Komplexer als ich dachte. Ich war der Ansicht, der Trend ginge schon dahin, bestimmte Berufstypen durch Maschinen zu ersetzen. Das wird sicher auch gemacht, wenn ich lese, dass in Japan Versicherungsangestellte von Computern abgelöst werden sollen. Die sind schneller und bekommen kein Gehalt. Auf der anderen Seite werden jedoch qualifizierte Arbeiter gesucht. In den U.S.A. gibt es zur Zeit mehr Jobs als Facharbeiter. Und die meisten, die sich vorstellen, sind Jobhopper, da Arbeitslose nicht die erforderlichen Kenntnisse haben. Investitionen von Maschinen sind mau. Sie stehen auf der Kippe. Die Maschinen sind noch nicht so weit, dass sie Arbeiter vollständig ersetzen können aber kompliziert genug, dass ein Arbeiter mit ihnen nichts anfangen kann, ohne für eine längere Zeit mit ihnen vertraut gemacht zu werden. Unternehmen lassen daher die alten Maschinen laufen und nehmen eine geringere Produktivität in Kauf.
Der “Business-Week Artikel”, auf den ich mich beziehe trägt den Titel “Wanted Forklift Driver - Also wanted: Forklift”. Forklift Driver sind Gabelstapler-Fahrer. Ich meine, es kann doch nicht so schwierig sein, selbstlenkende Gabelstapler zu entwickeln, die von automatischen Lagern bedient werden. Diese Lager gibt es schon seit Urzeiten. Nur die Computer wissen, wo die Produkte liegen. Deren Nummer wird eingetippt, der Aufzug holt sie aus dem Lager, packt sie auf den Stapler, der fährt automatisch zum LKW, der, wenn er beladen ist, die Rampe verlässt und automatisch zu seiner Destination fährt. Was ist denn da so kompliziert?
Nun zu Guardtime, einem estnischen Unternehmen, das in die Cloud hochgeladene Daten sichert. Mit Blockchain. Und ich habe ein Buch über Blockchain im Schrank und bis jetzt nicht reingesehen. Wie schwach ist das denn? Ich bin auch nicht mehr das, was ich früher war.
Bei in der Cloud eingelagerte Daten muss man sich auf den Cloud-Provider verlassen können. Doch der kann ebenfalls gehackt werden. Guardtime erzeugt für die Daten eine 80-stellige Zahlenreihe, verschlüsselt diese und hängt sie an eine Blockchain. Programme prüfen diese und schlagen Alarm, wenn die Daten mit der verschlüsselten Zahlenreihe nicht mehr übereinstimmen. Inzwischen wurde von der DARPA mit den Unternehmen Galois und Guardtime ein Kontrakt über 1.8 Millionen Dollars abgeschlossen, der das Ziel hat, das System auf Sicherheitslücken zu testen und unfehlbar zu machen.
Verschlüsselung von Daten, deren Sicherheit, ist ein weites Feld und für den, der sich in der Materie auskennt, ein Geldgenerator. Wie ich vor kurzem schrieb, ist die kryptografische Hash-Funktion SHA1 ein Teil von Git, dem Versionskontrollsystem und Instrument für die Projektentwicklung und damit ebenfalls eine der Komponenten, die sich für die Sicherheit von Daten einsetzen läßt. Es verschlüsselt, kommt aber ohne Blockchain aus.
Resistant Bugs. Bei der Besprechung des letzten “Scientific American” schrieb ich über die Unart in den U.S.A., Schweinen laufend Antibiotika zu verabreichen, die letztlich in Koteletts landen und Verbraucher Bakterien aussetzen, die gegen Antibiotika resistent geworden sind.
Das gleiche gibt es auch in Sea-Food, in Shrimps. Das sind Garnelen, die zuhauf in den U.S.A. konsumiert werden. Bekannt ist, das in der chinesischen Provinz Guangdong extensiv Fischzucht betrieben wird. Neben Teichen mit 20000 Fischen stehen Schweineställe, aus denen Gülle durch Rohre in die Teiche fließt. Tja, auch hier spielt die Vergabe von Antibiotika an Schweine eine Rolle, nur dass diese an Fische und Garnelen weitergegeben werden.
Das ist seit Jahren bekannt, wird reklamiert. Die Fischzüchter reichen Fische und Garnelen daher an Malaysia weiter. Dort werden die Produkte umetikettiert und damit wird aus dem Ursprungsland China Malaysia.
Man rechnet damit, dass um die 700000 Personen an diesen Super-Bazillen zugrunde gehen. 2050 werden es hochgerechnet 10 Millionen sein.
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