Coversong Roads

mercoledì, luglio 19, 2017

where no one has gone before

“Space: The Surprisingly Affordable Frontier”. Unter diesem Titel gab es ein paar interessante Artikel in der “Business Week”. Nach dem Lesen drängten sich mir Assoziationen zu Science Fiction und Fandom auf.
Fans sind Leute, die sich für ein bestimmtes Gebiet oder eine Person interessieren, sich dann in Tätigkeiten verlieren, die für die Gesellschaft ohne Bedeutung sind. Dem Einzelnen tun sie gut, weil sie ihn gedanklich aus dem Alltag lösen.
Science Fiction kann inspirierend sein, katapultiert den Fan mit dem nötigen geistigen Rüstzeug aus seinem Hobby in eine Umlaufbahn, die ihn von dem gemeinen Hobbyisten unterscheidet. Sieht man an Elon Musk, Jeff Bezos und ähnlichen Makern und Shakern.
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Das war ein cut and paste von “CounterClock”, dem E-Fanzine in PDF von Wolf von Witting. Ich übersetze das mal.
….”Fans work for free. It does not mean their work is worthless. It means they do not expect to be paid. But it is the sf-fans who make the conventions, the fanzines and who run the clubs. The sf-fans decide if, when and where a convention will be. They decide who the Guest of Honour will be. It is generally darn good publicity for the winter. And still, the fan doesn´t get paid. It is rarely even, that the fans get any recognition at all.”
Dass die Fans nicht bezahlt werden, kommt noch zweimal in dem Beitrag vor, und dass sie wenigstens Respekt verdienen.
Ist doch klar, dass man Fans nicht bezahlt. Hat man schon mal einen Fan von Madonna bezahlt? Das, was von Wittig in dem Artikel schreibt, interessiert niemand außerhalb des SF-Fandoms und wahrscheinlich im Fandom selbst auch nicht, lol. SF-Fandom ist wie die Telefonzelle von Dr. Who: Von innen größer als von draußen.
Science Fiction inspiriert: Sie lässt Menschen Wissenschaftler, Futuristen, Unternehmer werden, die sich mit der Zukunft beschäftigen und den Grundstein dafür legen, dass sie für die Menschheit ein Abenteuer wird. Mich selbst lässt sie um die Ecken denken, nichts als selbstverständlich ansehen, Dinge zu hinterfragen.
Nuclear Fusion ist noch nicht tot, wie die “Business Week” berichtet. Es wird weiter daran gearbeitet, dass man das Plasma im Tokamak-Reaktor halten kann. Es hängt jedoch davon ab, ob Trump bereit ist, sich mit weiteren Milliarden an dem Projekt zu beteiligen. Da der amerikanische Präsident mit der Wissenschaft im allgemeinen nichts am Hut hat, wird das ITER-Projekt wohl auf Sparflamme gesetzt. Forscher sind jedoch guter Dinge, dass die Fusion irgendwann einmal funktionieren wird. Hoffentlich stehen dann schon die Elektroladestationen an den deutschen Autobahnen, lol.
Ich hatte schon einmal etwas über das Unternehmen Planet Labs Inc gelesen. Das sind die mit den “Dove”-Satelliten in der Größe eines Schuhkartons. In Scriharikota, Indien, wurden 88 von ihnen mit einer indischen Rakete in die Umlaufbahn gebracht. 61 von ihnen befanden sich schon im Orbit. Ihre Aufgabe, Fotos von der Erde zu machen und diese zur Erde zu senden, wo sie verarbeitet werden. Je mehr dieser Satelliten sich im Orbit befinden, desto preiswerter werden die Fotos. Spione, Landwirte, Geologen, Meteorologen und andere Wissenschaftler bekommen Datenmaterial, mit dem sie arbeiten können.
Gut fand ich auch einen Artikel in der “Business Week” über den Chaos Computer Club (CCC). Wäre ich 50 Jahre jünger, wäre auch ich beigetreten.

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