Coversong Roads

sabato, dicembre 20, 2014

Scientific American, November 2014



The Case for Kill Switches“. Auslöser für diesen Artikel war, dass die ISIS-Halsabschneider der irakischen Armee eine erkleckliche Anzahl von Waffen haben abnehmen können. Als ich das hörte, fragte ich mich, wieso noch niemand darauf gekommen war, Waffen und Fahrzeuge mit Fingerprint Reading-Technology zu versehen, die den Besitzer erkennt und sie zur Benutzung freigibt.  Nun, da hat sich anscheinend noch jemand anders Gedanken darüber gemacht.
Mind oft the Meditators“. Meditation ist sicher hilfreich. Doch wer kann sich Meditation noch leisten? Bestimmt nicht derjenige, der im Laufrad der Arbeit steckt, obwohl es der besonders nötig hat, sich zu entspannen. Diejenigen, die ihre Gedanken wandern lassen können, machen entweder ihre Arbeit im Schlaf oder hocken auf einer Parkbank und lassen sich von der Sonne bescheinen. Soldaten sind schon mal ausgeschlossen. Mir fallen auch Aktien Händler und Lokomotiv-Führer ein, lol.
Man hat herausgefunden, welche Teile des Gehirns bei Meditation angesprochen werden. Wen es interessiert: Posterior inferior parietal region. Precuneus, Posterior cingulate cortex, Medial prefrontal cortex, Lateral prefrontal cortex, anterior insula, inferior parietal lobe, dorsolateral prefrontal cortex,

