Das britische SF-Magazin finde ich noch immer gut. OK, es sind, was Artikel betrifft, british spezifische Begebenheiten, die mich weniger interessieren, aber die Stories sind lesenswert.
Übrigens, wo ich dies schreibe, ziehe ich mir gerade “The 100” ein. Die SF-TV Serie mit zur Zeit 3 Staffeln, ich weiß nicht, ob es sie auf deutsch gibt, hat Tempo, immer neue Wendungen und interessante Charakter, wo einige Sanftmütige sich in und Killer verwandeln, während andere die umgekehrte Richtung einschlagen. Sie haben schwierige Entscheidungen zu treffen wie einige Leute opfern, um die Mehrheit zu retten usw. Die Serie enthält auch Ratschläge, was Leadership, Menschenführung, angeht.
Rich Larsons Story “You make Pattaya” spielt in Thailand und in der nahen Zukunft. Dorian, Abstauber, Betrüger, Erpresser, auf englisch “Con-Man”, mimt den reichen Macker, bumst Nan, einen Transvestiten, der(die) eine Verabredung für die Zeit danach hat. Dorian findet heraus, dass es sich um eine mit der Star-Up Millionärin Alexis handelt und wittert ein Geschäft. Er drängt Nan dazu, eine Eye-Kamera zu tragen und ihre Schlafzimmeraktivitäten aufzunehmen, um Alexis damit erpressen zu können.
Nan, erzählt Dorian danach, dass es nicht geklappt hat und Dorian und sie von einem Polizisten angezeigt werden würden, wenn sie nicht eine bestimmte Summe zahlten. Dorians Idee war ein Boomerang.
So ein Ausgang ist nachvollziehbar. Die Handlung spielt in naher Zukunft. Der Autor hat sich doch einige Neuigkeiten einfallen zu lassen. Wie z.B. ein Spiegel aus Smartglas, auf dem Popstars in Aktion zu sehen sind. Der Autor erwähnt Venmo. Die gibt es, gehört zu Paypal und erlaubt dass Freunde sich über ein Smartphone Geld rüberschieben, ohne Banknoten in der Tasche zu haben. Ist praktisch. Sagen wir, eine Gruppe geht essen. Einer bezahlt für alle mit der Kreditkarte, die anderen schieben ihm ihren Anteil bargeldlos mit Venmo rüber. Die erwähnte Faraday Pouch gibt es auch schon. Sie dient dazu Smartphones keiner externen Strahlung auszusetzen. Jetzt weiss ich auch, was eine Polidrone ist: Multipurpose modular Drone produced via 3D printing. Weitere Begriffe sprechen für sich: “phetamine-fuelled” = hat sich mit Amphetaminen vollgepumpt. Würde den Doping Test nicht bestehen. Nanoscreen auf Daumennagel. Nicht schlecht. Der würde als Bildschirm dienen. Und wenn die Augen eine Zoom-Funktion haben, wäre es kein Problem, Nachrichten zu lesen.
Duschkabinenglas von opaque auf durchsichtig stellen. Gibt es schon, meine ich. Irgendwo habe ich mal ein Video darüber gesehen. Wichtig ist, dass ich den Schalter dazu in der Hand habe, lol.
Dorian kaufte Nan 60 Liter heißes Wasser für die Dusche im Hotel. Das sollten sich Hotelbesitzer durch den Kopf gehen lassen. Eine weitere Einnahmequelle.
Entertainment Feed auf Tablet. Gehen wir davon aus: Fernsehstationen wissen, welche Shows du gern siehst und bieten sie auf deinem Tablet an.
Celebspotter Drone. Deine Drone kennt das Aussehen der Showgrößen und zeigt dir deren Position an, wenn sie eine erkennt.
Von Künstlichen Intelligenzen geleitete Absteige.
Animated Tattoos. Animierte Tätowierungen. Müsste mit Nanotinte gehen, oder?
3D-printed Facemask of dead Celebrities.
Macht euch mal Gedanken darüber, wie man das am besten hinbekommt.
Mir persönlich fällt als Idee eine sich reparierende Straße ein. Müsste gehen. Macht die menschliche Haut doch auch.
Die dritte Staffel of “The Hundred” habe ich gestern zu Ende gesehen. Die vierte gibt es ab Februar irgendwo im Fernsehen. Für Freunde von SF empfehlenswert.
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