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venerdì, dicembre 12, 2014

Venmo

Neues von der Digitalen Geldfront.

 Venmo. Wenn jemand sagt „Venmo me“, sollte man wissen, dass er Geld über das Handy haben will. Venmo gibt es schon ein paar Jahre, gewinnt aber erst jetzt an Bedeutung. Zur Zeit beschränkt sich das System auf Zahlungen von Privat an Privat, wird aber auch für Geschäfte interessant. Wie funktioniert es? 1. Download die App, 2. Verbinde dich mit deinem Bankkonto, 3. Synchronisiere mit deinen Freunden von Facebook etc. Mit der App erzeugst du eine Venmo Wallet auf deinem Handy. Halte einen kleinen Betrag auf dem Smartphone, mit dem du Deine Freunde für Benzin, Restaurant Rechnungen, Geschenke etc. bezahlst. Den Überschuss überweist du mit der App auf dein Bankkonto. Venmo funktioniert auch als Social Network, weil du mit deiner Zahlung Texte mitliefern kannst, die der Freundeskreis mitlesen kann.

Die Gründer von Venmo, zwei College Buddies, waren fast pleite, als Venmo  für 26 Millionen Dollar von Braintree aufgekauft wurden. So konnten sie an ihrem Startup weiterbasteln. Braintree wiederum ging für 800 Millionen Dollar an Paypal. Nun, Paypal selbst gehört E-Bay.

Die App ist gratis. Für Italien leider nicht zugelassen. Keine Ahnung wie es mit Deutschland ist. Man braucht als Privatperson für Zahlungsvorgänge keine Gebühren zahlen, so lange man über ein Bankkonto, einer Debit-Karte oder über Venmo-Wallet zahlt. Anders bei Zahlungen über eine Kreditkarte. Und wenn Geschäfte Zahlungen annehmen, werden für die Gebühren fällig.

Das Verfahren gefällt mir. Bargeld fiele weg, Geldautomaten würden nicht mehr benutzt und Transaktionskosten der Bank würden stark reduziert. Hoffentlich fasst es auch in Europa Fuss.

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