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venerdì, settembre 25, 2020

Business Week online, August 10, 2020

 Öl- und Gasfirmen meldeten Konkurs an. In den USA. Ließen um 3 Millionen Bohrlöcher offen, aus denen Methan entweicht. Gut für das Klima? Sicher nicht. In ihrem Leitartikel schlägt die Business Week vor, freigesetzte Öl- und Gasarbeiter einzusetzen die Bohrlöcher zu schliessen. Würde dem Klima sicher nützen.

Ich hörte auch nichts mehr von dem Bonus, der in Italien jedem zugesprochen wurde, der sich in Corona-Zeiten in Italien ein Fahhrad kaufte. Hier wird von einer Frau berichtet, die sich ein 1.300 Euro Fahrrad zulegte und einen Bonus von 500 Euro erhielt. Über diesen Rabatt stand vor Monaten etwas in der Zeitung, dann wurde es still. Was die US angeht. Ich kann mir keinen adipösen Amerikaner auf einem Fahrrad vorstellen. Und überhaupt, Radfahren ist dort gefährlich. Autofahrer sind sie nicht gewohnt.

Bringt auch nichts, sich mit Artikeln über die Fliegerei zu beschäftigen. Die sind überholt. Blättere ich also weiter.

Quora Inc. Die Frage und Antwort-Gruppe, ich möchte mal wissen, wie ich da reingekommen bin; denn ich klicke die Einträge ständig weg, lol, wunderte sich lt. Business Week, warum Latinos und Schwarze häufig nicht zum Einstellungs-Interview erschienen. Es sieht so aus, als wollten sie von Latinos oder Schwarzen angesprochen werden. Nur, amerikanische Hi-Tec Unternehmen haben so wenig von diesen. Wenn auch um die 20 Prozent dieser Minderheiten einen Informatik College-Abschluss haben, so sind doch höchstens 10 Prozent in Informatik-Unternehmen beschäftigt. Mehr als 97 Prozent der Startup-Gründer oder derer, die in Wagnis-Gesellschaften tätig, sind Weisse oder Asiaten. Da kommt mir doch die Frage hoch, wieso schaffen es Asiaten, und die Schwarzen sowie Latinos nicht?

Interessant ist, das Schwarze auf Ausstellungen geschickt als Aushängeschild dienen, um zu zeigen, wie sich das Unternehmen doch um Farbige bemüht. Das Ergebnis, die Tagesarbeit bleibt liegen. Mehr Farbige verlassen das Unternehmen als eingestellt werden.

Ich selbst finde, es reicht, wenn man gut in dem ist, was man macht. Programmierer, Netzwerk-Spezialist, Data-Scientist und ähnliches. Und dann als Gig-Worker von einem Unternehmen zum anderen düst und dort ein paar Monate arbeitet. Macht sicher mehr Spass. Wenn man als Farbiger sehr gut in dem Job ist, spricht sich das herum und dann spielt die Rasse keine Rolle.

In Covid-Zeiten werden wenig Münzen bewegt. Zumindest in den US. Ein Artikel beschäftigt sich mit dem Besitzer einer Waschsalon-Kette, der jeden Morgen Bankenfilialen abfährt, um an Quarter heranzukommen. Quarter ist eine 25 cent Münze. Der Mann hat das Pech, in seinen Salons Geldwechsel-Automaten aufgestellt zu haben. Da der Besuch seiner Salons in diesen Zeiten stark nachgelassen hat, und die Münzen gegen Geldscheine umgetauscht wurden, hegt er den Verdacht, dass zwar gewechselt, nicht aber gewaschen wird.

Das ist amerikanisch, und obwohl ich dort gewohnt habe, verstehe ich nicht, warum es von Schwarzen geführte Banken gibt, die nur Schwarze ansprechen. Es geht ja auch aus diesem Artikel hervor, dass es immer weniger werden. Gab es vor zwanzig Jahren noch 48 dieser Banken in den USA, so sind es heute 21. Farbige Popstars, auch Netflix, versuchen die Banken besser aufzustellen. Doch, wie ich es sehe, werden die weiter vor sich hin dömmeln.

Alle 10 Jahre gibt es eine Volkszählung in den USA. Die Zonen mit den wenigsten Zählungen sind Alaska und Puerto Rico. Seit der Hurrican Matha durch Puerto Rico gebraust ist, wandern Puerto Ricaner aus. Ausser Klima nichts los. Und Alaska. Die Leute dort machen ihr eigenes Ding. Genug Gegend dafür steht zur Verfügung. Ausser einem Job in einem Store oder an einer Tankstelle, „Wild und Hund“, Angeln, und Abends mit ein paar Kumpels in der Sport Bar, in der 10 Fernseher Football zeigen, ein paar Pitcher Bud leer trinken. Reicht doch. Und dann kommt so eine dödelige Volkszählung daher.

Ein Artikel beschäftigt sich mit Umsetzungsschwierigkeiten bei Unternehmen, die öffentlich verkündeten, dass sie sich im Zeichen der „Diversity“ darum bemühen wollten, Farbige einzustellen. Ich werde „Rassismus“-Artikel überlesen. Ist doch einfach. Werden diese Leute von einem Unternehmen benötigt, werden sie eingestellt. Anscheinend gibt es Individuen, die keine Zugkraft am Arbeitsmarkt haben.

Google-Ads. Für kleine Unternehmen existieren zwei Möglichkeiten, bei Google Anzeigen unterzubringen: 1. Der Kunde bestimmt die Zielgruppe, 2. Google macht es durch Künstliche Intelligenz und der Kunde schiebt nur den Betrag rüber. Google wurde im Online-Anzeigengeschäft so mächtig, dass es Politiker auf den Plan rief, die Google zu mächtig finden. Nur ist das kein zwingendes Argument, einen Prozess anzustrengen. - Google breitet sich auf dem Gesundheits-Sektor aus. Covid ist ein neuer Schwerpunkt, siehe Link.

Vermutlich wird die Business Week immer mehr den Focus auf das Gesundheitswesen richten, allein, weil durch die Erhöhung der Lebensspanne eine angemessene sanitäre Versorgung für die Bevölkerung immer wichtiger wird. Das Dilemma, gerade das zu tun und trotzdem Aktionäre bzw. Fondsteilhaber zufrieden zu stellen, ist bei Hedgefunds und Private Equity-Firmen offenkundig. - In Italien können wir diesem diesem Problem aus dem Wege gehen, da der Staat das Gesundheitswesen kontrolliert. Zum Glück. - Private Equity, eine Investment-Klasse, Hedge-Funds, Privat-Investoren, die sich die Kontrolle an Unternehmen sichern, sie auf Effizienz und Gewinn trimmen. „Private Equity is“, wie es jemand sagte, „a heat seeking missile for profits“.

An einem Hospital in Massachusetts wird deutlich gemacht, wie das abläuft. Der Hedgefund, in diesem Fall Cerberus, verkaufte das Hospital, machte dadurch einen dicken Gewinn, und bezahlt nun Miete, um das Hospital weiter zu betreiben. Damit häufte das Hospital Schulden auf.

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