Coversong Roads

domenica, dicembre 01, 2019

Business Week, dd. Oct.14, 2019




Ich wette, er wird es noch einmal (Präsident)

Die Überschrift eines Beitrages„Trump won´t stop the abuses of power“ sagt schon alles. Die Zeitschrift ist nicht Trumps Freund. Stellen wir uns vor, es gäbe in den USA keine Amts-Begrenzungen für Präsidenten wie in Deutschland, wo die gute Frau Merkel so lange Bundeskanzlerin bleiben könnte wie sie will. Hätte Trump die Möglichkeit 14 Jahre zu regieren, würde man die amerikanischen Verhältnisse nicht wieder erkennen. - Vor einem Jahr oder so gab es einen Leitartikel im „Spiegel“ mit der Überschrift „So nicht, Herr Trump“. Ich fand es lustig. Inzwischen hat ja selbst der „Spiegel“ eingesehen, dass Deutschland ein Wicht inmitten Europas ist. Und der „Spiegel“ gleich mit, meine ich.


Diesel

Ein Mitarbeiter der „Business Week“, der nach London gezogen war, berichtet, wie der Diesel-Qualm der Autos dort Asthma in im auslöste. Er zog mit seiner Familie wieder in die USA zurück, wo es nur vereinzelt Dieselprivatfahrzeuge gibt. Wir Europäer haben uns wohl schon angepasst.


Tech Downturn

In China sind die Ambitionen junger Leute, mit Hitech zu Geld zu kommen, verraucht. Startups verdienen ja nicht sofort, auch chinesische nicht. Sie benötigen Fonds von Investment-Gesellschaften, Banken, von wem auch immer. Wenn die Startgelder nicht eintreffen, dann ist Schluss mit Lustig, und diejenigen, die sich als 996-Mitarbeiter (6 Tage von 9 bis 9 Uhr) verstanden, stehen auf der Strasse. Zeiten, in denen AliBaba, Tencent etc. sich schnell etablieren konnten, gibt es nicht mehr. Mitarbeiter, die das Glück haben, noch nicht gefeuert worden zu sein, erinnern sich daran, dass es zu wenig Schreibtische für die neu angeheuerten Mitarbeiter gab. Jetzt sind die Schreibtischreihen verwaist.

Tech läuft auf kleinerer Flamme, nicht nur in China. Euphorie ist verflogen. Das Gleiche bei Bio-Hackern. Das sind Leute, die am Küchentisch Gen-Therapien entwickeln, sich das Endprodukt injizieren und dann tot umfallen. OK, das war etwas übertrieben, doch gab es bereits einige Unfälle. Es hat dort Nüchternheit eingesetzt, wo vorher von vereinfachten, preiswerten Verfahren und Medikamenten geschwärmt wurde. Erinnert mich an Vincent Price, der als verrückter Professor in alten B-Movies seine Patienten dahin raffte. Oder nehmen wir Baron von Frankenstein, ein Bio Hacker der ersten Stunde.


Keine Gebühren bei Online-Brokern

US-Onlinebroker haben zu einem grossen Teil auf Gebühren verzichtet. Trotzdem werden sie nicht arm, denn sie lassen das von ihren Kunden eingezahlte Geld arbeiten. Obwohl das bei den niedrigen Zinsen zur Zeit auch schwieriger wird.


Rezession

Während in Italien die 5-Sterne Bewegung auf eine Rezession in Italien hinarbeitet (No-Tav, No-Ilva, schliesst Sonntags die Supermärkte) gibt es auch in den USA bedrohliche Anzeichen, dass ein Wirtschaftsumschwung ins Negative bevor steht. Hausgemacht. Unterbrechung der globalen Lieferketten aufgrund der hohen Zolltarife. Eingriffe von Trump in die Wirtschaft und die daraus entstehende Verkürzung des Planungshorizontes. Wenn jetzt auch noch die Aktien in den Keller rauschen, dann wird es zappenduster.

Tesla´s Autopilot.

Training on the job. Tesla schreibt vor, dass der Fahrer die Hände nicht vom Steuer nehmen sollte. Doch wer macht das schon, wenn man Messages texten, Sex im Auto haben kann, während die Software im Auto für die Künstliche Intelligenz Daten sammelt. Tesla geht nach dem Motto vor: „Wo gehobelt wird, fallen Späne“. Ein paar Tote noch, doch dann werden hunderte von Leben gerettet. Alle paar Wochen erhält jedes Fahrzeug ein Update, welches es noch sicherer macht.



Zum Schluss ein Film für anspruchslose Gemüter, wie mich. Ich fand ihn ganz gut.




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