Venmo. Wenn jemand sagt „Venmo me“, sollte man
wissen, dass er Geld über das Handy haben will. Venmo gibt es schon ein paar
Jahre, gewinnt aber erst jetzt an Bedeutung. Zur Zeit beschränkt sich das
System auf Zahlungen von Privat an Privat, wird aber auch für Geschäfte
interessant. Wie funktioniert es? 1. Download die App, 2. Verbinde dich mit
deinem Bankkonto, 3. Synchronisiere mit deinen Freunden von Facebook etc. Mit
der App erzeugst du eine Venmo Wallet auf deinem Handy. Halte einen kleinen
Betrag auf dem Smartphone, mit dem du Deine Freunde für Benzin, Restaurant
Rechnungen, Geschenke etc. bezahlst. Den Überschuss überweist du mit der App auf
dein Bankkonto. Venmo funktioniert auch als Social Network, weil du mit deiner
Zahlung Texte mitliefern kannst, die der Freundeskreis mitlesen kann.
Die Gründer von Venmo,
zwei College Buddies, waren fast pleite, als Venmo für 26 Millionen Dollar von Braintree aufgekauft wurden. So
konnten sie an ihrem Startup weiterbasteln. Braintree wiederum ging für 800
Millionen Dollar an Paypal. Nun, Paypal selbst gehört E-Bay.
Die App ist gratis. Für
Italien leider nicht zugelassen. Keine Ahnung wie es mit Deutschland ist. Man
braucht als Privatperson für Zahlungsvorgänge keine Gebühren zahlen, so lange
man über ein Bankkonto, einer Debit-Karte oder über Venmo-Wallet zahlt. Anders
bei Zahlungen über eine Kreditkarte. Und wenn Geschäfte Zahlungen annehmen,
werden für die Gebühren fällig.
Das Verfahren gefällt
mir. Bargeld fiele weg, Geldautomaten würden nicht mehr benutzt und
Transaktionskosten der Bank würden stark reduziert. Hoffentlich fasst es auch
in Europa Fuss.
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