Pluto and beyond“. Man hört nichts mehr über „Rosetta“, die sich an einen Kometen klammert. Genauer: 67P/Churiumov-Gerasimenko. Der Komet stammt aus dem Kuiper Belt. Aus diesem Gürtel kommt auch Pluto, der bis vor kurzem noch ein Planet war. Der Kuiper Belt enthält Milliarden von Objekten mit einem Durchmesser von 2 m bis zu einem von 20000 km. Pluto wurde 1930 entdeckt und der Kuiper Belt 1980. Mir fiel ein ein, dass ich mal eine Story über Menschen auf Pluto geschrieben habe, nur wusste ich den Titel nicht mehr. Ich gab „Klaus Eylmann“ und „Pluto“ ein und zack. Google machte es möglich. Die Story hatte ich vor zehn Jahren geschrieben. Hier ist sie
Virus Therapy for Cancer“. Und es dauert. 1904 wurde eine Frau mit Krebs des Uterus und mit dem Biss eines tollwütigen Hundes eingeliefert. Sie spritzen ein Serum gegen Tollwut und der Krebs verschwand. Forschungen mit dem Ziel, dem Krebs mit Viren zu Leibe zu rücken, gerieten in den Hintergrund, weil niemand wusste, wie man gezielt vorgehen konnte. Heutzutage steht mehr Know-How zur Verfügung. Man versucht, ein Virus so zu programmieren, dass es nur Krebszellen befällt, sich in ihnen vermehrt und eine Autodistruktion der kranken Zelle in die Wege leitet. Oder das Virus verstärkt das Immunsystem, das  letzten Endes Krebszellen vernichtet. Es gibt also unterschiedliche Strategien, Krebszellen mit Viren zu Leibe zu rücken. Hoffen wir, dass da mal irgendwas bei rumkommt.
The Programmable World“.  Ich habe da meine Zweifel. Ich schrieb meine Meinung zur programmable World von meinem Sofa aus auf meinem Laptop. Abends ist es gemütlicher im Wohnzimmer am Kamin. Ich  benutzte Google Drive. Meine beiden anderen Pcs konnten es nicht lesen. Vom Laptop aus benutzte ich OpenOffice, was ich auf meinen PCs nicht habe. Das Windows nicht auf OpenOffice Files zugreifen kann wundert mich. Und nun „The programmable World“, in der mit 4-D Printing gearbeitet werden soll. Schicht für Schicht kommt Plastik in vorprogrammierter Form aus dem Drucker. Sagen wir mal, eine Röhre, deren eingebaute Sensoren diese dazu veranlassen, sich bei Defekt selbst zu reparieren. Ich hatte mir das gedanklich schon für Straßen vorgestellt, wenn ich sah, wie Männer Teersplit aus dem Laster schaufelten, in Löcher stopften, deren Inhalt beim nächsten Regen wieder raus gespült wurde. Ich meine, die Kommunen haben das Sagen über die in ihnen befindlichen Straßen. In Amerika sah ich mal einen Kontraktor mit einem LKW, auf dessen Ladefläche ein runder Tank angebracht war, der ihm Asphalt lieferte, mit dem er die Potholes gleich Straßenlöcher füllte. Hier in Italien sind sie Mitarbeiter der Kommune. Es lohnte sich mal darüber nachzudenken, für diese Tätigkeiten Kontraktoren anzuheuern. Kostet sicher weniger. Doch zurück zum Artikel. Es werden Stühle angesprochen, die sich in einen Tisch verwandeln können. OK. Wenn ich weiterlese, kann ich mir vorstellen, dass es einmal so kommen wird. IKEA, der Schrank im Karton packt sich auf Kommando aus, montiert sich und bezieht Position im Schlafzimmer. Verdammt, jetzt steht er mit Türen gegen die Wand und die Dödel haben ein Undo-Command vergessen. Wie kann ich das Ding jetzt herumdrehen? Nun, gut. Kinderkrankheiten, lol. Zu diesem Komplex gehören Nanomaterialien, Sensoren, die das Objekt aufgrund von Befehlen in Bewegung bringen. Dazu Rechenpower; denn es ist auch ein topologisches Problem. Wie bekomme ich es hin, dass sich das Objekt beim Falten und Dehnen nicht in sich selbst verheddert? Das Gebiet ist hochinteressant. Wir sind nur durch Rechenpower, unsere Imagination und physikalische Gesetze eingeschränkt.
Ein dreidimensionaler Pixel nennt sich Voxel, der für Sensoren, Energiespeicher, Leiter, Isolatoren etc. benutzt werden. Die DARPA ist auch an Voxel interessiert. Voxel sollen programmierbar werden, bei Bedarf ein Werkzeug oder Maschinenteil bilden können und, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, wieder in die Voxeldose zurückkehren. (Das mit der Voxeldose stammt von mir, lol).
Flügel von Flugzeugen, die sich je nach Temperatur und Wind biegen, strecken, Autoreifen, die sich bei unterschiedlichen Temperaturen und Beschaffenheit der Straße anpassen. Einige Fragen sind offen. Nö, ich sag, die meisten. Wie fügen sich Voxels zusammen? Wie werden sie programmiert? Welche Kunststoffe werden benötigt. Was für Shape-Shifting Materialien gibt es? Welche sind für welches Vorhaben geeignet? Können Programme für sich selbst konstruierende Objekte gehackt werden?
Solar Wars“. Es geht um Solarzellen, Eigenversorgung mit Energie und den davon betroffenen E-Werken. Es gibt unterschiedliche Szenarien. In den Sonnenstaaten der U.S.A. wie Arizona gibt es mittlerweile 147.000 Häuser mit Solarpanels. Für Deutschland habe ich keine Zahlen. Ich schätze jedoch, es werden  mehr sein. Und China powert auch ganz schön. Es wird zum Problem für die E-Werke. E-On zieht sich aus dem Geschäft zurück. In den U.S.A. ist es komplexer, da jeder einzelne Staat die Leitlinien und deren Einhaltung über die Lieferung von Energie überwacht. Wo sie es können und dürfen, dezentralisieren Hauseigentümer ihre Energieversorgung und lassen sich Energie nur bei Bedarf liefern. Das wirft die Planungen der E-Werke über den Haufen. Ein Thema, das über mehrere Jahrzehnte interessant bleiben wird.
The Evolution of Architecture“. Ein Termitenbau ist beeindruckend. Egal, wo Termiten ansässig sind, deren Heim hat stets die gleiche Struktur. Beeindruckend auch, dass es Leute gibt, die sich mit der Architektur von Tierbehausungen beschäftigen. Ich wollte “Tierheime“ schreiben, aber da wäre ich auf dem falschen Gleis gelandet. Wissenschaftler haben mit zwei Mausarten experimentiert. Die eine baut nur kurze Tunnel, die andere längere mit Notausgang, die knapp unter der Erdoberfläche enden. Ich sage mal: Stadtmaus und Feldmaus. Ich hatte als Kind einen Zeichentrickfilm darüber gesehen und in Youtube gesucht, ihn aber nicht gefunden, dafür „Masha and the Bear“ auf russisch. Auch lustig. Die Wissenschaftler haben den Stadtmäuserich mit der Landmaus verkuppelt um zu sehen, welche Tunnelarten die Nachkommen bauen würden. Sie waren alle lang und besaßen einen Notausgang. Tunnel und Nestbauten werden genetisch determiniert.
Zum Schluss noch einen Kurzartikel über den „unmöglichen Flug“. Hubschrauber mit menschlichem Antrieb. Das was für unmöglich gehalten wurde, ist von zwei kanadischen Ingenieuren entwickelt worden. Natürlich mit Einschränkungen und einem voll-trainierten Piloten. Das Vehikel flog mit Pedalantrieb 10 feet, 3m also, in die Luft und hielt sich für 60 Sekunden in der Luft.

 

 

 

 

 


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