Interessant in dieser Ausgabe ist, dass sich einige Artikel mit KI (künstlicher Intelligenz) beschäftigen.
Doch erst mal zu ”Ascent of the Mammals”. Kann ich kurz fassen. Säugetiere gab es schon zu der Zeit, als Dinosaurier die Erde beherrschten. Also vor 200 Millionen bis 60 Millionen Jahren. Als die Dinos ausstarben, gab es einen Boost für die Säuger, gefördert durch das Entstehen von “Angiosperms”, Pflanzen mit Blüten und Früchten, die es vorher nicht gab.
“Stellar Fireworks”
Unsere Sonne ist zu klein, als dass sie in einer Supernova enden würde. Das Sonnensystem wird trotzdem verbrutzelt. Jede Sekunde wird im beobachtbaren Universum ein Stern zerstört. Durch die Automatisierung der Teleskope konnte dies nun ermittelt werden. Sonnen vernichten sich auf mannigfaltige Art, bedingt durch ein Ungleichgewicht der Kräfte wie Gravitation, Nuklearfusion. Supernovae werden durch Sonnen ausgelöst, die eine mehr als zehnfache Masse unserer Sonne besitzen. Nachdem ihr Treibstoff verbraucht ist, kollabieren sie zu einem Neutronenstern, der bei gleicher Masse nur noch einen Umfang von einigen Kilometern hat und es wird enorme Energie freigesetzt.
Bei Sternen mit noch höherer Masse geht es noch weiter. Sie kollabieren zu einem Schwarzen Loch im Raum-Zeitgefüge.
Es gibt weitere Spielarten, in denen Energie freigesetzt wird: Kollision von Neutronensternen, Kobination zweier Schwarzer Löcher, Falscher Alarm, wenn der Prozess für eine Supernova eingeleitet ist, sich der Stern aber wieder erholt.
“The Rise of AI”. AI = Artificial Intelligence. Ich bin wohl etwas alt dafür, mich da komplett reinzuhängen, aber aufregend ist es schon. Es begann damit schon in den Fünfzigern und in den Sechzigern dachte man, dass die Künstliche Intelligenz mit der eines menschlichen Gehirns gleich ziehen würde. Klappte nicht. Es war der erste Anlauf mit Marvin Minsky. Dafür setzte sich zu jener Zeit der Rock n´Roll durch. Cool. Davon konnte ich wenigstens profitieren.
Bei der AI gibt es den zweiten Anlauf: Viel versprechender. In den U.S.A. hatte ich das Dr. Dobb’s Journal abonniert. Es existierte 38 Jahre und ging 2014 in die ewigen Jagdgründe ein. Ich fand es damals cool, weil es die neusten Programmiertechniken auch zur künstlichen Intelligenz enthielt. Das war vor dem Jahr 2000. Schon damals wurde neuronale Netzwerke vorgestellt, die selbständig lernten. Ich verstand nur Bahnhof und dachte mir: Irgendetwas wird schon hängen bleiben.
Die Limitierung besteht darin, dass keine allgemein gültigen Rechenformeln vorhanden sind, welche für die Abbildung der Welt angewandt werden können. Man kann nur bestimmte Ausschnitte zur Abbildung mit Hilfe eines spezifischen Algorithmus heraus greifen. Die Formeln sind inzwischen so robust, dass mit einer Weiterentwicklung der KI zu rechnen ist.
“The truth about “Self Driving Cars”. Dieser Autor dämpft meinen Enthusiasmus. Selbst lenkende Fahrzeuge kommen. Jedoch wird es an der Voll-Automatisation für lange Zeit hapern. Auf der anderen Seite hat Google bei seinen Tests erst einen Unfall verursacht. Dann wiederum, so sieht man es am PC, stoppen Computer plötzlich ihre Aktivitäten. Beim Auto könnte es tödlich sein. Fahrzeug-Computer mit Künstlicher Intelligenz auszustatten könnte bei gleichen Verkehrssituationen zu unterschiedlichem Verhalten führen. Es sei denn, Verkehrsregeln wird es gestattet, dem Computer eigenständiges Verhalten zuzubilligen. Nach dem Motte: Gib der Intelligenz Entscheidungsspielraum. Darauf muss es beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz ohnehin hinauslaufen.
