig? Passe zur Allgemeinheit in dem Land, das Veränderungen nur in kleinen Dosen wünscht und dadurch in einen technischen Rückstand zu anderen Nationen gerät?
Vor einigen Jahren schrieb ich in diesem Blog, Andro sei in dieser Form überholt, zu langsam. Ein umgekehrtes Muppet-Labor, wo heute noch Vergangenheit gemacht wird, und ich schlug vor, bei aktuellen Ereignissen Newsletters mit E-Mails zu verteilen. Dann überfiel mich Altersmilde, kritisierte nicht mehr, und ich dachte, wie ich hier am Anfang schrieb: Ist nun mal so.
Nun gibt es noch eine längeren Nachruf über ein anderes Vereinsmitglied. Länger, daher passte er nicht in das kleine SFCD-Intern. Axel Melhardt. 1943 geboren. 4 Jahre später als ich. Hörte von ihm schon, als ich in den Science Fiction Club eintauchte. Das war in den späten 50ern. Ich blätterte meine NOVAs durch, die Ausgaben eines Fanzines, das wir in Hamburg erstellten, fand aber nichts über ihn. In den letzten 20 Jahren sah ich Melhardt auf einigen Oldie-Cons in Unterwössen. Er war eine im SF-Fandom bekannte Prominenz, dessen Name bis nach Hamburg gedrungen war.
Etwas zum Kurt Laßwitz Preis. Preisträger. Bestes Ausländisches Werk: Always going home von Ursula K. Le Guin. Mann, die Frau ist auch schon sechs Jahre tot. Wo bin ich denn hier? Ich wundere mich, dass die Bibel nicht erwähnt wurde, die hat auch eine Menge SF.
Ein paar Interviews. SF-Autoren natürlich. Von denen gibt es auch im deutchsprachigen Raum eine stattliche Anzahl, und jetzt mal einen Blick in die Zukunft:
Eurocon 2026, das wird der MetropolCon in Berlin, vom 2. - 5. Juli 2026. Wer Zeit und Lust hat....
Und nicht vergessen: Der SF-Oldiecon findet vom 29.5. - 1.6.2025 in Passau statt.
Wenn ich wollte, würde ich noch eine Menge Rezensionen von SF lesen können. Will ich aber nicht. Keine Zeit. Rezensiert wurden SF, Fantasy, Thriller, Horror, Nostalgia, Film, Perry Rhodan, eGames und Fanzines.
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