“Should we fear supersmart Robots?”. Es gibt eine ganze Reihe von Professoren, die meinen, supersmarte Robots könne es nicht geben. Es seien programmierte Maschinen.
Nun dieser, ich meine dieser Professor von der Berkeley University in Kalifornien, stellt folgende Thesen auf, nach denen ein smarter Roboter konstruiert werden sollte.
- Sinn einer intelligenten Maschine sollte die Maximierung menschlicher Werte (human values) sein. Die Maschine verfolgt keinen Selbstzweck und verspürt keinen Wunsch sich selbst zu schützen.
- Zu Anfang müssen einer Maschine menschliche Werte unbekannt sein. Sie wird sie lernen aber nie vollständige Gewissheit darüber bekommen.
- Die Maschine muss menschliche Werte durch die Art und Weise lernen, in der Menschen Entscheidungen treffen.
Ich sehe Asimov nicken. Es geht darum, dass eine Maschine nicht ihren Ausschaltknopf zerstört. Damit wird schon eine Gefahr beseitigt, daß Maschinen sich gegen Menschen erheben.
Ich sehe es so: Es kommt darauf an, wo sich Maschinen menschliches Verhalten ab gucken. Wenn sie bei der ISIS vorbei sehen werden sie sich anders benehmen, als wenn sie in Dänemark herum spazieren.
“Preventing Tomorrow´s Climat Wars.” In der Tat, Politische und soziale Verwerfungen im Mittleren Osten und der Sub-Sahara-Zone haben auch mit dem Klima zu tun. Rebellionen in Syrien sind zum großen Teil auf die unterlassene Hilfeleistung des Regimes zurückzuführen, als die Landwirtschaft weiter Landstriche einer Dürreperiode zum Opfer fiel.
In diesem Beitrag wird geschildert, was das amerikanische Militär unternimmt, um klimatische Situationen zu entschärfen. Dieser Beitrag ist aber eher eine Selbstbeweihräucherung. Mir gefallen die Chinesen besser, welche gezielt Infrastrukturen in afrikanischen Ländern verbessern.
“Einstein of the Sea”.
Es ist ja nicht so, als ob nur Menschen etwas ausprobieren. Vögel haben sich Tricks angeeignet, um an Futter zu kommen. Ich erinnere mich an meine Mittagspausen bei Reemtsma in Hamburg. Bürogebäude mit Mensa befinden sich in einem gepflegten Park in Hamburg-Othmarschen. Der Speisesaal rundum verglast und wir beobachteten Möven, die mit den Füssen auf den Rasen trommelten, um Regentropfen zu imitieren, die Würmer aus der Erde locken. Dass Fische zu solchen Tricks in der Lage sind, wurde erst jetzt festgestellt. Der “Archerfish” spritzt einen Wasserstrahl in die Luft, scharf gezielt gegen ein Insekt, um es von einem Blatt abzulösen. Der “Blackspot Tuskfish” schmettert Muscheln gegen einen Stein. Es gibt sicher noch andere Beispiele. Mit der Zeit werden alle registriert.
“The Fog of Agent Orange”.
War schon eine Sauerei, als Amerikaner im Vietnam-Krieg die Wälder entlaubten. Das Schlimmste daran war, dass Dioxin im Agent Orange Missbildungen hervorrief. Bei Vietnamesen bestimmter Zonen ist es noch immer der Fall. So wird es von ihnen behauptet. Wissenschaftler sind sich nicht schlüssig und amerikanische Gerichte erkennen Schadensersatzklagen nicht an. Agent Orange wurde von Monsanto und Dow Chemical produziert. Bei Dow arbeitete ich zwei Jahre, in Midland, Michigan. Uns wurde gesagt: Angelt nicht flussabwärts. Nun, wir haben die Fische ohnehin zurückgesetzt.
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